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    "Iron Man"-Regisseur Jon Favreau macht "Star Wars"-Realserie

    Seit Jahren wird eine „Star Wars“-Realserie geplant. Mit der Bekanntgabe der Pläne für Disneys eigenen Streaming-Dienst wurde diese dann endgültig bestätigt. Nun steht fest, dass Jon Favreau („The Jungle Book“) das Projekt entwickeln wird.

    Lucasfilm

    Nur wenige Tage, nachdem die Animationsserie „Star Wars Rebels“ zu Ende gegangen ist, geht es nun endlich auch mit der ersten Realserie aus dem „Star Wars“-Universum voran. Nachdem das langerwartete Projekt im November 2017 endlich offiziell angekündigt wurde, ist nun auch der passende Filmemacher gefunden, der sich um die Umsetzung kümmern wird. Wie unter anderem Variety und The Hollywood Reporter berichten, gab Lucasfilm selbst bekannt, dass niemand Geringeres als Blockbuster-Regisseur Jon Favreau für die noch unbetitelte „Star Wars“-Serie als Autor und Ausführender Produzent verantwortlich sein wird.

    Favreau und das Studio Disney (zu dem Lucasfilm seit einigen Jahren gehört) pflegen nun schon seit Jahren eine gute Beziehung. Seit er mit dem ersten „Iron Man“ (damals noch nicht unter Disney) das megaerfolgreiche Marvel Cinematic Universe in Gang brachte, gehört er fest zum Produzenten-Stamm (und als Happy Hogan auch zur Darstellerriege) vieler Marvel-Abenteuer. Zudem bescherte er Disney mit der „The Jungle Book“-Realverfilmung einen Riesenhit und inszeniert derzeit auch die Neuauflage von „Der König der Löwen“ für das Studio. Und auch mit „Star Wars“ selbst hatte Favreau schon Berührungspunkte, war er doch als Sprecher sowohl an „Star Wars: The Clone Wars“ als auch am kommenden Spin-off „Solo: A Star Wars Story“ beteiligt.

    Mit der "Star Wars"-Realserie gegen Netflix: Exklusivinhalte für Disneys Streamingdienst bekannt

    Details zur „Star Wars“-Realserie gibt es trotz der neuen Entwicklungen noch keine. Erste Pläne zu einem derartigen Projekt gab es einst bereits 2005 nach der Veröffentlichung von „Star Wars: Episode III“. Damals sollte ein Format namens „Star Wars Underworld“ über die Welt von Kopfgeldjägern und anderen Gangstern aus einer weit, weit entfernten Galaxis auf den Weg gebracht werden. Trotz angeblich fertiggestellter Drehbücher wurde daraus am Ende jedoch nichts. Unklar ist nun, ob Favreau auf einige der damaligen Ideen zurückgreifen oder etwas komplett Neues entwickeln wird. Bekannt ist außerdem noch nicht, ob er als neue treibende Kraft hinter dem Projekt vielleicht auch bei (mindestens) der ersten Folge auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird. Entsprechende Erfahrung hat er erst jüngst wieder mit der Inszenierung der Pilotepisoden von „Young Sheldon“ und „The Orville“ gesammelt.

    Fest steht damit lediglich neben dem Projekt an sich und der Personalie Jon Favreau, dass die „Star Wars“-Live-Action-Serie exklusiv für Disneys neuen hauseigenen Streaming-Dienst entwickelt wird, den der Konzern voraussichtlich Ende 2019 in den USA startet. Um diesen Start zu pushen, ist es wahrscheinlich, dass Favreaus „Star Wars“-Projekt bereits von Beginn an zum Angebot gehören wird. Wann es die Streaming-Plattform (und damit auch die „Star Wars“-Serie) in Deutschland geben wird, steht hingegen noch nicht fest. Denkbar ist aber auch, dass die Serie hierzulande erst einmal über einen anderen Anbieter veröffentlicht wird, sollte es dann noch keinen hiesigen Ableger des Video-On-Demand-Dienstes geben.

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