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    Geheimniskrämer Marvel? So früh war das Ende von "Avengers: Infinity War" bereits bekannt

    Das schockierende Finale von „Avengers: Infinity War“ geheim zu halten, war sicher keine einfache Aufgabe – vor allem wissen wir nun, dass es intern bereits sehr, sehr früh kursierte.

    Disney / Marvel

    Mit „Ant-Man And The Wasp“ startet am 26. Juli 2018 der erste MCU-Film seit dem schockierenden Ende von „Avengers: Infinity War“ in den deutschen Kinos. Auch wenn die Superhelden-Action-Komödie mit Paul Rudd und Evangeline Lilly vor den Ereignissen im Kampf gegen Thanos einsetzt, stellten wir uns die Frage, ob Regisseur und Autor Peyton Reed wusste, was dort passiert. Die Antwort: Er wusste nicht nur Bescheid, sondern bekam das Ende sogar schon sehr, sehr früh erzählt.

    „Wir wussten immer, dass unser Film nach ‚Infinity War‘ erscheinen würde und wir wussten auch, wie ‚Infinity War‘ enden würde“, so der Regisseur im Rahmen eines Interviews mit uns. Damit verblüffte uns Reed, gelten die Verantwortlichen von Marvel doch eigentlich als große Geheimniskrämer. Rund um den Kinostart von „Avengers: Infinity War“ machten sogar Gerüchte die Runde, dass selbst in der Führungsetage des Konzerns nicht einmal eine Handvoll Personen das Ende kenne und auch die Darsteller wüssten nur die Bruchstücke, die für ihre Szenen nötig waren. Doch Reed stellte noch einmal klar: „Wir wussten es wirklich richtig früh. Schon bevor wir überhaupt anfingen, unser Drehbuch zu schreiben, haben sie es uns gesagt.“

    Damit muss das Ende von „Avengers: Infinity War“ spätestens Ende 2015 bereits intern kursiert sein, denn nachdem das Sequel im Oktober 2015 angekündigt wurde, kam Peyton Reed im November 2015 offiziell wieder als Regisseur und Autor an Bord und erklärte in diesem Zusammenhang, dass er bereits konkrete Ideen für das Sequel entwickele. Ab Anfang 2016 saßen dann Reed und sein am Ende fünfköpfiges Autorenteam um Hauptdarsteller Paul Rudd zusammen und erarbeiteten das konkrete Drehbuch.

    "Civil War" war wichtiger als der "Infinity War"

    Auf die ganzen Geheimniskrämer-Berichte bei Marvel sollten wir also nicht allzu viel geben. Denn laut Reed entspricht es dem Arbeitsprozess bei Marvel, Informationen zu teilen: „Jeder bei Marvel ist sozusagen auf einer Need-To-Know-Basis“ und es sei nun einmal wichtig, dass die Regisseure wissen, was in den Filmen der Kollegen passiert. Schließlich mussten sich er und seine Mitstreiter Gedanken machen, wie sie mit dem „Infinity War“-Ende umgehen und dabei waren alle Optionen möglich: „Wir haben sehr lange nicht gewusst, ob wir es in unserem Film überhaupt behandeln, denn uns war es erst einmal wichtiger, an den ersten ‚Ant-Man‘ und an die Ereignisse in ‚Civil War‘ anzuknüpfen“, so Reed, der uns zudem verriet, dass es in den verschiedenen Stufen des Schreibprozesses sowohl Drehbuchversionen komplett ohne „Infinity War“-Anknüpfung wie auch welche mit sehr starken Einbindung gegeben habe.

    Für welche Herangehensweise man sich am Ende entschieden hat, ob die Ereignisse von „Infinity War“ also schlussendlich in „Ant-Man And The Wasp“ aufgegriffen werden, wollen wir euch an dieser Stelle natürlich noch nicht verraten. Das erfahrt ihr dann ab dem 26. Juli 2018 in den Kinos. Rund um den Kinostart erscheint dann auch unser komplettes Interview mit Peyton Reed und wir verraten euch dann auch, warum man diese Variante gewählt hat.

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