Ein Anruf verändert sein Leben: Joe Castleman (Jonathan Pryce) wird morgens aus dem Schlaf geklingelt und ihm wird mitgeteilt, dass ihm der Nobelpreis für Literatur zuerkannt werden soll. Der selbstgefällige Bestseller-Autor und seine Frau Joan (Glenn Close) freuen sich zunächst beide über alle Maßen. Doch es ist ausgerechnet der Literaturpreis, der anschließend die Risse innerhalb der Familie offenlegt. Denn hinter jedem erfolgreichen Mann steckt manchmal mehr als nur eine starke Frau…
Björn Runges Drama „Die Frau des Nobelpreisträgers“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Meg Wolitzer, der eine Abrechnung mit dem Patriarchat ist und die Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen auseinandernimmt. Mit Glenn Close („Eine verhängnisvolle Affäre“), „Game Of Thrones“-Star Jonathan Pryce sowie Christian Slater („Mr. Robot“) ist die Adaption hochkarätig besetzt. Vor allem für Erstere könnte sich mit dem Literatur-Drama einen längst überfälligen Traum erfüllen: Sechs Mal war sie bereits für einen Oscar nominiert, konnte jedoch keinen gewinnen. Für ihre Leistung in „Die Frau des Nobelpreisträgers“ erhält sie jetzt erneut Lob von allen Seiten und gilt als heiße Anwärterin auf einen Goldjungen. Und auch für uns ist Glenn Close eine der Höhepunkte des Films, der insgesamt besonders stark ist, wenn sich die Hauptdarsteller „gegenseitig ankeifen und damit für komische, boshafte und tragische Momente sorgen“.
Die Frau des Nobelpreisträgers„Die Frau des Nobelpreisträgers“ könnt ihr hierzulande ab dem 3. Januar 2019 im Kino sehen. Hier gibt es nochmal den Trailer in der englischen Originalversion:
