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    Dschungelcamp 2019: Dieser Kult-Regisseur entdeckte Sex-Talkerin Leila Lowfire

    Die meisten kennen „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“-Teilnehmerin Leila Lowfire durch ihren Podcast „Besser als Sex“. Erste Aufmerksamkeit erlangte sie jedoch durch zwei Filme eines deutschen Kult- und Skandal-Regisseurs.

    RTL

    In den 1960er und 70er Jahren erlangte der Münchener Filmemacher Klaus Lemke deutschlandweite Berühmtheit. Bereits sein erster Spielfilm, der Thriller „48 Stunden bis Acapulco“, wurde mit einem Bambi ausgezeichnet, doch vor allem „Rocker“ von 1972 begründete den Kultstatus des heute 78-Jährigen: Die komplett mit Laiendarstellern gedrehte Milieustudie handelt vom Alltag auf dem Hamburger Kiez, vor allem die titelgebenden Rocker-Banden stehen dabei im Mittelpunkt. Bis heute wird der damals für das ZDF produzierte Film regelmäßig in der Elbmetropole aufgeführt, wobei die Vorführungen mittlerweile, ähnlich wie bei „The Rocky Horror Picture Show“, Partycharakter aufweisen und während der Voorstellung unter anderem kultige Zitate laut vom Publikum mitgesprochen werden.

    In den folgenden Jahrzehnten nahm Klaus Lemkes Popularität zwar ab, dennoch dreht er bis heute regelmäßig – hauptsächlich Independent-Filme mit Amateurdarstellern. Und so kam es dazu, dass er auch für die Entdeckung von Leila Lowfire verantwortlich ist, die mittlerweile hauptsächlich für ihren Podcast „Besser als Sex“ bekannt ist und seit vergangenem Wochenende für die RTL-Kult-Show „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ im australischen Dschungel hockt.

    Gegenüber BILD erzählte der Regisseur nämlich, dass er die 1993 als Leila Ziaabadi geborene Sex-Talkerin in einem Berliner Nachtclub kennenlernte und daraufhin beschloss, ihr eine Rolle in seinem neuen Film „Kein großes Ding“ zu geben, der von einem kleinkriminellen Filmvorführer handelt, der nach drei Jahren hinter schwedischen Gardinen eine Karriere als Künstler beginnen will, jedoch an seinem Mangel an Talent scheitert.

    Kein großes Ding

    In Klaus Lemkes nächstem Film, dem Liebesdreieck-Drama „Unterwäschelügen“ von 2016, war Leila Lowfire dann sogar in einer der Hauptrollen zu sehen. Anschließend startete sie ihre Karriere als Podcasterin, wo sie mit Kollegin Ines Anioli mittlerweile zu den bekanntesten Stimmen Deutschlands gehört. Darüber hinaus war sie in Musikvideos von The BossHoss, Samy Deluxe und Scooter zu sehen, absolvierte zudem einen Cameo-Auftritt in der deutschen Netflix-Serie „Dogs Of Berlin“. Eine größere Schauspiel-Rolle folgte jedoch nicht mehr. Das könnte sich jedoch ändern, wenn sie die Popularität, die ihr das diesjährige Dschungelcamp zweifelsohne einbringen wird, zu nutzen weiß...

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