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    Überraschender Netflix-Hit: Das ist die derzeit meistgeschaute Serie – zumindest in den USA

    Konkrete Streaming-Zahlen rückt Netflix nach wie vor nicht raus, den Erfolg von „When They See Us“ teilt man nun allerdings dennoch stolz: Seit dem Starttermin Ende Mai wurde in den USA auf der Streaming-Plattform keine Serie häufiger gesehen.

    Netflix

    Dass nicht gerade ein Hype ausgelöst wurde, als wir euch am 29. Mai den Trailer zur zwei Tage später veröffentlichten Netflix-Mini-Serie „When They See Us“ vorstellten, war zu erwarten. Ist die Geschichte um die sogenannten Central Park Five doch eher ein Fall, der vor allem in USA Aufsehen erregt, wo er dort immer noch vorherrschende Missstände in der Gesellschaft aufzeigt. Damit war allerdings trotzdem nicht zu rechnen: Wie Netflix nun via Twitter bestätigte, ist „When They See Us“ in den Vereinigten Staaten seit Release am 31. Mai nämlich die meistgesehene Serie überhaupt – und das sogar an jedem einzelnen Tag:

    Darum geht’s im Streaming-Hit

    „When They See Us“ erzählt die wahre Geschichte der fünf Jugendlichen Korey (Jharrel Jerome), Antron (Caleel Harris), Yusef (Ethan Herisse), Kevin (Asante Black) und Raymond (Marquis Rodriguez), die 1989 fälschlicherweise verdächtigt wurden, eine Joggerin im New Yorker Central Park überfallen und vergewaltigt zu haben und schließlich unschuldig hinter Gittern landeten, nachdem sie seitens der Justiz zu Geständnissen gedrängt wurden.

    „Selma“-Macherin Ava DuVernay rollt den tragischen Fall um die hispanischen und afroamerikanischen Jugendlichen in vier Episoden auf, die sich über einen Zeitraum von 25 Jahren erstrecken und vor allem beleuchten, wie es für die unschuldig Verurteilten nach ihrem Schuldspruch weiterging.

    Lohnt sich "When They See Us"?

    Geht es nach den Kritikern, ist der Erfolg der Mini-Serie auch absolut verdient. Hannah Giorgis von The Atlantic betont etwa hinsichtlich des Umgangs von Medien und Justiz mit den Jugendlichen, wie DuVarnay der beängstigenden Macht der Sprache besondere Aufmerksamkeit schenken würde. Danielle Scruggs vom Observer lobt den klaren Blick der Filmemacherin und wie diese den Fokus darauf legt, was die Jugendlichen in ihrem jahrzehntelangen Kampf mitmachen – sowohl physisch als auch emotional. „When They See Us“ sei nicht nur sehenswert, sondern auch schwer verdaulich – zumindest wenn es nach Helen Brown vom Daily Telegraph geht, die von einer „niederschmetternden Serie“ spricht, die auf den Magen schlägt.

    Um euch selbst ein Bild von „When They See Us“ zu machen, braucht ihr nichts weiter zu tun, als Netflix einen Besuch abzustatten und euch knapp fünf Stunden Zeit zu nehmen – ungefähr so lange gehen die vier Folgen nämlich insgesamt.

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