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    "Spider-Man: Far From Home": Das bedeutet die Post-Credit-Szene für das MCU und "Captain Marvel 2"

    Das jüngste Marvel-Abenteuer „Spider-Man: Far From Home“ hält einige Überraschungen parat – und das sogar bis nach dem Abspann, wo eine Szene folgt, die den Film ziemlich auf den Kopf stellt und auch für das Gesamt-MCU noch eine Rolle spielen dürfte.

    Sony Pictures / Disney

    Achtung, es folgen natürlich Spoiler zum Ende von „Spider-Man: Far From Home“!

    Wie viele Filme aus Marvels Cinematic Universe wartet nun auch „Spider-Man: Far From Home“ mit gleich zwei Abspannszenen auf – und davon haben es diesmal beide in sich. Während die Mid-Credit-Szene für Spidey-Fans einen echten Schocker bereithält und vor allem die Weichen für einen potentiellen dritten „Spider-Man“-Film mit Tom Holland stellt, fällt die Sequenz nach dem Abspann weitaus witziger und weniger dramatisch aus. Dennoch wird den Zuschauern auch hier ein überraschender Twist geboten, auf den man später im MCU wahrscheinlich nochmal Bezug nehmen wird...

    Das passiert in der Post-Credit-Szene

    Nach dem Abspann von „Far From Home“ stellt sich heraus, dass es sich bei dem im Film aufgetretenen Ex-S.H.I.E.L.D.-Direktor Nick Fury (Samuel L. Jackson) und seiner Kollegin Maria Hill (Cobie Smulders) in Wahrheit die ganze Zeit um Skrulls gehandelt hat, außerirdische, aus „Captain Marvel“ bekannte Formwandler also, die so ziemlich jede Gestalt annehmen können. Die beiden Skrulls hier sind dabei auch keine Unbekannten: So haben wir es mit Talos (Ben Mendelsohn) und seiner Frau Soren (Sharon Blynn) zu tun, die erstmals in „Captain Marvel“ aufgetreten sind.

    Dort hat sich überraschend herausgestellt, dass die Skrulls – anders als in den Marvel-Comicvorlagen und obwohl sie finster aussehen – keineswegs die Bösen sind. Und auch im neuen „Spider-Man“ verfolgen sie keine bösen Absichten. Stattdessen handeln sie sogar im Auftrag des echten Nick Fury, der sich mal eine Auszeit gönnen wollte bzw. anderweitig zu tun hat, sehen wir ihn dann doch noch vor einem Strand-Hologramm auf einem Skrull-Raumschiff.

    Chuck Zlotnick / Marvel Studios 2019

    Teaser für die "Secret Invasion"?

    Aus der „Far From Home“-Szene können wir auf jeden Fall mitnehmen, dass Skrulls in der Gegenwart des MCU auf der Erde unter den Menschen wandeln. Zuletzt haben wir am Ende von „Captain Marvel“ gesehen, wie sie in den 90er-Jahren gemeinsam mit der Titelheldin (Brie Larson) in die Tiefen des Alls aufbrechen, um eine neue Heimat zu finden. Warum sie nun rund 30 Jahre später doch wieder auf der Erde sind, könnte in „Captain Marvel 2“ thematisiert werden. Wir gehen stark davon aus, dass der Film als direkte Fortsetzung des ersten „Captain Marvel“ zwischen diesem und den meisten anderen MCU-Filmen, also auch noch vor dem Auftritt der mächtigen Heldin in „Avengers 4: Endgame“, spielen wird.

    Möglicherweise könnte mit der Rückkehr von Talos und Soren auf die Erde auch doch noch die legendäre „Secret Invasion“-Storyline aus den Marvel-Comics in Aussicht gestellt werden. Zwar haben wir die Skrulls wie erwähnt im MCU bislang als gutmütig kennengelernt, dennoch hat Marvel-Chef Kevin Feige eine spätere Aufnahme der Geschichte um Skrulls, die die Plätze mehrerer Superhelden einnehmen, um die Erde zu erobern, nicht ausgeschlossen, schließlich wird es auch unter den MCU-Skrulls ein paar schwarze Schafe geben.

    Und vielleicht ist das auch überhaupt der Grund, warum sich Talos und Soren in „Far From Home“ auf der Erde aufhalten (dass sie nur nach Furys Pfeife tanzen, würde ihnen jedenfalls kaum gerecht werden). So sind sie womöglich einer Skrull-Splittergruppe auf der Spur, die Böses plant...sofern das Ganze nicht einfach ein netter Gag bleibt.

    Kosmische Nick-Fury-Abenteuer?

    Viel relevanter für die MCU-Zukunft könnte aber sein, dass sich Nick Fury aktuell im Weltall aufhält und sich trotz einer kurzen Auszeit dort offenbar auf einer ganz eigenen Mission befindet. Um was es sich dabei genau handelt, bleibt abzuwarten. Dass es einfach so als Randnotiz abgetan wird oder Samuel L. Jackson auf diesem Wege gar aus dem MCU geschrieben wird, halten wir allerdings für unwahrscheinlich.

    Denkbar wäre zum Beispiel, dass der wohl frühestens 2022 startende „Captain Marvel 2“ vielleicht doch kein Prequel wird, sondern eher ans Ende von „Endgame“ anknüpft und Carol Danvers dann gemeinsam mit Fury und den Skrulls kosmische Abenteuer erlebt. Eventuell dient Furys Aufenthalt im All aber auch dazu, „The Eternals“ ins MCU einzugliedern. Zwar wird der wohl Ende 2020 startende Marvel-Blockbuster über den Krieg gottgleicher außerirdischer Wesen wahrscheinlich weit vor der aktuellen MCU-Gegenwart angesiedelt sein, früher oder später wird man aber wohl auch hier eine engere Verbindung mit dem großen Ganzen herstellen.

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