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    Sylvester Stallone arbeitet an "Rocky VII" – und der soll ganz anders werden als die Vorgänger

    Sly Stallone hat in einem Interview verraten, dass er an einem siebten „Rocky“-Film arbeitet. Doch der neue Boxstreifen soll anders als seine Vorgänger werden: Rocky verbündet sich darin mit einem illegalen Einwanderer und verlässt Philadelphia...

    2018 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc. and Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. / Barry Wetche

    Rocky V“ gilt weitläufig als schlechtester Teil des populären Boxer-Franchises. Der Film, in dem Rocky einen jungen Kämpfer unter seine Fittiche nimmt und den Endkampf außerhalb des Boxrings auf der Straße austrägt, fiel handlungstechnisch aus der Reihe und war mit schuld an einem Knick in der zuvor so großen Karriere von Sylvester Stallone.

    Trotz dessen und obwohl er eigentlich angekündigt hatte, die beliebte Figur endgültig hinter sich lassen zu wollen, hat der mittlerweile 73-jährige Schauspieler nun in einem Interview mit Variety verraten, dass er am Drehbuch zu einem siebten „Rocky“-Film arbeitet, der erneut mit dem bekannten Rocky-Handlungsmuster zu brechen scheint

    Rocky südlich der Grenze

    Laut Stallone soll sich Rocky, der zuletzt in den Spin-offs „Creed“ und „Creed II“ als Trainer und Mentor des aufstrebenden Adonis Creed (Michael B. Jordan) auftrat, in „Rocky VII“ mit einem illegal in die USA eingewanderten Straßenboxer anfreunden, der so seine Probleme hat und obdachlos ist:

    Rocky trifft einen jungen, wütenden Kerl, der in diesem Land feststeckt, seit er seine Schwester besuchen wollte. Er lässt ihn in sein Leben, ein unglaubliches Abenteuer beginnt, und die beiden enden südlich der Grenze. Es ist sehr, sehr zeitgemäß.“

    Diese knappe Inhaltsbeschreibung klingt tatsächlich äußerst ungewöhnlich für einen „Rocky“-Film und wirkt wie ein eindeutiges politisches Statement zur momentanen Diskussion um die US-amerikanische Einwanderungspolitik. Und anscheinend ist es gar nicht mal so unrealistisch, dass uns dieser siebte „Rocky“-Teil, der dann wohl völlig losgelöst von den „Creed“-Filmen wäre, tatsächlich in naher Zukunft erwartet: „Sie würden am liebsten morgen starten“, sagt Stallone nämlich und meint damit wohl „Rocky“-Stammproduzent Irwin Winkler und Studio MGM.

    Chartoff-Winkler productions

    Darüber hinaus habe Stallone übrigens auch noch die Idee einer „Rocky“-Prequel-Serie gehabt, Irwin Winkler habe sich jedoch dagegen ausgesprochen, weil er den Stoff weiterhin eher als Kinofilm sehe. Es wird derweil interessant zu beobachten sein, ob das geplante, sehr kreative „Rocky“-Experiment im Gegensatz zu „Rocky V“ dieses Mal funktioniert – wenn es denn jemals in die Kinos kommt. Denn auch wenn das Studio mit dem Erfolg der „Creed“-Filme im Hinterkopf natürlich schon das Geld fließen sieht, wird bis zum tatsächlichen Beginn der Produktion wohl noch ein langer Weg zu gehen sein. Außerdem hat Sylvester Stallone erst kürzlich angekündigt, auch an „The Expendables 4“ zu arbeiten...

    Mit "Creed II": Unser Ranking der gesamten "Rocky"-Reihe
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