Wer an Sylvester Stallone denkt, dem fallen zunächst zwei Dinge ein: „Rocky“ und Rambo. Allerdings wird dabei sehr gern übersehen, dass der erste der fünf „Rocky“-Filme alles andere als sinnfreier Action-Mainstream war. „Rocky I“ ist eine brillante Charakterstudie über einen Boxer aus dem White-Trash-Philadelphia. Zehn Oscarnominierungen und drei Auszeichnungen (bester Film, beste Regie für John G. Avildsen, bester Schnitt) sind der verdiente Lohn. Rocky Balboa (Sylvester Stallone) schlägt sich in einem heruntergekommenen Stadtteil von Philadelphia mit miesen Gelegenheitsjobs durch. Er arbeitet als Geldeintreiber für den Kredithai Gazzo (Joe Spinell), hat aber nicht die Härte, seinen „Klienten“ auch einmal, wie von seinem Boss verlangt, die Finger zu brechen. In seiner Freizeit steigt Rocky in den Ring und kämpft. Er hält sich für einen guten Boxer, aber die fehlende Disziplin verhinde
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