Branchen-Primus Netflix ist nach einem Gespräch mit EU-Kommissar Thierry Breton vorgeprescht, nun haben Disney+ und Amazon nachgezogen: Sie alle reduzieren in den nächsten Wochen die Bitrate für ihre Filme und Serien (Netflix und Disney+ um etwa 25 Prozent), um das in Zeiten der Corona-Krise noch stärker genutzte Internet-Netz zu entlasten.
Netflix hat betont, dass dennoch HD- und 4K-Auflösungen möglich sein sollen. Trotzdem ist mit einer leichten Verschlechterung des Streamings zu rechnen: Die Bildqualität dürfte trotz voller Auflösung etwas schlechter aussehen und die Videos mitunter ruckeliger laufen. Zumindest laut Netflix selbst soll das in der Praxis aber kaum wahrnehmbar sein.
Wie ihr auf unserer Schwester-Seite GameStar.de genauer nachlesen könnt, ist die Bitrate (übertragene Bits pro Sekunde) neben der Auflösung die wesentliche Einflussgröße auf die Videoqualität. Wenn also nun die Auflösung gleich bleibt, die Bitrate aber sinkt, sieht das Streaming dennoch ein wenig schlechter aus.
YouTube und Apple TV+ verringern Auflösung
YouTube und Apple TV+ greifen zu einer noch drastischeren Maßnahme: Wie bereits bekannt war, will YouTube seine Videos in der Standardeinstellung nur noch in SD-Auflösung zeigen (wobei zum Zeitpunkt des Artikels höhere Auflösungen möglich waren). Auf Apple TV+ sollen laut Variety nur noch 670p-Auflösungen möglich sein (HD ist ab 720p).
Noch heute könnt ihr das Jahres-Abo von Disney+ übrigens für 59,99 Euro statt 69,99 Euro bestellen. Das ist die letzte Chance. Morgen, am 24. März, startet der Streamingdienst in Deutschland.
Unser Ersteindruck zu Disney+: Das saubere Netflix*Bei diesem Link handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
