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    Ab sofort neu auf Netflix: Der bessere "Rambo"!

    Während das Gemetzel in „John Rambo“ noch echt Spaß gemacht hat, erwies sich „Rambo 5“ vergangenes Jahr als große Enttäuschung. Chris Hemsworth liefert in „Tyler Rake: Extraction“ nun das, was man sich eigentlich von Sylvester Stallone erhofft hatte!

    Netflix

    In der Comic-Verfilmung „Tyler Rake: Extraction“ spielt Chris Hemsworth („Thor 3“) einen Söldner, der einen entführten Jungen aus der bangladeschischen Hauptstadt Dhaka befreien und in seine indische Heimat zurückbringen soll. Aber dann geht alles schief – und Rake sitzt gemeinsam mit dem Jungen in einer Millionen-Metropole fest, wo ihm wirklich jeder feindlich gesinnt zu sein scheint. 1 gegen 7 Millionen – klingt unfair, aber wenn der eine Chris Hemsworth ist, spricht das für einen ausgeglichenen Kampf...

    Die Verfilmung eines Comics der „Avengers: Endgame“-Regisseure Anthony & Joe Russo (die hier auch als Produzenten mit an Bord sind) ist ab dem heutigen Freitag bei Netflix verfügbar. Wir haben „Tyler Rake: Extraction“ bereits gesehen – und mein Kollege Björn Becher schreibt als Fazit in der offiziellen 3-Sterne-FILMSTARTS-Kritik: „Der Film ist immer dann am besten, wenn es einfach nur möglichst laut kracht – und das ist trotz der etwas überzogenen Laufzeit zum Glück oft genug der Fall!“

    Tyler Rake: Extraction

    --- Meinung ---

    Ich persönlich hatte sogar noch mehr Spaß damit und würde sogar starke 3,5 Sterne - an der Grenze zu 4 Sternen kratzend - geben. Das hat vor allem damit zu tun, dass „Tyler Rake: Extraction“ mir genau die Art von knüppelharter No-Nonsens-Macho-Action geboten hat, die ich mir eigentlich schon im vergangenen Jahr vom „Rambo 5: Last Blood“ erhofft hatte (und ja, der Film hat mich ziemlich enttäuscht). In „Tyler Rake: Extraction“ ist es nun eben Chris Hemsworth statt Sylvester Stallone, der sich als desillusionierter Söldner durch ein fremdes Land schnetzelt...

    Knallhart handgemacht

    Das ist hart, das ist konsequent – und sogar die Söldner-Tragik (Rake kämpft zwar für das Gute, büßt dabei aber dennoch zwangsläufig seine Menschlichkeit ein) eines guten „Rambo“-Films kommt rüber. Aber am Wichtigsten: Es gibt nicht erst eine Stunde lang möchtegern-melancholischen Seifenopern-Käse – und die Action-Szenen sind konsequent handgemacht, während das zugegeben megabrutale Finale von „Rambo: Last Blood“ ja doch merklich unter seinen vollkommen unnötigen und dann noch nicht mal überzeugend umgesetzten CGI-Blut-Effekten gelitten hat.

    Ich weiß, dass es da draußen dennoch eine Menge „Last Blood“-Fans gibt. Aber wer wie ich von „Rambo 5“ einfach nur enttäuscht war, dem kann ich „Tyler Rake: Extraction“ trotz einiger unnötiger Story-Schlenker (90 – 100 Minuten hätten es auch getan) nur wärmstens ans Herz legen.

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