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    "Justice League"-Streit: Jetzt schießt auch Jason Momoa gegen Warner

    Cyborg-Darsteller Ray Fisher hat schwere Vorwürfe gegen Warner und Joss Whedon erhoben, die den Dreh von „Justice League“ betreffen. Jason Momoa unterstützt seinen Kollegen nun – und wirft Warner vor, ein Ablenkungsmanöver gestartet zu haben.

    2018 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC.

    Ray Fisher wirft Joss Whedon vor, Cast und Crew von „Justice League“ bei den Nachdrehs „abstoßend, beleidigend, unprofessionell und komplett inakzeptabel“ behandelt zu haben. Die Produzenten Geoff Johns und Jon Berg hätten Whedons Verhalten überhaupt erst möglich gemacht – somit richten sich die Vorwürfe auch an Warner.

    Und das Studio, das inzwischen eine Untersuchung zur Aufklärung der Vorfälle eingeleitet hat, wird nun auch von Ray Fishers Kollegen Jason „Aquaman“ Momoa attackiert.

    Ablenkungsmanöver von Warner?

    Jason Momoa, der bereits zuvor seine Unterstützung für Ray Fisher gezeigt hatte, schreibt auf Instagram:

    „Diese Scheiße muss aufhören und muss untersucht werden. Ray Fisher und alle anderen, die erlebt haben, was unter den Augen von Warner Bros. passierte, brauchen eine saubere Aufklärung. Ich glaube außerdem, es ist völlig daneben („it's fucked up“), dass Leute eine gefälschte ‚Frosty‘-Ankündigung veröffentlichen, ohne meine Erlaubnis, um zu versuchen, davon abzulenken, dass Ray Fisher öffentlich über die beschissene Art spricht, in der wir bei den Reshoots von ‚Justice League‘ behandelt wurden. Es haben sich ernsthafte Dinge ereignet. Sie müssen aufgeklärt werden und Leute müssen zur Verantwortung gezogen werden. #IStandWithRayFisher. aloha j“

    Jason Momoa unterstützt also nicht nur die Vorwürfe von Ray Fisher, er wirft den Verantwortlichen bei Warner darüber hinaus vor, ein Ablenkungsmanöver versucht zu haben:

    Unmittelbar nachdem Fisher seine Vorwürfe per Tweet erhoben hatte, wurde nämlich bekanntgegeben, dass Jason Momoa darüber verhandle, den Schneemann in einem „Frosty“-Film für Warner zu sprechen. Das Besondere an dieser Ankündigung: Momoa sollte den Film auch produzieren, und zwar an der Seite von ausgerechnet Geoff Johns und Jon Berg, wobei Berg sich in einem bei Variety veröffentlichten Statement lobend über Jason Momoa äußerte.

    In dieser Bekanntgabe, die Momoa „gefälscht“ nennt, deutet nichts auf ein belastetes Verhältnis zwischen Momoa, Berg und Johns hin – im Gegenteil konnte man direkt nach Fishers Tweet den Eindruck gewinnen, dass Momoa kein Problem habe, die Zusammenarbeit fortzusetzen.

    Außerdem konnte man den Eindruck gewinnen, dass Fisher mit seinen Vorwürfen ganz allein dasteht. Denn wenn andere „Justice League“-Darsteller kein Problem damit haben, weiterhin mit Berg und Johns zu arbeiten, kann das alles ja nicht so schlimm gewesen sein. Dieser Eindruck ist aber offensichlich falsch.

    In der vorherigen Runde des Streits hatte Warner Fisher vorgeworfen, nicht mit dem vom Studio eingesetzten Ermittler sprechen zu wollen, was der Schauspieler aber bestritt. Auf Twitter schrieb Fisher nun außerdem, dass Warner nur ausgewählte Zeugen befrage und Kritiker bewusst ausblende. Er werde aber dafür sorgen, dass alle Stimmen gehört werden:

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