Offenbar konnte das deutsche DVD-Label nicht länger warten, bis sich endlich ausgelassen feiernde Teenager die Wasserrutschen herunterstürzen – und dabei für all den Sex und Alkohol von einem sadistischen Killer bestraft werden, der in der Rutsche zwei sich überkreuzende, überdimensionierte Rissen-Rasierklingen (!) installiert hat …
… den nun erscheint „Aquaslash – Vom Spaßbad zum Blutbad“ statt am 19. bereits am 5. Februar 2021 auf DVD & Blu-ray:
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Die Story von "Aquaslash" …
… interessiert doch nun wirklich niemanden! Also nur ganz kurz: College-Abschlussfeier im Freibad. Party. Alkohol. Sex. Killer. RASIERKLINGEN IN DER WASSERRUTSCHE!
Wir haben uns „Aquaslash“ bereits angesehen – und der obige Trailer ist leider ziemlich irreführend, weil er ein durchgehendes Spaß-Splatterfest in der Tradition von Filmen wie „Piranha 3D“ verspricht. So ein Film ist „Aquaslash“ allerdings ganz und gar nicht.
Der Trailer führt in die Irre: So ist "Aquaslash" wirklich
Die ersten 50 der 70 Minuten von „Aquaslash“ sind ein typischer Slasher mit einer unterdurchschnittlichen Anzahl an Kills sowie mit extrem nervigen Figuren (was zumindest den Vorteil hat, dass man ihnen ohnehin den Tod wünscht). Für eine solche Indie-Produktion ist das alles aber handwerklich schon echt okay gemacht.
Erst in den finalen 15 Minuten kommen die Rasierklingen zum Einsatz. Allerdings ist das Morden dann weniger Fun-Splatter, selbst wenn die Teenies da schon ordentlich tranchiert werden, sondern stattdessen ziemlich spannend: Weil man nicht weiß, in welcher der drei gleichaussehenden Rutschen die Klingen installiert sind, weiß man auch nicht, welches der Teenie-Trios da gerade in sein Verderben rutscht…
… und wenn sich die später Rutschenden, die schon mitbekommen haben, dass da weiter unten irgendwas nicht stimmt, noch irgendwie festzuklammern versuchen, aber dann doch wieder von den Nachkommenden mitgerissen werden, ist das dann sogar richtig spannend!
Mein persönliches Fazit lautet deshalb: Mir hat das alles wahrscheinlich sogar mehr Spaß gemacht, als es bei einem reinen Fun-Splatter der Fall gewesen wäre – und auch wenn der Film übers Mittelmaß ganz sicher nicht hinauskommt, zählen die finalen 15 Minuten durchaus zu den innovativeren und gelungeneren Slasher-Sequenzen seit langer Zeit.
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