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    Brutales "Game Of Thrones": So anders wird das Prequel "House Of The Dragon"

    Im Fantasy-Hit „Game Of Thrones” wird Gewalt geradezu zelebriert, häufig richtet sie sich gegen Frauen. Im Drehbuch zum Spin-off „House Of The Dragon“ ist das nun anders, bestätigt Hauptdarstellerin Olivia Cooke.

    HBO

    Die Augen aller „Game Of Thrones“-Fans sind auf das anstehende Prequel „Game Of Thrones: House Of The Dragon” gerichtet: Endlich wird es Serien-Nachschub aus der Welt von Westeros geben! Mit den Targaryens als Hauptfiguren und ihren Drachen sind auch viele bekannte und beliebte Elemente aus der Mutterserie dabei.

    Doch in Sachen übertriebener, oft grundloser Gewaltdarstellung, speziell bezogen auf Frauen, wird sich HBO kein Beispiel an seinem hypererfolgreichen Serienhit nehmen: In „House Of The Dragon“ wird mit Gewalt anders umgegangen.

    Das erklärt „Sound Of Metal“-Star Olivia Cooke, Darstellerin von Alicent Hightower, im Interview mit The Telegraph. Sie würde sich nicht damit wohlfühlen, Teil von etwas zu sein, das ungeheuerliche, graphisch zur Schau getragene Gewalt gegen Frauen beinhalte, aus keinem anderen Grund, als um damit aufreizend zu sein und Zuschauer*innen anzulocken.

    Gewalt in "Game Of Thrones": "Es hat sich viel verändert"

    Deshalb zeigt sich Cooke erleichtert über den anderen Umgang mit dieser Thematik in „House Of The Dragon“: „Ich hatte das Glück, dass ich das Drehbuch vorher lesen konnte, und es hat sich viel im Gegensatz zu den ersten Staffeln [von ‚Game Of Thrones‘] verändert. Ich denke, sie wären auch nicht recht bei Verstand, wenn sie so etwas noch machen würden.“

    „Game Of Thrones“ wurde für die exzessive Darstellung von Gewalt, vor allem der physischen und sexuellen Gewalt gegenüber Frauen, häufig kritisiert. Vermehrt in den ersten Staffeln gab es immer wieder Szenen, die zu Kontroversen führten, unter anderem die ohne große erzählerische Funktion gezeigten Vergewaltigungen von Daenerys (Emilia Clarke) nach ihrer Hochzeit, von Cersei (Lena Headey) am Totenbett ihres Sohnes oder von Sansa (Sophie Turner) durch den Sadisten Ramsay Bolton (Iwan Rheon).

    Das "GoT"-Finale hat Olivia Cooke nervös gemacht

    Auch „House Of The Dragon” wird zwar voraussichtlich ziemlich brutal, schließlich geht es um einen blutigen Bürgerkrieg. Aber die Serien-Verantwortlichen dürften aus der Vergangenheit gelernt haben und sich Cookes Aussagen zufolge nun genauer überlegen, wann, gegen wen und zu welchem erzählerischen Zweck sie in dem Spin-off Gewalt tatsächlich drastisch bebildern.

    Im Interview mit The Telegraph sprach Cooke außerdem über ihre Sorge, den Erwartungen der Fans nicht gerecht zu werden. Nach ihrer Meinung zum vom vielen gehassten „Game Of Thrones“-Finale in Staffel 8 gefragt, erklärte sie, dass sie nervös sei, wie es mit der neuen Serie laufen werde: „Man wird nie alle zufriedenstellen. Ich muss versuchen, nicht auf solche [Reaktionen] zu hören.“

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    Wer ist Alicent Hightower?

    Die von Cooke gespielte Alicent Hightower ist die Tochter von Otto Hightower, Hand des Königs von Westeros. In George R.R. Martins Buchvorlage „Feuer und Blut“ wird Alicent die zweite Ehefrau von König Viserys I. Targaryen (Paddy Considine).

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    Somit wird sie zur Stiefmutter von Viserys‘ erstgeborenem Kind, Rhaenyra Targaryen (Emma D’Arcy). Als Alicent und Viserys weitere Kinder bekommen, darunter auch Söhne, will Alicent den Anspruch ihres erstgeborenen Sohnes auf den Thron durchsetzen. Aegon II. Targaryen soll als erster männlicher Erbe des Königs statt seiner älteren Schwester Rhaenyra über Westeros herrschen. Aus diesem Konflikt entsteht ein Bürgerkrieg, der als „Tanz der Drachen“ in die Geschichte von Westeros eingeht.

    „House Of The Dragon“ soll 2022 auf HBO, in Deutschland dann wohl bei Sky, starten. Es sind aber noch weitere „Game Of Thrones“-Serien in Arbeit! Alle wichtigen Infos erfahrt ihr in unserem Video:

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