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    Die verstörendsten Filme aller Zeiten

    Ob Skandal-Schocker wie „A Serbian Film“, Ekel-Paraden wie „Human Centipede 2“ oder Mindfucks wie „Mulholland Drive“: Die Filme in unserer Liste der verstörendsten Filme aller Zeiten sind allesamt Grenzerfahrungen, die man nie wieder vergisst.

    The Jerry Gross Organization

    Die verstörendsten Filme aller Zeiten – Platz 20:

    Ich spuck’ auf dein Grab (1978)

    Regie: Meir Zarchi

    Mit: Camille Keaton, Eron TaborRichard Pace

    Stellvertretend für das Rape-and-Revenge-Genre, das vor allem in den 70ern mit grausamen Vergewaltigungen und mindestens ebenso grausamen Rachefeldzügen Aufsehen erregte, darf in dieser Liste auch „Ich spuck’ auf dein Grab“ bzw. „I Spit On Your Grave“ nicht fehlen – der ungeschnitten in Deutschland nicht bloß 1983 indiziert, sondern einige Jahre später auch noch beschlagnahmt wurde.

    Zu diesem Film haben wir leider keinen Kauf-Link.

    Besonders verstörend sind die Genre-typischen Vergewaltigungsszenen, die einen beträchtlichen Teil der Laufzeit einnehmen. Im Vergleich zu „Das letzte Haus links“ oder „Wer Gewalt säht“ fällt der anschließende Racheteil allerdings umso kürzer aus – und bietet dementsprechend am wenigsten Linderung für die zuvor gezeigten Gräueltaten.

    Die verstörendsten Filme aller Zeiten – Platz 19:

    Taxidermia (2003)

    Regie: György Pálfi

    Mit: Csaba Czene, Istvan GyuriczaPiroska Molnár

    Taxidermia“ ist ein Drei-Generationen-Familienporträt, in dessen skurril-genialen Episoden jede Menge Abgründiges steckt – und vieles, das man so wohl nie in einem Film erwartet hätte. Ein Mann, der einen Feuerstrahl ejakuliert? Check. Fettleibige Fressathleten, die reihenweise in einen Trog kotzen? Check. Ein Tierpräparator mit einem seltsamen Hang zur Selbstpräparation? Check.

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    Das Besondere an „Taxidermia“: Auch wenn viele der Bilder verstörend und wahrlich ekelerregend sind, sind sie doch von unglaublicher Schönheit und Ästhetik. Wenn etwa aus einer rotierenden Vogelperspektive eine hölzerne Badewanne erst zu einem Sarg und schließlich zu einer Wiege wird, vergisst man zumindest für einen kurzen Augenblick, was für Ekelszenarien uns Regisseur Pálfi drumherum so auftischt.

    Die verstörendsten Filme aller Zeiten – Platz 18:

    Audition (1999)

    Regie: Takashi Miike

    Mit: Ryo Ishibashi, Eihi ShiinaTetsu Sawaki

    Nach der ersten Stunde des Films könnte man sich doch glatt fragen, was zur Hölle ein Film wie „Audition“ denn überhaupt in so einer Liste verloren hat. Denn der japanische Vielfilmer Takashi Miike wiegt sein Publikum zunächst lange in trügerischer Sicherheit, bis er nahezu unmerklich in ein abgründig-brutales Finale überleitet.

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    Es ist ein Stimmungswechsel, der schockiert. Ins Gedächtnis brennt sich „Audition“ aber nicht zuletzt auch mit seinem blutigen und vor allem perfekt inszenierten Grausamkeiten. Ein Tipp für alle, die schon immer mal wissen wollten, wie sich durch Fleisch und Knochen schneidende Klaviersaiten anhören!

    Die verstörendsten Filme aller Zeiten – Platz 17:

    Ein andalusischer Hund (1929)

    Regie: Luis Buñuel

    Mit: Luis Buñuel, Pierre BatcheffSimone Mareuil

    Lange bevor sich Luis Buñuel mit verschachtelten Mindfuck-Filmen wie „Der diskrete Charme der Bourgeoisie“ als einer der größten surrealen Filmemacher des 20. Jahrhunderts etablierte, begann seine Karriere an der Seite von Maler Salvador Dalí – seines Zeichens ebenfalls Surrealist, der Buñuel 1928 traf, um sich mit ihm gemeinsam die wildesten und verrücktesten Träume, die sie je hatten, auszutauschen. Ihr gemeinsames Ziel: Ein Film, der weder rational noch logisch, weder psychologisch noch kulturell erklärbar sein sollte.

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    Und genau dieses Ziel erreichten sie mit „Ein andalusischer Hund“ ohne Frage. Der 17-minütige skurrile Trip voller Sex, Gewalt und wirrer Gedankenfragmente ist heute weltbekannt – vor allem für die berühmt-berüchtigte Sequenz, in der einer Frau ein Auge mit einem Rasiermesser durchtrennt wird. Eine Szene, bei der man auch noch fast 100 Jahre später zusammenzuckt.

    Die verstörendsten Filme aller Zeiten – Platz 16:

    Irreversibel (2002)

    Regie: Gaspar Noé

    Mit: Monica Bellucci, Vincent CasselAlbert Dupontel

    Gaspar Noés „Irreversibel“ ist der Inbegriff von „schonungslos“. Ganz gezielt verstört der Regisseur sein Publikum, etwa mit einer quälend-ausführlichen, nicht enden wollenden Vergewaltigungsszene oder mit einer Kamera-Achterbahnfahrt in einem Nachtclub, die seinerzeit bei vielen Zuschauern Übelkeit hervorrief. Das Ergebnis bei der Premiere in Cannes: Hunderte Zuschauer*innen, die den Kinosaal vorzeitig verließen.

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    Heute gilt der Film, der von den Geschehnissen einer verhängnisvollen Partynacht erzählt (und zwar in umgekehrter Reihenfolge, also vom Ende zum Anfang), nicht nur als einer der großen Skandalfilme der 2000er – mittlerweile gibt es „Irreversibel“ auch noch in einer alternativen Schnittfassung in chronologischer Ordnung. Beide gibt’s mittlerweile als Set auf DVD und Blu-ray, wobei wir unbedingt empfehlen, zuerst die Originalversion zu schauen.

    Weiter geht es auf der nächsten Seite mit den Plätzen 15 bis 11...

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