Mein Konto
    Neu auf Netflix: Die wahre Geschichte hinter dem Serien-Hit "How To Sell Drugs Online (Fast)"
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Für Pascal zählt der Western zu den spannendsten Genres überhaupt, deswegen hat er auch schon mehr als 200 davon gesehen. Sein ewiger Liebling: "Leichen pflastern seinen Weg".

    In „Shiny_Flakes“ erhalten wir einen spannenden Einblick in die wahren Hintergründe der Erfolgsserie „How To Sell Drugs Online (Fast)“. Außerdem neu auf Netflix: Die Dokumentation „Pray Away“ über die sogenannte Konversionstherapie.

    Netflix

    Mit „How To Sell Drugs Online (Fast)“ kann Netflix mit einem Aushängeschild deutscher Serien-Qualität protzen. Das Format, welches kürzlich in die dritte Staffel ging, darf sich nicht nur über hervorragende Publikumswertungen freuen, sondern konnte auch renommierte Auszeichnungen wie den Grimme-Preise, die Romy und den Deutschen Fernsehpreis gewinnen.

    Nun erwartet uns auf dem Streamingdienst ein Einblick in die wahre Geschichte hinter „How To Sell Drugs Online (Fast)“. Die Dokumentation „Shiny_Flakes“, die ab dem 3. August 2021 auf Netflix zur Verfügung steht, erzählt die Geschichte des aus Leipzig stammenden Teenagers Maximilian Schmidt, der aus seinem Kinderzimmer Drogen in die ganze Welt verschickte.

    Das ist die wahre Geschichte hinter "How To Sell Drugs Online (Fast)"

    Vor sechs Jahren wurde Maximilian Schmidt verurteilt, weil er einen Online-Drogenhandel bertrieben hat. Unter dem Namen „Shiny Flakes“ verkaufte der damals 21-Jährige Betäubungsmittel im Wert von 4,1 Millionen Euro – bis er im Februar 2015 festgenommen und zu sieben Jahren Haft verurteilt wurde.

    Inzwischen geht LKA-Chef Petric Kleine davon aus, dass Maximilian Schmidt erneut in das Drogengeschäft eingestiegen ist. Zwar unter einem anderen Namen, doch die Herangehensweise und das Vorgehen seien augenfällig ähnlich. Mehr über diese Vermutung konnte aus ermittlungstechnischen Gründen von den Behörden jedoch nicht preisgegeben werden.

    In „Shiny Flakes“ bekommen wir nun aufgezeigt, wie Maximilian Schmidt seinen Drogenhandel betreiben konnte und was es heißt, im Alter von 21 Jahren zu einem „Teenage Drug Lord“ aufzusteigen. Dafür greift Netflix auf Interviews mit Gefährten und Verfolgern von Maximilian Schmidt zurück und klärt außerdem darüber auf, wie viel Wahrheit in „How To Sell Drugs Online (Fast)“ tatsächlich steckt.

    Religiöser Wahn: Das ist "Pray Away"

    In „Pray Away“ von Kristine Stolakis treffen wir auf Julie Rodgers, die als junge Frau zu den Anführern der christlichen „Exodus International“-Bewegung gehörte und zusehends in Selbsthass versank. Auch John Paulk, der ehemalige Präsident von „Exodus International“ ist mit von der Partie – und lebt inzwischen mit seinem Partner in Portland, Oregon. Der Glaube hat ihn über Jahrzehnte dazu genötigt, zu lügen. Und das ist der Grund dafür:

    In den 1970er-Jahren sahen sich fünf Männer gezwungen, ein Bibelstudium zu beginnen, um ihr eigenes Schwulsein zu bekämpfen. Das ist die Richtung, die ihnen ihr Leben in einer evangelikalen Gemeinde vorgegeben hat, in der ein homosexueller Lebensstil keine Option ist. Daraufhin erhielten sie über 25.000 Briefe von Menschen, die ebenfalls um Hilfe baten.

    Daraus entstand die sogenannte Konversionstherapie-Organisation, deren Zugpferd die „Exodus International“-Bewegung gewesen ist – der größte christliche Informationsdienst. Zwischen 1976 und 2013 wurde hier durch reparative „Therapien“ und Gebete versucht, durch die Kraft Jesu Christi Menschen von ihrer homosexuellen Orientierung abzubringen. „Pray Away“ ist ebenfalls ab dem 3. August auf Netflix zu sehen.

    "The Gray Man": Die "Avengers 4"-Regisseure haben nun den teuersten Netflix-Film aller Zeiten abgedreht
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top