Mein Konto
    Die richtige Serie für unsere Zeit: "Y: The Last Man" auf Disney+ zeigt eine einzigartige Zukunfts-Vision [Anzeige]

    Am heutigen Mittwoch startet bei Disney+ die Serien-Sensation „Y: The Last Man“. Die Comic-Adaption spielt in einer postapokalyptischen Welt (fast) ohne Männer. Im Vergleich zur Vorlage wurden dabei einige spannende Anpassungen vorgenommen.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Im Verlauf von nur wenigen Stunden werden alle Säugetiere mit einem Y-Chromosom durch ein katastrophales Ereignis ausgelöscht. Sprich: Es gibt von einem Tag auf den anderen plötzlich keine cisgender Männer mehr – mit nur einer Ausnahme! Das ist die postapokalyptische Prämisse von Brian K. Vaughans vielfach preisgekrönter, zwischen 2002 und 2008 im DC-Verlag veröffentlichten Comicreihe „Y: The Last Man“.

    Ab dem heutigen Mittwoch, den 22. September 2021, stehen bei Disney+ nun die ersten drei Folgen der spektakulären Serien-Adaption von Eliza Clark zum Streamen zur Verfügung – die übrigen sieben Episoden der ersten Staffel folgen dann im Wochenrhythmus ebenfalls immer mittwochs:

    » "Y: The Last Man" auf Disney+ schauen

    Die Serie folgt den Überlebenden der Katastrophe bei ihrem verzweifelten Versuch, das, was verloren gegangen ist, wiederherzustellen und die Gelegenheit zu ergreifen, etwas Besseres aufzubauen – eben auch eine neue Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu entwickeln. Mittendrin: Der erfolglose Entfesselungskünstler Yorick Brown (Ben Schnetzer) mitsamt seinem Kapuzineräffchen Ampersand – die einzigen beiden noch lebenden Säugetiere mit einem Y-Chromosom auf dem gesamten Planeten.

    Da mit Jennifer Brown (Diane Lane) ausgerechnet Yoricks Mutter zur neuen US-Präsidentin erkoren wird, öffnet dieser vermeintliche „Zufall“ den Verschwörungstheorien natürlich Tür und Tor. Aber es ist ja auch eines von vielen spannenden Mysterien, warum ausgerechnet Yorick und Ampersand (und sonst niemand) von dem verheerenden Ereignis verschont wurden…

    Keine postapokalyptische Serie wie jede andere

    Unterscheidet sich eigentlich eine postapokalyptische Welt, in der wie in „Avengers: Infinity War“ zufällig die Hälfte der Menschheit ausgelöscht wurde, von einer postapokalyptischen Welt, in der explizit nur die Hälfte mit Y-Chromosom ausgelöscht wurde? Dieses spannende Gedankenexperiment war für Showrunnerin Eliza Clark die kreative Triebfeder der Serienadaption – zumal diese Überlegungen zugleich auch aufdecken, welche geschlechterspezifischen Ungleichheiten im Jahr 2021 bestehen.

    So werden laut Eliza Clark gerade überlebenswichtige Infrastruktureinrichtungen wie etwa Kraftwerke überwiegend von männlichen Arbeitern und Angestellten am Laufen gehalten. Dazu hat die Showrunnerin in einem Interview mit Variety weiter ausgeführt: „Was ich bei der Recherche gelernt habe, ist, dass unsere komplette Wirtschaft vollständig von Trucks abhängig ist. Wenn man in der Stadt lebt und in den Supermarkt geht, dann wird der zwei Mal am Tag mit Waren beliefert, weil er kein großes eigenes Lager hat. Aber nur fünf Prozent der Lastwagenfahrer sind Frauen.“

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Aber nicht nur vor der Kamera treten (fast) nur Frauen auf. Obwohl es die Showrunnerin Eliza Clark nach eigener Aussage nicht explizit darauf angelegt hat, wurden auch alle zehn Episoden der ersten Staffel von Regisseurinnen inszeniert – und das hat sich offenbar ausgezahlt, wie auch die bisherigen Kritiken zu „Y: The Last Man“ nahelegen. So schreibt etwa Mary Littlejohn für TV Fanatic:

    Ein postapokalyptisches Drama mit fast ausschließlich

    starken, kompetenten, komplexen Frauen.

    Zeitgemäßes Update der Comicreihe

    „Y: The Last Man“ wurde 2008 mit dem prestigeträchtigen Eisner Award für die Beste Comic-Reihe ausgezeichnet. Obwohl das noch gar nicht so lange her ist, haben sich Eliza Clark und ihr Team entschieden, die Vorlage an einigen Stellen anzupassen. So begleitet die Serie auch einen Transmann in der postapokalyptischen Welt. Das Thema wird in der Vorlage nur kurz angeschnitten, in der Serie aber bewusst noch mal vertieft.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Schließlich wurden Transmänner nicht mit einem Y-Chromosom, sondern mit zwei X-Chromosomen geboren. Dadurch überleben sie in der Serie. In „Y: The Last Man“ gibt es mit dem von Transmann Elliot Fletcher („Shameless“) verkörperten Sam Jordan nun sogar eine extra für die Adaption entwickelte Figur, die dieses Thema in der Serie sehr viel ausführlicher behandelt.

    » "Y: The Last Man" auf Disney+ schauen

    Die postapokalyptische Epos „Y: The Last Man“ könnt ihr euch ab sofort ansehen. Die ersten drei Folgen der aufwändig produzierten Serie sind ab heute bereits auf Disney+ zum Streamen verfügbar, die weiteren Folgen der ersten Staffel folgen immer mittwochs.

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top