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    Netflix-Hit "The Witcher": Wer ist Lara Dorren? Das Älteren-Blut und Ciris Kräfte erklärt
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Nicht erst seit dem Besuch der Mitternachtspremiere von „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ liebt Annemarie epische Fantasy-Geschichten.

    In Staffel 2 der Fantasy-Serie „The Witcher“ erwarten uns zahlreiche Enthüllungen. Vor allem über die magischen Kräfte von Ciri erfahren wir mehr. Was genau ist aber dieses Älteren-Blut (engl. Elder Blood) und wer ist Ciris Vorfahrin Lara Dorren?

    Netflix / Jay Maidment

    Sie zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte zweite Netflix-Staffel von „The Witcher“: die Geschichte einer Elfen-Kriegerin, die sich vor langer Zeit in einen Menschen verliebte und damit ihr Volk gegen sich aufbrachte. Nivellen (Kristofer Hivju) erzählt Ciri (Freya Allan) diese Geschichte gleich in Folge 1 – und als Ciri in ihrer Vision in Folge 5 eine Elfin mit einem Baby sieht, erkennt sie diese aus Nivellens Geschichte. Besagte Elfin heißt Lara Dorren, und sie trägt das Älteren-Blut in sich, genau wie Ciri. Wie erklären in diesem Artikel die Hintergründe – aber Vorsicht, Spoiler!

    Seit Staffel 1 von „The Witcher“ wissen wir, dass Ciri über unglaublich große magische Kräfte verfügt, die sie etwa mit einem Schrei auslösen und damit sogar eigentlich unzerstörbare Monolithen spalten kann – die sich als so etwas wie Tore zu anderen Sphären entpuppen, die mittels immens starker Magie geöffnet werden können. In Staffel 2 erfahren wir den Grund dafür: Ciri ist Trägerin des sogenannten Älteren-Bluts (im Original: Elder Blood).

    Pflanze Feainnewedd als Hinweis auf Elder Blood

    Hexer Vesemir (Kim Bodnia) kommt diesem Geheimnis auf die Spur, als er entdeckt, dass dort wo Ciri Blut vergossen hat, eine Pflanze namens Feainnewedd wächst – und diese wächst nur in von Älteren-Blut getränkter Erde.

    Das Älteren-Blut, auch Hen Ichaer/Ikeir oder Lara-Gen genannt, wurde einst von Elfenmagiern im Rahmen eines genetischen Programms geschaffen: Die Elfen, die diese genetische Mutation in sich tragen, besitzen das Potential für enorme magische Kräfte und sollten als so etwas wie „Super-Krieger“ der Elfen dienen.

    Älteren-Blut: Genetische Mutation der Elfen

    Eine Trägerin dieses Älteren-Blutes war auch besagte Lara Dorren (Niamh McCormack), die sich nach der Sphärenkonjunktion in den menschlichen Magier Cregennan verliebte. Damit zog sie den Zorn ihres Volkes auf sich, denn mit einem Menschen Kinder zu bekommen, würde die Blutlinie des Älteren-Blutes verwässern und das genetische Programm der Elfen zunichte machen.

    Lara Dorren und Cregennan bekamen eine Tochter namens Riannon. Cregannan starb noch vor ihrer Geburt, Lara Dorren kurz danach. Die Halbelfin Riannon wurde dann von Cerro, der Königin von Redania, adoptiert – und gelangte somit in den menschlichen Adel. Riannons Nachfahren wurden zu den Herrschern von Cintra, die ihre elfische Herkunft zu verbergen suchten – so lässt sich auch Königin Calanthes (Jodhi May), Ciris Großmutters, Hass auf die Elfen erklären.

    In Folge 5 von Staffel 2 sieht Ciri in ihrer Vision Lara Dorren, die über das „Kind des Älteren-Blutes“ aus Ithlinnes Prophezeiung spricht – dazu gleich mehr:

    Netflix, Screenshot aus

    Lara Dorrens Stammbaum

    Vermutlich durch die Vermischung mit Menschenblut wurde das Lara-Gen teilweise nur noch latent weitervererbt, sodass nicht alle in Lara Dorrens Stammbaum noch über die besonderen Kräfte des Älteren-Blutes verfügten. Bei Calanthes Tochter Pavetta (Gaia Mondadori) trat das Merkmal aber wieder zum Vorschein – sie zeigte magische Kräfte, wie wir in Folge 4 von Staffel 1 gesehen haben.

    Bei Pavettas Tochter Ciri sind die Kräfte, die sie durch das Älteren-Blut besitzt, enorm – und Ciri scheint damit die sogenannte Prophezeiung der Elfenwahrsagerin Ithlinne zu erfüllen. Diese besagt, dass ein Kind des Älteren-Blutes die Elfen vor ihrer Auslöschung bewahren werde. Nach dem Tod von Lara Dorren glaubten die Elfen die Linie des Älteren-Blutes verloren, doch das Auftauchen von Ciri gibt ihnen nun die Hoffnung, dass sie diejenige ist, von der Ithlinne gesprochen hat – und sind deshalb nun auch hinter Ciri her.

    Ciris Kräfte bergen Hoffnung und Gefahr

    Das Kind des Älteren-Blutes trägt aber nicht nur das Potenzial in sich, die Elfen zu retten, sondern kann auch den Untergang der Welt herbeiführen – so nennt Lara Dorren Ciri in der Vision „Kind des Zorns“ (den Lara Dorren gefühlt hat, als sie, ihr Geliebter und ihr Kind weder von den Elfen noch den Menschen akzeptiert wurden, statt sie zu vereinen) und „Samen, der nicht sprießt, aber in Flammen aufgeht“.

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    Somit ist Ciri nicht nur eine große Hoffnungsträgerin für viele, sondern auch eine Gefahr, wenn ihre Kräfte nicht richtig eingesetzt werden. Damit Letzteres nicht passiert, wollen ihr Geralt (Henry Cavill) und Yennefer (Anya Chalotra) nun in Staffel 3 zur richtigen Balance verhelfen, mit der sich Chaos beherrschen lässt, und sie in Kampf und Magie ausbilden.

    Die Wilde Jagd

    Das Kind des Älteren-Blutes kann mittels seiner enormen Kräfte übrigens auch zwischen den Sphären reisen – was Ciri im Staffelfinale der zweiten „The Witcher“-Season dann auch macht. In der anderen Dimension begegnet sie der Wilden Jagd, die sie als eine der ihren, also als eine Elfin, begrüßen und sie „Tochter des Chaos“ nennen. Auch für die Wilde Jagd ist Ciri wichtig und wir werden sie in Staffel 3 von „The Witcher“ wiedersehen – mehr darüber erfahrt ihr in diesem Artikel:

    "The Witcher" auf Netflix: Die Wilde Jagd erklärt – und darum ist sie so wichtig für Staffel 3

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