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    Neu auf Amazon Prime Video: Eines der Horror-Highlights der letzten Jahre gibt's jetzt endlich im Streaming-Abo!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Ein simpler, spannungsreicher Horror-Thriller hat die Filmpresse für sich eingenommen: „The Boy Behind The Door“ erzählt eine geradlinige Entführungsgeschichte und sicherte sich damit Top-Kritiken. Nun gibt’s ihn bei Amazon Prime Video.

    +++ Meinung +++

    Manchmal braucht es keine komplexe Story, Hektoliter an Kunstblut oder eine Star-Besetzung, die sich durch finster-pompöse Settings ackert, um mit einem Horrorfilm zu begeistern: „The Boy Behind The Door“ verfolgt eine simple, spannungsvolle Grundidee und zieht sie geradlinig durch – und erwies sich damit als echter Liebling der Filmpresse!

    Denn bei Rotten Tomatoes sicherte sich „The Boy Behind The Door“ großartige 97 Prozent, womit er unter den dieses Jahr in Deutschland veröffentlichten Horrorfilmen ganz weit vorne mitspielt. Im Mai erschien der Kidnapping-Thriller auf DVD und Blu-ray, ab sofort gibt es ihn außerdem im Abo bei Amazon Prime Video:

    » "The Boy Behind The Door" bei Amazon Prime Video*

    Wenn euch „The Boy Behind The Door“ packen sollte: Neben den regulären Heimkino-Editionen erschien darüber hinaus ein limitiertes Mediabook*, das mit seiner Aufmachung und dem ausführlichen Booklet-Teil vor allem auf Fanherzen abzielt.

    "The Boy Behind The Door": Zwei Kinder – eine Terrornacht

    Bobby (Lonnie Chavis) und sein bester Freund Kevin (Ezra Dewey) werden während eines Waldspaziergangs entführt. Als sie wieder zu Bewusstsein kommen, befinden sie sich gefesselt im Kofferraum eines Autos. Kevin wird bald darauf von einem mysteriösen Mann auf den Dachboden verschleppt und dort angekettet. Bobby gelingt es hingegen in einem Glücksmoment, sich zu befreien. Nun hofft er, seinen Freund retten und dem Kidnapper eins auswischen zu können. Doch das ist leichter gedacht, als mit einem jungen, panischen Verstand in aller Hektik getan...

    Um die Erwartungen nicht frei galoppieren zu lassen: Die stolzen 97 Prozent bei Rotten Tomatoes sollten im Fall von „The Boy Behind The Door“ nicht so aufgefasst werden, dass dies hier ein innovativer Horror-Geniestreich ist. Stattdessen ist das Langfilm-Debüt des Regie- und Drehbuch-Duos David CharbonierJustin Powell einfach ein konsensfähiges Stück Spannungskino, womit sich die hohe Dichte an positiven Kritiken erklärt.

    Daher: „The Boy Behind The Door“ ist zwar gemäß Rottentomatoes-Wert einer der besten Horrorfilme, die dieses Jahr ins deutsche Heimkino gelangt sind. Doch das bedeutet nicht, dass er ein alles überstrahlendes Genre-Highlight ist. Trotzdem ist er schnörkellos gemachtes und erzähltes Suspense-Kino, das davon lebt, wie kompetent Charbonier & Powell aus einem kleinen Budget eine dichte Atmosphäre rausholen. Hinzu kommt, dass die zwei jungen Hauptdarsteller gekonnt sympathische Identifikationsfiguren verkörpern, die glaubhaft für nervenaufreibende Frustmomente sorgen.

    Denn während die Jungs in „The Boy Behind The Door“ um ihr Leben bangen, begehen sie einen haarsträubenden, ärgerlichen Fehler nach dem nächsten. Aus Angst, aus Unvorsichtigkeit, die ihrer ständigen Eile geschuldet ist, und aufgrund ihres Alters sowie dem daraus resultierenden Unwissen. Gewiss: Das ist eine Geduldsprobe für das den Bildschirm anbrüllende „Nein! Mach doch nicht sowas! Ich würde in dieser Situation so viel klüger handeln!“-Publikum.

    Es sorgt aber zugleich für mächtig Nervenkitzel, wenn man sich darauf einlassen und in die verängstigten Jungs hineinversetzen kann. Und: Wann immer sie sich dann doch einmal richtig entscheiden, sie sich einmal nicht noch tiefer ins Elend reiten, dann hat das eine wunderbare Triumphwirkung. Aus Angst um die Kinder und Wut über ihre Fehler wird schlagartig entfesselter Jubel und großer Thrill, wann immer sie zum Gegenschlag ausholen.

    Ab heute gibt's über 20 (!) DC-Blockbuster in einem einzigen Streaming-Abo – und "The Batman" folgt schon morgen!

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