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    Netflix stellt doppelten Negativrekord auf – und blamiert zwei Superstars damit so richtig!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Jim Carrey, Adam Sandler und Will Ferrell sind für mich die Comedy-Könige. Der lustigste Film aller Zeiten ist jedoch "Verrückt nach Mary".

    Mit „Me Time“ hat Netflix einen richtigen Flop abgeliefert – jedenfalls wenn es nach den Kritiker*innen geht. Diese haben nämlich nun dafür gesorgt, dass die Komödie nicht nur der schlechteste Film von Kevin Hart, sondern auch von Mark Wahlberg ist.

    Netflix

    Wenn wir von FILMSTARTS über Netflix-Rekorde berichten, dann sind diese zumeist positiver Natur. In der Regel geht es dabei um die sogenannte Watchtime, also der Wert, mit dem der Streamingdienst den Erfolg seiner Filme bestimmt – und zwar in Minuten. So kommt es immer wieder zu Meldungen über Werke, die es – mal mehr, mal weniger überraschend – auf die Liste der meistgeschauten Netflix-Filme geschafft haben. Das Ganze lässt sich jedoch auf umdrehen, denn nun hat der Streamingdienst einen handfesten Negativrekord auf die Beine gestellt!

    Dabei geht es um die Chaos-Komödie „Me Time“, die am 26. August 2022 ihre Premiere auf Netflix feierte. Der Negativrekord bezieht sich an dieser Stelle jedoch nicht auf Netflix-Zahlen – da läuft der Film richtig gut und rangierte mehrere Tage lang in der hauseigenen Top-10 auf Platz 1 –, sondern um die Meinungen der Kritiker*innen. Denn auf Rotten Tomatoes ist „Me Time“ nun nicht nur der laut Fachpresse schlechteste Film von Mark Wahlberg („Departed – Unter Feinden“), sondern auch von Kevin Hart („Jumanji – Willkommen im Dschungel“).

    Mit gerade mal 7 Prozent postiven Kritiken konnte „Me Time“ damit aufseiten von Mark Wahlberg zum Beispiel „Infinite“ (17 Prozent) oder „Max Payne“ (15 Prozent) unterbieten und aufseiten von Kevin Hart „The Man From Toronto“ (24 Prozent) oder „Night School“ (27 Prozent) recht mühelos hinter sich lassen. Peinlich! Rotten Tomatoes sammelt im Netz veröffentlichte Filmrezensionen von anerkannten Kritiker*innen und Medien und ermittelt, wie hoch der Anteil der positiven Bewertungen ist. Wenn ein Film auf mehr als 60% kommt, gilt er als fresh, ist dem nicht so – wie überdeutlich im Fall von „Me Time“– als rotten (also verfault).

    "Me Time" ist schlecht, aber keine Vollkatastrophe

    In „Me Time“ dreht sich alles um den Familienvater Sonny Fisher (Kevin Hart), der sich als Hausmann um die Kinder und den Haushalt kümmert. Als seine Frau Maya (Regina Hall) eines Tages beschließt, alleine mit den Kindern zu verreisen, hat Sonny zum ersten Mal seit Langem wieder Zeit nur für sich. Diese nutzt er auch mehr oder weniger auf dem Golfplatz oder in einem BBQ-Laden. Als er sich mit seinem ehemaligen besten Freund Huck (Mark Wahlberg) trifft, um dessen Geburtstag zu feiern, gerät das Wochenende gehörig außer Kontrolle...

    Auch wir von FILMSTARTS sind alles andere als begeistert von „Me Time“. In der offiziellen Kritik gab es für den Film mickrige 2 von möglichen 5 Sternen. Unser Autor Sidney Schering schreibt in seinem Fazit: „‚Me Time‘ wirkt oft derart lustlos, dass man dem Film selbst am liebsten ein Wochenende mit einem exzentrischen Kumpel ans Herz legen würde.“ Damit wird zwar deutlich, dass „Me Time“ nicht unbedingt die beste Abendunterhaltung darstellt, aber auch nicht der absolute Horror ist, wie es der Kritiker*innen-Durchschnitt von Rotten Tomatoes suggeriert.

    Me Time
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