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    Neu im Heimkino: Ein abgedrehtes Horror-Feuerwerk mit Ekel-Monstern, literweise Blut und Rockmusik!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    „Evil Dead“, aber mit einer Rockband, Aliens und Zombies, die Gift kotzen: In der derben Horrorkomödie „PussyCake - Monster, Musik und Gore!“ will eine Rockband ihre Karriere retten. Doch dann hängt sogar das Schicksal der ganzen Welt von ihr ab!

    Viel wurde schon über deutsche Filmtitel geschimpft – doch manchmal treffen sie einfach den Nagel auf den Kopf! So bekam die argentinischen Horror-Sause „Emesis“ (also: „Erbrechen“) auf dem deutschen Markt den deutlich aussagekräftigeren (und attraktiveren) Titel „PussyCake - Monster, Musik und Gore!“ verpasst. Kann man mal machen, bei einem Film, in dem eine Band namens PussyCake ihre Musikkarriere retten will, stattdessen aber in ein brutales und ekliges Abenteuer voller Monster und Blut stapft!

    Die mit zahlreichen Filmreferenzen und krachender Musik bespickte Horror-Komödie „PussyCake“ feiert diese Woche (14. Oktober 2022) seine deutsche Heimkino-Premiere. Neben einem limitierten Mediabook mit dem Film auf DVD und Blu-ray gibt es den Film auch als reguläre DVD- und Blu-ray-Edition:

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    Egal, für welche Edition ihr euch entscheidet: Der Film liegt komplett ungekürzt vor. Die Heimkino-Veröffentlichungen kommen aufgrund ihres Bonusmaterials (inklusive drei Kurzfilmen!) mit einer FSK-Freigabe ab 18 daher, der Hauptfilm ist jedoch ab 16.

    "PussyCake": Ein mörderisches Comeback?

    Die Glanzzeiten der Rockband PussyCake (Flor Moreno, Anahí PolitiSofia Rossi und Aldana Ruberto) liegen weit zurück. Um ihre Karriere wiederzubeleben, gehen sie noch einmal auf Tournee – nur um festzustellen, dass ihnen das Unglück an den Fersen haftet. Die Fans haben sie vergessen. Ein Unwetter spült während eines Provinzfestivals die Bühne davon. Und das Schlimmste ist, dass das Bier alle ist! Oh, und ihr Bandwagen hat mitten im Nirgendwo eine Panne. Oh, und Aliens wollen ihnen ans Leder. Oh, und lasst uns nicht die Zombies vergessen, die eine giftige Substanz kotzen! Okay, vielleicht ist doch nicht das Schlimmste, dass das Bier alle ist...

    Es erklärt sich von selbst: Wenn Aliens und Zombie-Kotze die Menschheit auslöschen, dann gibt es kein Publikum mehr, das eine ausbrennende Band zum Comeback hochjubeln kann. Daher müssen die Rockröhren von PussyCake die Welt retten, um ihre Musikkarriere zu retten. Dabei krempelt Regisseur Pablo Parés die Erwartungen an einen Indie-Splatter-Horrorspaß und einen Film über eine Rockband auf links, indem er den ausartenden Kampf „PussyCake versus groteske Monster“ weitestgehend im grellen Sonnenlicht stattfinden lässt.

    Das bedeutet: Die Rockerinnen sind außerhalb ihrer Komfortzone – und die Kamera kann sämtliche Kotztropfen, Blutspritzer und alle erdenklichen Ekel-Bröckchen im ganzen Detail einfangen. Keine Möglichkeit, das Budget schönzuschummeln, die Effekte müssen sitzen! Das bedeutet außerdem mehr amüsante Widerlichkeiten, die das „PussyCake“-Publikum entdecken kann. Eben jenes muss sich auf eine schnell rockende Horror-Party einstellen, darf sich aber auch auf eine große „Such die Referenz“-Fete freuen.

    „PussyCake“ hat zahlreiche Rückgriffe auf die „Terminator“-Reihe, „Predator“ und die trashige Kult-Horrorkomödie „Ghoulies“ zu bieten. Sowie, natürlich, auf Musikfestival-Subkulturen. Die deutlichsten Hommagen bekommt aber „Tanz der Teufel“ ab, weshalb sich als deutscher Filmtitel für „PussyCake“ auch „Moshpit der Teufel“ angeboten hätte.

    Ab sofort im Heimkino nachholen: Brandneuer Stephen-King-Horror – den im Kino kaum jemand gesehen hat

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