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    Neu auf Amazon Prime Video: Eine Sci-Fi-Serie vom "Cube"-Regisseur und ein Must-See-Geheimtipp
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube liebt clever gemachte Serien – von "The West Wing" über "The Wire" und "True Detective" bis "Better Call Saul"; von "Black Mirror" bis "Ted Lasso" oder "Archer" und natürlich "Star Trek".

    Heute nimmt Amazon Prime Video eine Sci-Fi-Thriller-Serie, die in Sachen Vorschaumaterial sehr ansprechend aussieht, und ein packendes Gerichtsdrama neu ins Programm. Hier sind die wichtigsten Infos zu „Peripherie“ und „Argentina, 1985“:

    Die Science-Fiction- und Thriller-Serie „Peripherie“ bietet sowohl vor als auch hinter den Kameras eine beeindruckende Reihe hochkarätiger Namen. Die Hauptrolle spielt Chloë Grace Moretz, der Star aus „Kick Ass“- und „The Equalizer“. Neben ihr sind noch u. a. Jack Reynor aus „Midsommar“, Eli Goree („The 100“, „Riverdale“) sowie Gary Carr aus „21 Bridges“ mit dabei.

    Erfinder des Projekts ist Scott B. Smith, der Autor des Thriller-Highlights „Ein einfacher Plan“, wobei ihm der gleichnamige Roman von William Gibson als Grundlage diente. Zudem sind neben Smith die „Westworld“-Macher Jonathan Nolan und Lisa Joy als ausführende Produzenten mit an Bord. Noch mehr Hoffnung macht die Wahl des Regisseurs der ersten Episoden. Handelt es sich dabei doch um Sci-Fi-Kultfilmer Vincenzo Natali („Cube“, „Cypher“).

    » "Peripherie" bei Amazon Prime Video*

    Die erste Folge von „Peripherie“ ist ab sofort abrufbar. Jeweils am Freitag erscheint dann eine weitere der insgesamt acht Episoden von Staffel eins. Laut Meldungen in der US-Presse wird eine zweite Season bereits aktiv vorbereitet. Allerdings hat Amazon Prime Video diese bisher noch nicht offiziell in Auftrag gegeben.

    Das ist die Story von "Peripherie"

    Flynne Fisher (Chloë Grace Moretz) und ihr Bruder Burton (Jack Reynor), ein kriegsversehrter Armee-Veteran mit Nanoimplantaten, sind finanziell nicht allzu gut gestellt. Beide müssen diverse miese Jobs verrichten, um sich zumindest halbwegs über Wasser halten zu können. Während Flynne zusätzlich ihre kranke Mutter pflegt, testet Burton interaktive Online-Computerspiele auf ihre Funktionsfähigkeit.

    Eines Tages springt Flynne dabei für ihren verhinderten Bruder bei einem Virtual-Reality-Game ein. Unerwarteterweise landet die junge Frau in einem schwer heruntergekommenen London, das von einer verheerenden Pandemie heimgesucht wurde und nun fast menschenleer ist. Die Handlung scheint offenbar 70 Jahre in der Zukunft zu liegen und sie hält es für eine besonders realistische Simulation.

    Doch dann trifft sie in der Cyberwelt auf einen Mann namens Wylf (Gary Carr). Der erklärt ihr, dass er sie über das zum Spiel gehörige Headset tatsächlich in der Zeit vorwärts transportiert hätte. Er bräuchte nämlich ihre Hilfe, um einen Mord aufzuklären, dessen Zeugin sie gewesen sei. Allerdings sind Flynnes Erinnerungen an diesen kurzen Moment nur noch sehr verschwommen …

    Ein faszinierender Gerichtsfilm: "Argentinien, 1985" auf Amazon Prime Video

    Ebenfalls neu im Streaming-Abo ist ab heute das preisgekrönte Justiz-Drama „Argentinien, 1985“ über den wohl bedeutendsten Prozess in der Geschichte Argentiniens. Es geht um die gerichtliche Aufarbeitung der systematischen Entführung, Folter und Ermordung tausender Menschen während der Militärdiktatur im Lande.

    Wir haben das Werk von Regisseur Santiago Mitre („Das Komplott - Verrat auf höchster Ebene“) bereits bei seiner Weltpremiere im Rahmen des Filmfestivals von Venedig gesehen und können es besten Gewissens empfehlen. In unserer offiziellen FILMSTARTS-Kritik bewerten wir es mit starken 4 Sternen.

    In seiner Rezension lobt unser Chefredakteur Christoph Petersen speziell den exzellenten Hauptdarsteller Ricardo Darín („In ihren Augen“) sowie die handwerklich absolut sauber umgesetzte, dazu spannend, berührend und streckenweise sogar humorvoll erzählte, auf wahren Begebenheiten basierende Story.

    » "Argentinien, 1985" bei Amazon Prime Video*

    Darum geht es in „Argentinien, 1985“: Nach sieben Jahren endet 1983 endlich die Militärdiktatur in Argentinien. In dieser Zeit wurden Tausende ohne ordentliches Gerichtsverfahren von den Behörden verschleppt, gefoltert und getötet. Viele tausend weitere Menschen sind sogar noch immer spurlos verschwunden. Trotzdem tun sich die Militärgerichte auch über ein Jahr nach der Machtübergabe an die neue Zivilregierung extrem schwer damit, die Befehlshaber zur Rechenschaft zu ziehen. Schuldzuweisungen in Richtung der Opfer, Ausreden und Vertuschungen sind an der Tagesordnung.

    Da verliert das Justizministerium irgendwann die Geduld und beauftragt Chefankläger Julio Strassera (Ricardo Darín) damit, die verantwortlichen Offiziere wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht zu bringen. Innerhalb weniger Monate soll er tausende von Fällen aufarbeiten und mit unzähligen potenziellen Zeug*innen sprechen. Kurz gesagt: Er braucht dringend Hilfe. Doch die etablierten Anwälte des Landes sind entweder tot, haben Angst, involviert zu werden, oder sind sogar selbst überzeugte Faschisten. So muss Strassera für das wichtigste Verfahren in der Geschichte der Nation ein Team von zwar hochmotivierten, aber herzlich unerfahrenen Nachwuchsjurist*innen (u. a. Peter Lanzani) um sich scharen …

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