Am Morgen des 24. März 2015 stürzt eine Maschine der Germanwings auf ihrem Flug von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen ab – ein Ereignis, das das Leben zahlreicher Menschen unwiederbringlich verändert. Während die Nachricht sich wie ein Lauffeuer verbreitet, überschlagen sich Medien, Behörden und Politiker mit ersten Stellungnahmen. Innerhalb von 48 Stunden erklärt der französische Staatsanwalt, dass der Co-Pilot Andreas Lubitz den Absturz absichtlich herbeiführte, indem er den Piloten aussperrte und die Maschine gezielt in die Berghänge steuerte. Doch was zunächst wie eine eindeutige Tragödie erscheint, wird mit der Zeit von Zweifeln überschattet. Der Abschlussbericht der BEA, der französischen Fluguntersuchungsbehörde, bestätigt zwar das Narrativ der Staatsanwaltschaft, lässt jedoch viele Details offen. Technische Mängel an der Maschine, Sicherheitsfragen und Unstimmigkeiten in der Darstellung der Ereignisse werfen auch Jahre später drängende Fragen auf. Warum wurden potenzielle Hinweise auf technische Probleme nicht weiter untersucht? Was geschah wirklich in den letzten Minuten von Germanwings 9525? Eine tiefgehende Aufarbeitung, die Antworten sucht und die offenen Wunden einer Tragödie beleuchtet, die bis heute nachhallt.