Sommer 2003: Frankreich ist erschüttert von der Festnahme von Bertrand Cantat, der charismatischen Ikone des französischen Rock und Frontmann der Band Noir Désir. Nach einem heftigen Streit mit seiner Partnerin, der Schauspielerin Marie Trintignant, wird diese schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und erliegt wenige Tage später ihren Verletzungen. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer und löst eine landesweite Debatte aus. Der Fall spaltet die französische Gesellschaft: Während einige von einem tragischen Unfall sprechen, verurteilen andere die Brutalität der Tat und fordern Konsequenzen. Cantat wird zu acht Jahren Haft verurteilt, doch die Kontroverse ebbt nicht ab. Nach seiner frühzeitigen Entlassung im Jahr 2007 versucht er ein Comeback – eine Entscheidung, die für heftige Reaktionen sorgt. Doch die Schatten der Vergangenheit holen ihn immer wieder ein. Im Jahr 2010 wird seine Ex-Frau Kristina Rady tot aufgefunden – ein weiterer Schock für die Öffentlichkeit. War es ein Selbstmord, oder gab es mehr zu der Geschichte? Mit neuen Enthüllungen über Cantats Verhalten wächst die Debatte über die Verbindung von Ruhm, Gewalt und Verantwortung.