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Daniel Core
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Serienkritik
1,0
Veröffentlicht am 1. Januar 2022
Extreme Enttäuschung für Buchkenner sowie Spielekenner. Wenn die Serie nichts mit "The Witcher" zu tun hätte wäre sie evtl. besser. Diverse Zeitsprünge, die eigentlich tolle Handlung absolut verbogen und einfach frei Erfunden.
Konfus, sprunghaft, unzusammenhängend. Krampfartiger Versuch auf den Wellen von Game of Thrones zu reiten. Leider sind sowohl die Story als auch die Charaktere nicht nachvollziehbar.
Schlechteste Adaption einer Fantasy-Buch-Reihe, die ich bisher gesehen habe. Kann mir nicht erklären, wo hier das Budget hineingeflossen ist. Hollywood-Mindset wir dem Zuschauer aufgezwungen. Hier wollen sich Produzenten verwirklichen, indem sie ein geliebtes Genre nehmen, und es zu etwas machen, dass mit der eigentlichen Arbeit nichts mehr zu tun hat.
Leider muss man sagen, dass die Zeitsprünge und Handlungen zum Großteil keinen Sinn ergeben. Zum Beispiel ist Rittersporn Geralts bester Freund. Von Streitigkeiten an den entsprechenden Serienstellen ist nie die Rede. Leider stimmen auch viele Zeiten nicht mit den Handlungen in der Serie überein. Zum Beispiel die Geschichte mit Nivellen. Weder war er ein Freund von Geralt, noch hatte Ciri irgendwas mit ihm am Hut. Figuren und Geschichten passen allerdings sehr oft nicht überein in vielen Punkten der Serie. Beispiele: Striege / Yennefer und der Genius (D'jinn) / Der Igel / Der Teufel. Viele Passagen fehlen einfach und kommen erst in Staffel 2, obwohl diese zeitlich schon in Staffel 1 hätten auftauchen müssen.
Hier würde ich mir wünschen, dass die Regisseure die Bücher genauer lesen würden.
Auch auf die Zeichen der Hexer wird leider nicht "gut genug" eingegangen. Hier wurde mit den Spezialeffekten etwas geknausert.
Was die Serie allerdings rettet sind die Hauptdarsteller von Geralt, Yennefer, Emhyr, Vesemir und Ciri. Alle passen in die entsprechende Rolle gut hinein und spielen diese glaubwürdig. Geralt wird erst zum Ende der ersten bzw. der zweiten Staffel ähnlich der Bücher und wirkt vohrher etwas zu griesgrämig. Die Besetzung von Rittersporn wäre grundsätzlich gut gelungen, würde der Charakter auch entsprechend der Bücher dargestellt werden und die Beziehung zu Geralt nicht so seltsam erzählt werden.
Bisher ist die zweite Staffel auch die "Beste". Noch ist die Serie nicht verloren und ich würde mir wünschen, dass ab jetzt näher an den Büchern gearbeitet wird.
3 Sterne, da die genannten Schauspieler mit Herzblut dabei sind. Gerade bei Geralt merkt man, dass Henri die Bücher/Spiele kennt. Auch sind die Teile der Serie, welche dann stimmen, auch gut umgesetzt worden.
Trotzdem freue ich mich auf die nächste(n) Staffel(n).