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    The Wire
    Wissenswertes, Klatsch, Anekdoten oder sogar peinliche Geheimnisse über "The Wire" und ihre Dreharbeiten!

    Der Cast: So hätte es auch aussehen können

    Zahlreiche Schauspieler sprachen für ganz andere Rollen vor, als sie in der Serie später ausfüllen sollten. Hier einige Beispiele:

    - Lance Reddick sprach für die Rollen von Bunk Moreland und Bubbles vor, wurde dann aber als Cedric Daniels gecastet.

    - Seth Gilliam sprach als Drogenboss Stringer Bell vor, wurde dann aber auf Polizeiseite als Ellis Carver besetzt.

    - Reg E. Cathey sprach schon für die erste Staffel vor. Er war sowohl ein Kandidat für die Rolle des Cedric Daniels als auch für Lester Freamon. Beides Mal hatte er das Nachsehen und stieß dann erst mit der vierten Staffel als Politberater Norman Wilson zur Serie.

    - Jamie Hector sprach für den Part von Ex-Knacki Cutty Wise vor, wurde dann aber als aufstrebender Drogenboss Marlo Stanfield besetzt.

    - Sowohl Anwan Glover als auch Gbenga Akinnagbe sprachen für den Part von Marlo Stanfield vor. Sie bekamen beide dann statt der Chefrolle jeweils den Part eines der Top-Vollstrecker. Glover als Slim Charles, der wichtigste Killer in der Barksdale-Organisation. Akkinagbe als Chris Partlow, der skrupellose Killer für die Stanfield-Organisation.

    - Isiah Whitlock Jr. war ein Kandidat für die Rolle von Cop Lester Freamon, wurde dann aber als schmieriger Senator Clay „Shiiiit“ Davis besetzt.

    Dominic West: Unterschrieb für „The Wire“, weil er glaubte, die Serie würde scheitern

    Als „300“-Star Dominic West erfuhr, dass er einen Vertrag für gleich fünf Staffeln unterzeichnen muss, wollte er den Part als Detective Jimmy NcNulty wieder absagen. Der Brite West wollte nicht für mehrere Jahre, immer wieder für längere Zeit durch die Arbeit in Übersee von seiner Familie getrennt sein. Sein Agent überzeugte ihn schließlich doch zu unterschreiben, weil die Serie ohnehin nach einem Jahr abgesetzt werden würde. Dies bewahrheite sich glücklicherweise nicht. Die „The Wire“-Macher kamen West später entgegen und reduzierten für die vierte Staffel seine Rolle sehr stark, um ihm längere Drehpausen zu gönnen, die er mit seiner Familie in Großbritannien verbringen konnte.

    Das reale Vorbild von Avon Barksdale in "The Wire"

    The Wire“ Drogenboss Avon Barksdale (Wood Harris) basiert auf der realen Baltimore-Drogenlegende Melvin Williams, Spitzname „Little Melvin“. Ähnlich wie Barksdale in der Serie konnte Williams der Polizei lange ein Schnippchen schlagen. Eine Sonderheit unter Führung des FBI und der Polizei von Baltimore konnte ihn 1984 dann schnappen. Zu der Polizei-Einheit gehörte der spätere „The Wire“-Autor Ed Burns. Während seiner Zeit im Gefängnis veröffentlichte „The Wire“-Erfinder David Simon eine Artikelserie über Williams. Nach der Verbüßung einer weiteren Gefängnisstrafe, die 2003 endete, übernahm Williams eine kleine Nebenrolle in der Serie. Als „The Deacon“ hilft seine Figur Strafgefangenen bei der Rehabilitierung und hat Einfluss in der Politik.

    Der Cast: ein Portrait Baltimores

    David Simon castete für seine Serie zahlreiche Personen aus dem Handlungsort Baltimore. Polizisten, Politiker, Journalisten und Ex-Kriminelle wirken in kleineren und größeren Rollen mit, teilweise als sie selbst, teilweise in fiktiven, aber auf ihren eigenen oder anderen Biografien basierenden Charakteren. Zahlreiche der Kriminellen, die in der Serie mitspielen, wurden im realen Leben von den Cops verhaftet, die später auch in der Serie mitwirkten. Auch die beiden Erfinder der Serie haben einen solchen Background: David Simon war Journalist und Ed Burns bei der Polizei.

    Schießwütige Polizisten? Nicht in „The Wire“!

    Achtung Spoiler!!!

    Im Gegensatz zu den meisten amerikanischen Polizeiserien und in Einklag mit der Realität, wird bei „The Wire“ von Seiten der Polizei nur selten von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. Nur ein einziger Cop benutzt während der Serie seine Dienstwaffe. Det. Roland 'Prez' Pryzbylewski (Jim True-Frost) feuert seine Pistole gleich drei Mal ab – immer in einer Unfallsituation. Einmal schießt er versehentlich ein Loch in die Bürowand. Ein anderes Mal feuert er betrunken in die Luft. Beim dritten Mal erschießt er auf tragische Weise einen Undercover-Cop.

    Die Intromusik

    Das Intro wird von dem Song „Way Down The Hole“ begleitet, der allerdings für jede Staffel in einer anderen Version gespielt wird. Der im Original 1987 von Tom Waits auf seinem Album „Franks Wild Years“ veröffentlichte Song wird für die erste Staffel von der Gruppe „The Blind Boys Of Alabama“ adaptiert. In der zweiten Staffel wird dann das Original von Tom Waits genutzt, in der dritten Staffel wieder ein Cover, dieses Mal von der Gruppe „The Neville Brothers“. Eine besondere Version gibt es zur vierten Staffel. Passend zu einem Haupthandlungsthema, dem Schulsystem, wurde der Song von fünf Schülern neu eingesungen. In der 5. Staffel gibt es dann ein Cover des Musikers Steve Earle, der mit der Überwindung seiner Drogensucht ein Vorbild für viele Junkies, die den Absprung schaffen möchten, wurde. Earle hat in der Serie auch eine kleine Rolle als Ex-Junkie Walon, der Hauptfigur Bubbles (Andre Royo) zur Seite steht.

    Nie ein Emmy!

    „The Wire“ gilt als die beste Serie der Fernsehgeschichte, hat aber nie den höchsten Fernsehpreis, den Emmy gewonnen. Die Serie war nur zweimal (2005 und 2008) in den Drehbuchkategorien nominiert. Allerdings gewann die Serie zahlreiche andere Preise. Das TIME Magazine wählte „The Wire“ zum Beispiel 2002 (für Staffel 1) und 2006 (für Staffel 3) zur besten Serie.

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