Stimmen die Quoten nicht, wird eine Serie abgesetzt, da können die Fans noch so sehr Sturm laufen. In unserem Special präsentieren wir euch zehn Serien, die unserer Meinung nach zu früh auf dem Quotenfriedhof gelandet sind.
US-Zuschauer bei der ersten Folge: 12.8 Millione
Die Idee zu „Pushing Daisies“ hatte Bryan Fuller schon, während er noch an seiner Serie „Dead Like Me - So gut wie tot“ arbeitete. In dieser wollte er einen Charakter einführen, der Tote nur durch eine Berührung zurück ins Leben bringen konnte. Als er sein Serienbaby im Streit verlassen musste, wurde aus der Figur eine eigene Serie, die bei ABC großen Anklang fand und massiv promotet wurde. Doch trotz dieser Werbeunterstützung stand „Pushing Daisies“ von Beginn an unter keinem guten Stern. Der Sender gab zwar 13 Episoden für die erste Staffel in Auftrag und erhöhte diese Bestellung nach nur vier Folgen sogar auf satte 22, doch der Autorenstreik machte dem Serienschöpfer dicken Strich durch die Rechnung. Schlussendlich konnten nur neun Episoden für die 1. Staffel der skurrilen und farbenprächtigen Romantik-Krimi-Serie produziert werden. Diese starteten trotzdem famos. Die Einschaltquote von 12,83 Millionen zum Auftakt war hervorragend und auch anschließend nahm die Serie zunächst nur in vertretbarem Maße ab. Das Staffelfinale hatte zwar mit 6,85 Millionen Zuschauern einen enttäuschenden Wert, der aber eher an einer unglücklichen Programmierung des Senders lag. Die vorletzte Episode hatte schließlich auch noch über zehn Millionen Zuschauer gehabt.
Doch nach dem Autorenstreik gab es das große Problem, dass Fuller die Geschichte nicht so aufbauen konnte, wie er eigentlich wollte. Eine zu große Hypothek für die 2. Staffel, für die ABC 13 Episoden bestellt. Die Serie pendelte sich nun auf um die sechs Millionen Zuschauer ein, zu wenig für den Sender. Als die Quote für die 6. Episode sogar auf unter fünf Millionen fiel, zog man den Stecker, ohne von einer Absetzung zu sprechen. Man kündigte schlicht an, keine weiteren Episoden mehr zu produzieren, ungeachtet dessen, dass die 13. Episode der 2. Staffel nie als Serienfinale konzipiert war. Vier weitere Episoden strahlte man noch im üblichen Rhythmus aus, um dann die Show ganz aus dem Programm zu nehmen. Die finalen drei Episoden wurden erst im folgenden Sommer – nachdem sie selbst in Europa schon ausgestrahlt waren – auch dem US-Publikum zugänglich gemacht, was natürlich noch einmal einen weiteren Quotenabsturz zur Folge hatte.
Danach gab es lange ein Fragezeichen, wie Bryan Fuller seine Geschichte zu Ende bringen wird. Mittlerweile steht fest, dass die 3. Staffel aus einer zwölfteiligen Comic-Buch-Reihe bestehen wird. Zu dieser wird möglicherweise noch ein passender Soundtrack veröffentlicht, um den Lesern die Möglichkeit zu geben, sich ein ganz eigenes Musical-Erlebnis zu kreieren.
US-Zuschauer bei der letzten Folge: 2.2 Millionen
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DeadKennedys
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neonka
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Hias1234
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