Wolfgang Bahro privat wie nie: Darum ist seine GZSZ-Story besonders emotional für den Schauspieler
Clara Tremmel
Clara Tremmel
-Senior Redakteurin
Ob Sommerhaus der Stars, Temptation Island, Kampf der Realitystars oder Dschungelcamp - hier fühlt sie sich zu Hause. Es gibt keinen Realitystar, den sie nicht kennt

Wolfgang Bahro spielte schon etliche Geschichten bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Warum das aktuelle Thema ihm besonders nahe geht, erfahrt ihr hier.

RTL

Den Namen Wolfgang Bahro kennt wirklich jeder. Seit über 30 Jahren verkörpert der Schauspieler eine der legendärsten Rollen im deutschen Fernsehen: Jo Gerner bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Obwohl er seit Jahren für die Serie vor der Kamera steht, hat ihn kaum eine Geschichte so persönlich berührt wie seine jetzige. Warum das so ist, könnt ihr hier nachlesen.

Demenz bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“: Das passierte mit Jo Gerner

Bei GZSZ hatte Jo Gerner eine ziemlich harte Zeit. Eigentlich war er überglücklich, denn der Anwalt hatte gerade erst seine Kinder Julian und Matilda gefunden. Doch dann baut sein gesundheitlicher Zustand plötzlich rapide ab. Die Diagnose: Demenz. Was der Professor lange nicht wusste, er wurde von seiner eigenen Tochter wochenlang mit Medikamenten vergiftet, die demenzartige Symptome hervorrufen.

Matilda wurde von einem gefälschten Brief getäuscht, in dem Gerner angeblich behauptete, er wolle mit seinen Kindern nichts zu tun haben.

Wolfgang Bahro gesteht: Er hat sein Testament geschrieben

Die Storyline bei GZSZ geht Wolfgang Bahro besonders nahe, denn sein eigener Vater erkrankte mit 83 Jahren an Demenz und verstarb nur wenige Jahre später. „Als ich das erste Mal das Skript gelesen habe, habe ich gedacht: ‚Oh Mann, ich möchte das jetzt nicht noch mal alles durchleben‘“, verrät er im Interview mit RTL. Die Geschichte rufe Erinnerungen wach, die einen diese Situation erneut durchleben lassen.

Emotional wurde es im Gespräch vor allem, als Bahro von der Situation erzählte, als er wusste, dass sein Vater krank ist. „Er liebte Königsberger Marzipan und ich brachte ihm das auch wieder mit. Und er guckte mich so an nach dem Motto: ‚Wer sind Sie?‘ Und dann packte er das aus, nahm es so in die Hand, guckt es an und schmierte es so über den Tisch. Ab da wusste ich, das wars“, erinnert er sich mit Tränen in den Augen.

Deswegen habe Bahro seinen Nachlass schon vor Jahren geregelt, er habe bereits sein Testament gemacht.

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