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    Interstellar
    Durchschnitts-Wertung
    4,5
    3162 Wertungen
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    185 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. November 2014
    Wow! So stell ich mir richtig gute Science - Fiction vor.
    Wer 2001 gut fand, wird diesen Film lieben.
    Wer sich ein wenig für Astrophysik und co. interessiert, wird begeistert sein.
    Fantastische Bilder, überraschende Wendungen und faszinierende Ideen.
    Dieser Film hat das Zeug, sich unter den ganz großen Science – Fiction Filmen einzureihen!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 23. November 2014
    Da dies meine erste jemals verfasste Filmkritik ist - spricht es für sich denke ich. Ein absolutes Meisterwerk, welches sich auf meinem persönlichen Ranking nun vor Avatar auf Platz 1 gekämpft hat. Zugegeben kein typischer millionenschwerer SciFi Action Blockbuster, bei dem das Budget nur in massig Effekte und Eyecatcher gesteckt wurde - aber das hat der Film auch in keinem Stück benötigt. Christopher Nolan hat nach wie vor ein Händchen dafür Filmen das nötige etwas zu verleihen. Und hier nun in seiner Höchstform. Interstellar fesselt von Beginn an und verbindet auf beeindruckende Weise familiäres Drama mit realistisch inszenierter postapokalyptischer Science Fiction als auch nur Science, da die Kernhandlung, welche in ihrer Grundaussage gesellschaftskritisch angesiedelt ist, und so durchaus denkbar ist. Matthew McConaughey, der bisher in der Summe seiner Rollen meist einen "großschnauzigen Weiberhelden" darstellte, zumindest meiner Auffasung nach - konnte mich sowas von überzeugen - jedes Wort habe ich ihm geglaubt. Der Film hat mich in allen Fasseten beeindruckt, zu tiefst gerührt und man könnte schon fast sagen verändert. Einige Stunden nach Kinobesuch spürte man noch die gedanklichen Nachwehen. Sehr sehenswert und sehr zu empfehlen - allerdings nichts für reinrassig eingeschweisste Fans von Haudrauf-Filmen, sondern eher eine solide Mischung aus Drama, einer wunderbar umgesetzten Neufassung von immerwährenden Menschheitsproblemen und einer Spur des Unbekannten.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 22. November 2014
    Ich ging ohne Vorabinformation ins Kino und hatte quasi ein Blind-Date mit dem Film. Meine Güte, war ich überrascht wie großartig, mitreißend, spannend und immer wieder überraschend Interstellar ist. Ich wusste nicht mal dass er so lang ist aber es störte überhaupt nicht. Stehe noch unter ganz frischem Eindruck, gerade zurück und möchte hier zur Superlative greifen und diesen Film zu den allerbesten zählen die ich überhaupt je gesehen habe. Wer so Baller-SF mag wird vielleicht weniger begeistert sein, aber wem etwas Tiefgang und Ideenreichtum der Story gelegen kommen und sich gern mehrfach überraschen lässt, der ist bei diesem Film gut aufgehoben. Das Ganze in einem kunstvollen Wechsel von ruhigeren und aktionsintensiven Szenen wobei der Zuschauer stets neugierig bleibt. Schön dass der Menschheit so ein toller Film gegeben wurde.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 22. November 2014
    Ein MEISTERWERK!

    Ich gebe zu, als ich Anfang des Jahres von dem neuen Projekt Christopher Nolan's erfuhr war meine Vorfreude schon riesig. Der Regisseur von Filmen wie Prestige, Inception und The Dark Knight dreht mit dem Cast einen Science-Fiction Film... Was soll da noch schief gehen!
    Mit jedem Monat steigerte sich die Vorfreude auf den Kinostart, bis ich eine Woche davor so aufgeregt war wie ein kleines Kind vor seinem ersten Schultag. Ich gebe zwar zu ein absoluter Filmfreak zu sein, aber so etwas hatte ich wirklich noch nie erlebt. Als der große Tag gekommen war ging ich mit den größten Erwartungen in Interstellar die man sich überhaupt vorstellen kann. Als ich das Kino wieder verlies waren meine Erwartungen nicht erfüllt - Nein, sie waren haushoch übertroffen. Interstellar wollte mir selbst Tage später nicht aus dem Kopf gehen!!!

    Darsteller: Unglaublich - sogar Matt Damon spielt überzeugend und Matthew Mccounaughey bewegt sich langsam auf einer Stufe mit Leonardo de Caprio.
    Story: Ein modernes Märchen das zum Träumen einlädt! Wer bei der Geschichte von Logiklöchern spricht sucht meiner Meinung nach immer noch nach Mittelerde auf der Landkarte oder hat seine Fantasie bei Star Wars verloren. Leute der FIlm handelt von einer Gruppe Menschen die durch ein Wurmloch einen neuen Planeten für die Menschheit suchen!?!?!?!?!
    Soundtrack: Der Oscar ist bereits vergeben - Hans Zimmer ist ein Gott - zweiter Vorname Gänsehaut
    Regisseur: NOLAN

    Natürlich hat auch Interstellar seine Schwächen(wie jeder andere Film auch)... z.B. sind einige Textpassagen (Heureka, über ne Klippe springen,etc) nicht wirklich monumental oder der Mittelteil vielleicht ein wenig (minimal) langatmig, jedoch sind das in keiner Weise wirklich störende Punkte. Und wer davon spricht das Interstellar nicht emotional ist, kann nur geschlafen haben im Kino.

    Bisher war Inception mein absoluter Lieblingsfilm, jedoch nach dem dritten Kinobesuch MUSS ich Interstellar auf Platz 1 setzen. Was mich wiederum mit Wehmut erfüllt, da man das Gefühl hat, das man den größten Film (für einen selbst) aller Zeiten bereits erlebt hat.

    Allen Kritikern möchte ich noch mit auf den Weg geben das sie die Messlatte die sie bei Interstellar und anderen Nolan Filmen ansetzen auch gerne mal für Filme ihrer Bestenliste verwenden dürfen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 21. November 2014
    Interstellar ist wirklich Qualitativ in allen Ebenen auf höchstem Niveau. Jedoch fande ich während des Schauens einen Teil des Films, unlogisch wäre übertrieben, jedoch zumindestens für mich nicht zu hundert Prozent verständlich. Dafür musste ich noch Tage später immer wieder verschiedene Interpretations Möglichkeiten für mich durchgehen und habe mich auch oberflächlich ein wenig mit der Physik im Film beschäftigt. Ich hätte mir persönlich vielleicht noch mehr Wissenschaft im Film gewünscht aber der Film war ja auch für die Maßen gedacht also quasi ein Mainstream Mindfuck. Insgesamt ein Film den man im Kino gesehen haben muss.
    Jimmy v
    Jimmy v

    465 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 20. November 2014
    Vorab: Ab der Mitte des Filmes musste ich verdammt heftig pinkeln, aber ich habe es mir tapfer verkniffen! Vielleicht lag's daran, dass ich "Interstellar" irgendwann belastend fand. Ganz so sein kann es aber nicht: Der Film ist ambitioniert, er ist gut und besser als so vieles andere - zum Glück besser als, das viel gescholtene "The Dark Knight Rises". Eben dieser bleibt Christopher Nolans schlechtester Film. Doch "Interstellar" folgt darauf schon - leider!
    Wenn ich den Film jetzt kritisch bewerte, dann verweise ich gleich darauf, dass meine Bewertung überhaupt nicht von Logiklöchern oder Plotholes herrückt, welche die krasse, ambitionierte Geschichte nun einmal mit sich bringt. Rein was die Inszenierung angeht, gibt es schon genug zu meckern, und vieles davon ist leider typisch Nolan. Seine Erklärungswut kommt auch hier wieder zum Tragen. Wieder können die Figuren selten wirklich "normale" Unterhaltungen führen - immer wird das irgendwie damit verbunden ein astrophysikalisches Konzept zu erklären. Das muss sein, klar. Aber immer?! Die zudem viel gelobte Emotionalität bewegt sich hart am Kitsch, obwohl die Schauspieler alle einen guten Job machen, besonders auch der Hauptdarsteller.
    Es ist einfach der Flow des Films, der irgendwie zu holprig ausfällt: Mal ist das alles zu langsam, dann zu schnell. Und leider findet "Interstellar" dann auch nicht den richtigen Ausstieg: spoiler: Es ist wirklich kitschig, platt, hollywoodesk und viel zu zahm. Cooper müsste, sofern er überhaupt überlebt, geisteskrank oder so etwas geworden sein. Und warum wird, wenn schon bei diesem Ende, so wenig Zeit darauf verwendet ihn in seinem neuen Leben zu präsentieren?! - Der Film hätte mit dem im All treibenden Cooper enden sollen. Manche meinen: schon früher! Doch das wäre angesichts des Drehbuchs wohl nicht möglich gewesen.

    Stärken sind der sehr gute Soundtrack und die tolle Optik - aber irgendwie war "Inception" da bereits weiter. Und auch die Schauspieler sind, wie gesagt, alle sehr gut. Doch warum musste Nolan nur, wie er mal selbst sagte, einen "Familienfilm" daraus machen? Es ist wirklich ein mutiger Film für das Blockbustergenre. Aber für ein zweites "2001" - an dem Vergleich muss er sich eben messen lassen, wenn schon so gewollt - ist es nicht. Dafür wird der Zuschauer mal wieder zu sehr an die Hand genommen.
    Fazit: "Interstellar" ist gut, keine Frage. Aber er enttäuscht auf hohem Niveau und weiß nicht recht, wann Schluss ist. Allein in der Inszenierung finden sich wieder so viele Mängel ohne von gewissen Paradoxien u.a. reden zu müssen.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 20. November 2014
    Der Film ist weitgehend wie eine Doku aufgebaut, jedoch darf man sich davon nicht täuschen lassen, denn es ist garkeine Doku sondern kompletter Bullshit. Der Nolen oder wie der Sack heißt versucht uns zu verscheissen! Aber nicht mit mir Freunde der Brotsuppe! Da krieg ich so nen Hals sach ich dir!! Menschenskinder meine Nerven #Gefangenschaft spoiler: #geilerscheiss
    NightWatch
    NightWatch

    11 Follower 53 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 19. November 2014
    ein emotional aufwühlendes close-up auf Anne Hathaway - und sie hat nicht angefangen zu singen wie bei Les Miserables. Das is' doch schon mal was! Apropos "die Elenden": gegen Ende des Films gewinnt man den Eindruck, M. Night Shajamalan versteckt sich hinter der 6. Dimension und zieht die Fäden, so abgespaced ging's zu. Da wäre viel weniger so viel mehr wert gewesen. Dafür setzt Nolan mit Mockumentary Einflüssen und GoPro Cam richtig gute Redundanzen und sorgt mit präzisen wie kurzweiligen Einstellungen für ein gutes Filmtempo. Die proklamierte Bildgewalt von Interstellar war nirgends zu sehen; vermutlich von einem schwarzen Loch weggesaugt. Der Score war aufdringlich - und das hat dem Film richtig gut getan. Fazit: mit den letzten 15 Minuten des Films altert man um die gesamten 2 1/2 Stunden Spieldauer. Physik!
    Rüdiger Wolff
    Rüdiger Wolff

    13 Follower 62 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 19. November 2014
    Viel Lärm um wenig
    Wieder mal so ein utopisches Science-Fiction-Drama aus Amerika, mit dem man meint, die Welt retten zu können. Diesmal verbrämt mit einer melodramatischen Vater-Tochter-Beziehung, in der die Tochter ihre Auftritte als zickige,schlecht erzogene, unreife Göre hat. Typisch amerikanisch, aber wenig überzeugend. Der Rest ist, wie gehabt, viel Technik und Katastrophenstimmung, die schon erheblich besser auf die Leinwand gebracht wurde. Der Hauptdarsteller ist ein Fehlbesetzung; er wird seiner Rolle wegen mangelndem Charisma nicht gerecht. Alles in allem: Mal wieder wird hier der Glaube an die gute Menschheit, besonders an die guten U.S.A., vorgeführt, die es schon noch richten wird - der Glaube an Gott wird wieder ausgeblendet. Fazit: Ermüdend und weitgehend langweilig.
    Fil Ip Man
    Fil Ip Man

    2 Follower 10 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 19. Januar 2016
    Objektivität vs. Subjektivität. Ein Kampf, den ich vor jeder Rezension ausfechte. Deshalb erst die Fakten.
    Längst hat sich Regisseur Christopher Nolan den Status erarbeitet, seine Filme komplett nach seinen Vorstellungen zu drehen. So ist der Brite gleichzeitig Regisseur, Drehbuchautor und Produzent seines neuesten Werkes Interstellar. Ob sich diese Allmacht auch auszahlt?

    Die Welt rafft dahin. Die Menschheit ist durch Kriege und Nahrungsmittelknappheit drastisch dezimiert worden und immer wiederkehrende Sandstürme setzen den verbliebenen Menschen - hauptsächlich Farmer - zu. Infolge dessen wurde das Militär abgeschafft und die NASA existiert nicht mehr, um die staatlichen Mittel alleine auf die Nahrungsmittelindustrie konzentrieren zu können. Doch zu allem Überfluss scheint mit dem Mais die letzte Nahrungspflanze den Widrigkeiten nicht mehr länger standzuhalten. Die Vorzeichen stehen also schlecht. In all der Tristesse müht sich der verwitwete NASA-Veteran Cooper (McConaughey) zusammen mit seinem Schwiegervater und seinen beiden Kindern Tom und Murphy auf ihrer Farm ab, um zu überleben und seinen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Murphy glaubt von einem Geist heimgesucht zu sein, da in ihrem Kinderzimmer Unnatürliches vorzugehen scheint. Eines Tages, nach einem Sandsturm, deutet Cooper den "Geist" in Murphys Kinderzimmer als Anomalie in der Gravitation, welche mittels binärem Code die Koordinaten eines geheimen Ortes liefert. Mit Murphy macht er sich auf den Weg den Ort zu suchen. Dort angekommen, stellen sie fest, dass die NASA die ganze Zeit im geheimen weiter operiert hat und dass der Leiter des aktuellen Projekts "Lazarus" Coopers ehemaliger Boss Professor Brand (Cain) ist. Cooper soll sich zusammen mit Brands Tochter Amelia (Hathaway), zwei weiteren Crewmitgliedern und einer KI - genannt TARS - auf eine Erkundungsmission begeben, um dem Ursprung der Anomalie in der Gravitation nachgehen, der in einem vor 43 Jahren entstanden Wurmloch in der Nähe des Saturn vermutet wird. Die interstellare Reise durch Raum und Zeit beginnt...

    Die Welt, in der Interstellar spielt, ist eine nahe, jedoch rückständige Zukunft. Das gezeichnete Amerika wirkt wie in den fünfziger Jahren, die Einwohner sind hauptsächlich Farmer und Verwalter, das Militär wurde abgeschafft. In gräulichen Bildern wird die Geschichte auf der Erde inszeniert, nur wenn es mal einen See oder ein Feld zu sehen gibt, kommt Farbe ins Spiel. Das Weltall wirkt über die irdischen Probleme erhaben, beeindruckend, als das Raumschiff die Saturnkreise passiert. Optisch ist Interstellar eine Wucht.

    Hans Zimmers nunmehr fünfte Zusammenarbeit mit Nolan begann ganz untypisch. Der Komponist schuf den Soundtrack ganz ohne Skript. Nolan verfasste ein sehr persönliches Schreiben für Zimmer, welches nichts mit dem Film zu tun hatte. Doch Zimmer war vom Schreiben derartig berührt, dass er in kürzester Zeit seinen erneut tragenden und prägenden Soundtrack einspielte.

    Der Sound in Interstellar stellt ein zweischneidiges Schwert dar. Stellenweise gehen die Dialoge im Getöse unter und man muss sich stark konzentrieren, um den Inhalt mitzubekommen. Nolan zufolge sei dies genau so beabsichtigt, um dem Zuschauer mehr Intimität zu vermitteln, schließlich hören die Protagonist einander auch nur kaum, wenn ringsherum alles laut ist. Das kann man sehen wie man will. Es gab intime Kamerafahrten, nun gibt es intime Akustik. Ob das der Kunst dienlich ist oder die Perzeption nur unnötig erschwerten, ist subjektiv. Mich hat es nicht allzu sehr gestört.

    Es scheint, als möchte jeder mit Nolan zusammenarbeiten. Gleich fünf Oscar-Preisträger konnte er als Schauspieler für Interstellar gewinnen. Neben McConaughey
    , Hathaway und Cain spielt auch Jessica Chastain ihre Rolle der erwachsenen Murphy sehr überzeugend. Der fünfte große Name sei hier nicht erwähnt, um Spoils zu vermeiden.

    Die Dialoge der Protagonisten können , sofern sie nicht von Physik handeln, sehr pathetisch wirken und sind stark humanistisch geprägt. Die Liebe als verbindende Kraft jenseits Raum und Zeit wage ich nicht zu bezweifeln, doch wirken die Emotionsausbrüche leicht überzogen, jedoch nicht gekünstelt. Die Charaktere sind schließlich vollkommen isoliert, während die Welt zu Grunde geht und sie kaum noch Hoffnung habebn, ihre Liebsten je wieder zu sehen.

    Kommen wir nun zum eigentlichen Kern des Films: die Wissenschaft. Mit allergrößter Sicherheit hat nur ein Bruchteil der Zuschauer einen Doktor in Quantenphysik. Einsteins Relativitätstheorie ist wahrscheinlich jedem ein Begriff, doch in ihrem vollen Umfang wird sie nur den Wenigsten geläufig sein. Nolan jedoch scheint ein hohes Knowhow komplexer physikalischer Zusammenhänge vorauszusetzen. Einiges kann man logisch ableiten, aber anderes erscheint im ersten Moment unverständlich. So musste ich, nachdem ich den Film gesehen hatte, bspw. recherchieren, was es mit der Zeitdilatation auf sich hat. Und nun kommt es wieder zum Kampf von Objektivität vs. Subjektivität, denn selbst wenn die Zeitrechnung auf dem einen Planeten eine völlig andere ist, als auf der Erde - im konkreten Fall entspricht eine Stunde sieben Jahren auf der Erde - so ist doch unsere subjektive Wahrnehmung der Zeit in etwa gleich und wir würden eine Stunde nicht als solche wahrnehmen, sondern als sieben Jahre. Aber das ist nur Theorie.

    Resümierend ist Nolan ein opulentes Werk gelungen, das sich mit Cuarons Gravity messen kann und dank zahlreicher Querverweise auf Klassiker wie Kubricks Odyssee 2001 bereits Bestehendes um ein weiteres Kapitel stilistisch bereichert. Der überschneidende Sound und Nolans anspruchsvolle Erwartungshaltung hinsichtlich physikalischer Kenntnisse an sein Publikum schmälern den Eindruck nur marginal. Es ist m.E. nicht Nolans bester Film, aber immer noch absolut sehenswert.
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