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    James Bond 007 - Skyfall
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    142 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 7. November 2012
    Beeindruckende schauspielerische Leistungen in einem tollen Bond. Man wird durchgeschüttelt und gerührt. Einer der beste Bond-Bösewichte aller Zeiten, eine verdammt coole Miss Moneypenny und spoiler: zum letzten mal
    Judi Dench. Ein bisschen mehr Bondgirls und Q könnte weniger nerdig sein.

    spoiler: Ich fand den dritten Akt etwas unspektakulär aber sehr dicht.
    Das Intro macht es auf jeden Fall wett.
    Bruce Willis
    Bruce Willis

    10 Follower 39 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 7. November 2012
    Dieser Film ist kein guter James Bond Film. James Bond Filme zeichnen sich durch Witz, Ironie, Sex, technische Spielereien und 'James Bond muss die ganze Welt retten' aus.
    Dieser Film hatte nichts davon. Viele schreiben hier, dass der Film ach so spannend sei?!
    Spannung: Absolute Fehlanzeige!!! Die -wirklich saudoofe-, absolut unlogische Handlung plätschert so vor sich hin bis zum albernen Finale, wo auch keiner weiß, was das jetzt wieder sollte. Nun ja, immerhin explodiert ein Bauernhof. Sonst gehts in Show Downs auch schon mal um 'ne Raumstation oder 'nen Öltanker oder zumindest um ein geiles Hotel in der Wüste...Nun ja, diesmal ist es ein Bauernhof im Dunkeln. Die Bond-Girls enttäuschen auf der ganzen Linie: Eine von dreien sagt KEIN Wort - die andere dankt ziemlich schnell unspektakulär ab (völlig überbewertet, warum tauchte sie in allen möglichen Zeitschriften auf, sie ist doch keine gute Schauspielerin, herjemine...) und die dritte...her je, ich will auch nicht zu viel verraten...geht ja eh jeder in den Film...aber BITTE auch mal selbst denken und beurteilen was ihr da seht und nicht diesem weltweitem Marketing-Hype auf den Leim gehen...
    Bester james Bond Film aller Zeiten!??? Pffft: SCHMARRN. Es ist überhaupt kein James Bond Film (und wenn dann der schlechteste), es ist ein Agentenfilm: 08/15 statt 007.BÄH!
    MrFits
    MrFits

    12 Follower 49 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. November 2012
    bond, james bond. so und nicht anders gibt sich der berühmteste geheimagent der welt seinem gegenüber zu erkennen. auch wenn mit craig als neuen bond und dem dazugehörigen neuanfang "casino royal" vieles neu -und/oder anders gemacht wurde - ganz kann man gewohnte trademarks nicht entfernen. warum auch? was sean connery damals schon cool und legendär machte funktioniert heute immernoch mindestens genauso gut. auch wenn meine generation eher mit brosnans gesicht james bond identifiziert, connery ist der ur-bond und selbst für einen haudegen wie daniel craig ist es nicht die pure selbstverständlichkeit in seine fußstapfen zu treten. aber das er es drauf hat bewies er schon vor einigen jahren im schon erwähnten "royal". was dort - für vorherrschende bond-sehgewohnheiten - ungewohnt trocken, straight und ohne jeglichen ballast eingeführt wurde, ist mit "ein quantum trost" nicht ganz so herausragend aber dennoch sehenswert weitergeführt und nun mit "skyfall" fortgesetzt worden. der regiestuhl trägt nun nicht mehr die aufschrift "mr. foster" sondern "mr. mendes". nachdem stimmen laut wurden, die meinten das foster mit "ein quantum trost" die neuentfachte euphorie um james bond leicht nach unten drückte und nicht ganz so brillierte wie beim vorgänger, wurde der "american beauty" regisseur sam mendes verpflichtet. und ja, er holt noch einmal alles aus der serie heraus. dafür bedient er sich bei vielem, schafft es aber einen eigenständigen bond zu zimmern. in interviews ließ mendes verlauten, dass er sich was stimmung und atmosphäre angeht, sehr von christopher nolan und vor allem seiner batman-trilogie inspirieren ließ. dies merkt man auch ab und zu. die stimmung ist ernster denn jeh und wenn dann irgendwann nach gut einer stunde der bösewicht auftritt und mit einer enormen präsenz für sich wirbt, wird klar woher dies kommen mag. das liegt aber auch vor allem an javier bardem, der seiner figur einen psychotischen geist einhaucht und somit endlich mal wieder ein bond-bösewicht mit profil auf die leinwand bringt, der endlich mal nicht die weltherrschaft erlangen will, sondern viel persönlichere dinge im visier hat. mit der einführung von bardem wird der film zu einer wahren hetzjagd und bringt eine spannungsgeladene szene nach der anderen und bis zum furiosen finale zieht die spannungsschraube immer weiter an. so muss man den film in zwei hälften teilen. die erste hälfte beginnt wie gewohnt rasant und driftet darauf erstmal ins storytelling ab - knapp 146 minuten müssen erstmal gefüllt werden. es tauchen auch die ersten trademarks wieder auf. so wird etwa ein neues HQ im kellergewölbe des mi6 eingerichtet und die figur des Q wird durch den jungen ben wishaw eingeführt, nachdem Q in den beiden streifen zuvor nicht existierte. an den charme eines john cleese kommt dieser noch nicht heran, punktet aber trotzdem durch sein nerdiges gehabe. zudem gewinnt der cast durch ralph fiennes eine weitere figur, die in den fortsetzungen eine gewichtige rolle spielen wird, da etwas im späteren verlauf des films passiert, dass ihn wichtig werden lässt. bond selbst geht den geschehnissen nach und trifft wie gewohnt auf schöne frauen, die seinem charme verfallen. So verkommt berenice marlohe schlicht zum bond-girl ohne wirklich wichtig zu werden, so wird ihre figur auch - ohne zu viel verraten zu wollen - ein jehes ende finden. ein anderes bond-girl wird dafür mit mehr persöhnlichkeit ausgestattet - naomi harris verkörpert field agent eve und widersteht bonds charme und ist tatkräftig unterwegs. judi dench ist auch dieses mal wieder als M mit von der partie und ist für spitzzüngige hiebe in richtung bond verantwortlich. sie ist seit jahren eine feste konstante und eben auch mitlerweile ein trademark. die zweite hälfte des films birgt alles was man den vorangegangenen filmen lieben lernte: genial inszenierte action, tolle stunts und die raue atmosphäre die dem ganzen den stempel aufdrückt. zudem gelingt es mendes, sein geschehen intelligent zu formen und zu führen. raffiniert lässt er bond und seinen gegenspieler silva durch london rennen und fügt so manchen wow-effekt mit ein. etwa wenn eine bombe geschickt platziert detoniert und eine u-bahn durch die decke purzeln lässt. auch wenn dann wieder ein wenig ruhe einkehrt, verliert der film im dritten viertel die spannung nicht und erläutert zudem bonds ursprung was wieder einmal an nolans batman erinnert. plagiatsvorwürfe sind an dieser stelle aber unangebracht, da mendes dennoch sein eigenes ding macht und bond eine andere basis vorweist. während der zuschauer dem ende entgegenfiebert, bereiten sich bond und seine mitstreiter auf den letzten kampf vor. dieser hat es in sich und hat sogar einen schwer verdaubaren leckerbissen als finalen schlussplot im schlepptau. FAZIT: sam mendes gelingt der bis dato bedrohlichste james bond-film. spannend hebt er das franchise auf ein neues level des erzählens und der spannung, welches wahrscheinlich nicht so leicht wieder erreicht werden wird.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 7. November 2012
    Nachdem ich von Quantum Trost einigermaßen enttäuscht war bin ich vom neuen Bond richtig begeistert. Sicher verstehe ich auch die Kritik von alteingesessenen Bond-Fans, aber ich für meinen Teil finde ihn absolut spitze.
    lorena v.
    lorena v.

    11 Follower 28 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 6. November 2012
    Die Reihe mir Daniel Craig gehörte nicht zu meinen Lieblingsfilmen aus der Bond Reihe. Die Leichtigkeit und Coolness der anderen Agenten fehlte mir. Zuviel Melancholie und Zerissenheit. Im Gegensatz zur Batman Reihe mit Christian Bale, konnte die Story das nie komplett wieder rausreissen.
    Dennoch, Skyfall ist für mich sehr gut gelungen. Schon das Intro mit Adeles wundervollem Titel versetzt in längst vergangene Bond Zeiten, ein Bösewicht wie aus dem Bilderbuch, und das Ende verspricht die Rückkehr zu alt Bekanntem. Sehr gut!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. November 2012
    Neu ist, dass dieser Bond es schafft sich diesmal neu zu erfinden ohne wirklich etwas neu zu machen. Er nutzt die " Ein Bond ist eben so"- Erwartung der Zuschauer, erfüllt diese und geht dann noch diesen einen wichtigen Schritt um den Zuschauern einen unerwarteten Bond zu zeigen. Nein, diesmal erfinden wir Bond nicht wieder neu, wir machen ihn besser!

    Am Anfang des Films kommt es zu einer dieser, um es positiv zu sagen, werbeintensiven Szenen, bei denen man weiß, dass es defintiv ein Bond sein muss. Die Sache ist bloss die: Ein Bond ist eben so ! Man muss es nicht mögen, darf es sogar schlecht finden, aber ein Bond darf das, denn er ist eben so !

    Der Kampf Gut-gegen-Böse nimmt natürlich einige Szenen in Anspruch. Der Bösewicht ist ein starker und angemessener Bond-Bösewicht und auch der erwähnte Kampf versucht nicht mehr zu sein als er ist.

    Denn diesmal ist der Kampf nur der Weg zur eigentlichen Botschaft des Films: Sind Agenten(-Filme) eigentlich noch zeitgemäß? Gibt es noch das Gute oder den Bösen?

    Ich bin begeistert von der Idee, einen Bond zu drehen, der nicht nur für andere Werbung, sondern auch für sich selber stilvoll Werbung macht.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. November 2012
    Bond und seine Vorgeschichte - in den drei Filmen mit Daniel Craig als James Bond hervorragend dargestellt. Wer die Filme noch kennt, erinnert sich an Liebesgrüße aus Moskau oder Goldfinger, auch der eiskalte Bond aus Dr. No - oder Im Dienst Ihrer Majestät. Ein Bond wie Der Mann mit den goldenen Colt oder auch Lizenz zum Töten. Ein Bond wie in den Romanen von Flemming. Kein übertechnisierter Bond wie in Moonraker oder mit einem unsichtbaren Auto wie Stirb an einem anderen Tag. Vielmehr Flemmings teils lebensverachtender Agent. Durch die Bond-Filme in denen technisches Spielzeug im Vordergrund stand wurde der echte Bond nicht mehr beachtet. Doch hier ist er zurück, die Story ist gut, man versteht nun die Person -Bond-. Der Bösewicht brilliant gespielt, überheblich und selbst verliebt, ein kriminelles Genie. Die alten Charakteren wieder dabei (Chef M , Miss Monypenny und Q).
    Ein genialer Sprung wäre jetzt, die Startsequens nicht mehr an das Ende des Films zusetzen, sondern wieder an den Anfang und am Ende das Bond-Girl wieder im Arm von Bond.
    Alles in allem - es wurde viel erwartet - von einigen sicher der technisierte Bond - überrascht und zwar angenehm und begeisternt die "alten" wie die "neuen" Fans - meine Tochter (14) war begeistert genauso wie ich (54).
    Wie Q in der Galerie zu Bond sagt - Das alte Schlachschiff ... - nur das es nicht verschrottet sondern wieder mobil gemacht wurde.
    Ein toller sehenswerter und kurzweiliger neuer James Bond - einer, wenn nicht der Beste (nach Liebesgrüße aus Moskau und Goldfinger oder Lizenz zum Töten) Bond-Film.
    Meine Empfehlung ansehen ansehen ansehen
    Ein Alter / Neuer Fan
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 5. November 2012
    Schon Jahrelang habe ich nicht mehr so sehr auf einen Filmstart gewartet. Ja, nicht einmal auf TDKR. Nach genialen "Casino Royal" und enttäuschenden "Quantum of Solace" war ich verdammt neugierig auf Craigs 3. Bond Einsatz. Die Ungeduld wurde durch euphorische Kritik in den Medien noch mehr angefacht. Also betrat ich mit riesiger Er das Kinosaal. Und nun, ist der Film wirklich so gut wie alle behauptet? Schwer zu sagen. Es hängt absolut damit zusammen, mit welchen Erwartung bzw. Vorstellung man den Film angeht. Als "traditionellen" Bond Film ist Skyfall unbrauchbar. Als Agenten-Thriller der Neuzeit ist er brillant. Nachdem Vorstellung habe ich nur einen Satz im Kopf:" Ich habe auf alles erwartet, aber nicht so was." Skyfall ist absolut Bond-untypisch. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, Skyfall hat Bond-Regel zertrümmert. Es läuft nicht mehr nach Schema F ab: Ein Großwahnsinniger will die Welt beherrschen oder zumindestens den Weltfrieden ins Gefahr stürzen. Bond reist mit allerhand unglaublichen Gadgets und einer schöne Frau an der Seite quer durch alle exotischen Schauplätze um ihn zu stoppen. Und dann in einem spektakulären Showdown ihn auszuschalten. Und genau diesen Schema F hat mich dazu gebracht, keinen Bond Film mehr im Kino anzuschauen. Aber der Reihe nach.

    Skyfall beginnt mit einem fulminanten Action Spektakel, der so gut war, dass ich dachte, es läuft bereits der Showdown. Es ist definitive der besten Intro der gesamten Reihe. Leider erreichten die restliche Actionszenen der Film nie mehr diesen Level. Dafür wartet der Film mit einer Story auf, die einige Überraschungen bietet ( spoiler: Wer hat schon erwartet, dass ein Bond Bösewicht schon kurz nach Auftritt geschnappt wird?
    ). Dafür, dass ich nicht wusste, wie sich der Film weiter entwickeln würde, kam bei mir zum ersten Mal beim einen Bond Film richtigen Spannung auf, die von dem klassen Soundtrack unterstützt wurde. Aber was mich am meisten beeindruckt hat, ist die Kamera. Nie wurde ein Bond Film schöner gefilmt. Die Szene in Shanghaier Wolkenkratzer ist einfach brillant. Der Kampf zwischen 007 und Patrice vor dem Neon Reklametafel schlicht atemberaubend. Einziges Manko ist der Endkampf in Skyfall. Sie sind leider zu dunkel. Die Darstellern: Auch wenn sie die meiste Zeit mit unbeweglichen und strengen Miene herum läuft, ist Judi Dench immer noch unübertrefflich. spoiler: Ich werde sie als M sehr vermissen.
    Ralph Fiennes liefert in der wenige Szenen, die er hat, sehr ansprechende Leistung ab. Bérénice Marlohe hat mich gar nicht gefallen. Dafür aber Naomie Harris. Charmant und hübsch. Und Ihr Auftritt wirft einem ganzen neuen Licht auf einer altbekannten Figur. Javier Bardem wurde dafür kritisiert, dass sein Silva zu sehr an Joker angelehnt ist. Finde ich auch, aber stören tut es mit nicht. Im Gegensatz zu alle anderen Bösewichte ist Silva eigentlich selbst ein Opfer, der, als er ans Ziel ankommt, doch nicht wirklich schafft, seinen Plan durch zu ziehen. Und Bardem meistert den Part mit Bravour.

    Und Daniel Craig? Vor "Casino Royal" noch vom allen im Grund und Boden gestampft, hat er dann die Welt gezeigt und einen fulminanten Debüt abgelegt. Schon damals hat er aus meiner Sicht mächtig an den Thron von Connery gesägt. Und heute, nach "Skyfall", kann ich, auch wenn es für viele "Bond-Jünger" Blasphemie ist, nur sagen:"Bond ist tot, lang lebe Bond!" Craig ist phänomenal! Anders als alle Bonds zuvor, die immer furchtlos und cool die aller größten Bedrohungen entgegen blicken, ohne mit Wimpel zu zucken Verletzungen und Schmerzen erleiden und gegebenenfalls einen smarten One Liner los lassen, ist Craigs Bond ein Mensch aus Fleisch und Blut. Was mit "Casino Royal" anfing und in "Quantum" konsequent fortsetzte, findet in"Skyfall" die Vollendung. 007 ist jetzt kein Super Agent mehr. sondern ein Geheimdienstler, der auch auf Hilfe von Mitspieler angewiesen ist (Stichwort Tube und Q), der auch Fehler macht, und Trauer zeigt. Skyfall kann nur mit Craig funktionieren. Denn ich kann einfach kein Brosnan oder gar Connery als 007 in der berührendsten Szene des Films vorstellen. Ich hoffe, Craig bleibt uns als 007 noch lange erhalten.

    Fazit: Skyfall wird wieder die Fans in zwei Lager spalten: Fans der alten Bond Filme werden mit ihm weiterhin nichts anfangen können. Die die "Casino Royal" lieben, werden Skyfall auch mögen. Der neue Bond hat Mutigerweise einen neuen Weg eingeschlagen. Ich hoffe, er geht auch diesen Weg weiter. Zumindestens solange Craig den 007 verkörpert.
    Flipnett
    Flipnett

    21 Follower 82 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 11. August 2015
    Mit Spannung habe ich den neuen James Bond erwartet. Die User-Kritiken gehen hier zudem richtig auseinander. Ich werde mich nun der positiven Seite anschließen. Skyfall ist ein verdammt guter Film, der Konventionen bricht aber dennoch viele klassische Bond-Elemente enthält. Die Handlung ist trotz der Laufzeit von 140 Minuten gut umgesetzt. Auch wenn die Handlung keinen Preis gewinnen wird. Ich werde hier nicht Spoilern aber ich fand es toll dass dieser Jubiläums-Bond ein eher persönlicher Bond geworden ist.
    Die Optik des Filmes ist atemberaubend. Skyfall ist mit seinen vielen (teilweise sehr langsamen) Kamerafahrten der optisch eindrucksvollste Bond geworden. Dazu kommt auch eine toll gefilmte Action wie "relativ" realistisch daherkommt. Von der Action hätte ich gerne mehr gesehen. Besonders in der ersten Stunde nach dem Vorspann ist der Film sehr ruhig. Hier hätte eine kleine weitere Actionszene nicht geschadet.
    Die Darsteller sind alle toll besetzt und spielen Ihre Rolle fantastisch. Craig schafft es wieder seinen Bond perfekt darzustellen. Gefolgt von einer Judi Dench die hier viel Spielzeit bekommt und die eiserne Lady M spielt. Javier Bardem ist ein toller Bösewicht aber hat nicht viel Leinwandzeit. Bei dem häufigen Vergleich mit dem Joker aus Dark Knight verliert Bardem allerdings.
    Batman ist übrings auch ein Bestandteil des Filmes. Zumindest was den Einfluss auch Mendes Regie und die Kamera angeht. Hin und wieder musste ich auch an die Nolan-Filme denken. Zum Glück wurde die sehr düstere Stimmung der Batman Filme nicht komplett übertragen. Das würde auch nicht zu James Bond passen.
    Fazit: Ein toller Jubiläums-Bond. Allerdings auch ein Bond der nicht jedermann begeistern wird. Die eine oder andere zusätzliche Actionszene und ein stärkeres Bondgirl hätten mir noch besser gefallen.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 5. November 2012
    Ich verstehe nicht, wie man wieder so einen riesen Schritt zurück machen konnte. Mit Casino Royale legt man eine grandiose "Wiedergeburt" der Filmreihe und einen meiner Meinung nach besten Bondfilm überhaupt hin, nur um dann sowas wie Skyfall zu produzieren?!
    Auf ein Quantum Trost braucht man hier nicht eingehen. Selbst dieser Teil ist allemal besser als Skyfall und knüpft wenigstens inhaltlich an Casino Royale an.

    Von dieser kann man in Skyfall behaupten, was man will, aber auf keinen Fall, dass sie nur im Ansatz gut wäre. Ich will hier jetzt nicht näher darauf eingehen, da in anderen Kritiken mit weniger als 3 Sternen schon zu genüge darauf eingegangen worden ist.

    Nur aus handwerklicher Sicht kann man sich über den Film nicht beklagen. Sowohl die schauspielerischen Leitungen, als auch die Kameraeinstellungen sind gut bzw. gut gelungen.

    Jetzt muss jeder für sich entscheiden, wie er die einzelnen Dinge bewertet. Ich gehöre eher zu denen, die handwerkliche Fehler verschmerzen, wenn die Handlung und Logik stimmen. Am wichtigsten ist mir aber, ob mich der Film in seinen Bann zieht und ich nicht des öfteren, wie während Skyfall geschehen auf die Armbanduhr schaue, oder mich langweile, da das Popcorn leer ist.

    Nun kann man hier durchaus anmerken, dass auch die Handlung von Casino Royale nicht gerade tiefsinnig war, wie bei vielen anderen "großen" Bondfilmen übrigens auch nicht. Diese leben aber meiner Meinung nach eher weniger von einer tiefsinnigen Handlung, als viel mehr von diesem typischen "Bondgefühl". Das mag sich jetzt vielleicht wenig stichhaltig anhören, aber genau das hat mir fast während des gesamten Films, ausgenommen der Eröffnungsszene gefehlt.

    spoiler: Es gab nicht diesen alles umspannenden Weltherrschaftsplot, bei dem alles auf Messers Schneide liegt, sondern es ging nur um Rache. (Da führe ich mir, wie hier schon einige erwähnt haben, lieber einen gewissen Nolan-Film zu Gemüte.) Man hatte nicht das Gefühl, dass die Aktionen Silvas globale oder weitreichende Folgen hätten. Zwar erwähnt er zwar kurz am Rande, dass er alles hacken kann, aber dem wird in der Handlung nicht weiter nachgegangen.


    Auch das Bondgirl wird quasi nicht, wie vor allem in Casino Royale geschehen in die Handlung eingebunden, sondern wirkt wie künstlich aufgesetzt, da es auf der "Was Bond zu tun hat Checkliste" stand. Gerade hier hat ja Casino Royale, dass Bond mehr menschliche Züge erlaubte neue Türen aufgestoßen, die hier offensichtlich wieder mit einem großen Knall zugedonnert wurden.

    Aus meiner Sicht kann man nur hoffen, dass im nächsten Bond wieder Bezug zu Casino Royal genommen wird. Dann mit Mr. White als Oberbösewicht.

    Dies dürfte allerdings aufgrund der sehr positiven Pressestimmen und dem vermutlich großen kommerziellen Erfolg leider nicht passieren.

    Von daher war das für mich wohl der letzte Bondfilm, für den ich im Kino habe Geld liegen lassen.
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