Mit Das wahre Leben legte der junge Schweizer Regisseur Alain Gsponer, der vorher bereits den Grimme-Preis nominierten TV-Film „Rose“ inszeniert hatte, 2007 ein eindrucksvolles Kinodebüt hin. In einer Nebenrolle der intensiven Tragikomödie brillierte eine entfesselt aufspielende Hannah Herzsprung, die dafür unter anderem den Deutschen Filmpreis in Gold bekam. Nach einem Ausflug zur TV-Reihe „Polizeiruf 110“ meldet sich Gsponer nun mit der Adaption des Bestsellers „Lila, Lila“ auf der Leinwand zurück. Ihm zur Seite steht wieder Hannah Herzsprung und das, obwohl der Regisseur einer erneuten Zusammenarbeit bei diesem Projekt mehr als skeptisch gegenüber stand. Die wilde Hannah aus „Das wahre Leben“ schien ihm nicht in eine locker-leichte Romantikkomödie zu passen. Doch Herzsprung überzeugte beim Vorsprechen und beweist im Film, dass Gsponers Umdenken keine Fehlentscheidung war. Schließlich...
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