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    12 Years A Slave
    Durchschnitts-Wertung
    4,3
    842 Wertungen
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    48 User-Kritiken

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    Angelo D.
    Angelo D.

    110 Follower 236 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. März 2015
    "12 Years A Slave" ist genau so stark wie ich es mir vorgestellt habe. Die Story handelt von einem Mann, der auf einen faulen Trick herangefallen ist und in die Sklaverei verkauft wurde. Dieser Lebensabschnitt ist alles andere als einfach und er gerät in eine Welt der Trauer und Verzweiflung. Der Film lebt zu einem von seinen wunderschönen Naturaufnahmen und zu anderen von seinen Schauspielern die meisterhaftes abliefern und ganz klar mehr als überzeugen. Langeweile ist mir gar keine aufgekommen, da es immer wieder neue Wendungen und Charaktere gab die mich mit ihren Leistungen umgehauen haben. Leider gab es jedoch keine Überraschungsmomente und man bekommt nur das geboten was man von vornherein erwartet. Fazit: Absolut starke Schauspieler in einer guten Story die auf einer wahren Begebenheit basiert ohne wirkliche Überraschungsmomente mit überwältigenden Naturaufnahmen. Top!
    Daniel P.
    Daniel P.

    76 Follower 227 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 15. Februar 2015
    Rückblick in eine wirklich düstere Epoche des schon immer freiheitlichen Amerikas. Das ganze aufgearbeitet in teilweise schönen romantischen, wie auch grauenhaft schockierenden Bildern, meistens jedoch beides gleichzeitig. Insofern sind es die Bilder und Einstellungen, die den größten Eindruck hinterlassen haben. Die Besetzung des Films ist natürlich auch wirklich grandios. Es fällt schwer, jemand hervor zu heben. Vielleicht Fassbender, der für mich hier seine bisher beste Leistung zeigt.
    Brad Pitt ist es sicherlich nicht schwer gefallen, den Film mit zu produzieren, denn das Potenzial des adapt. Drehbuchs und des Regiseuers ist gewaltig.
    Steve McQueen ist jemand den man sich auf jeden Fall merken sollte!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 8. Januar 2015
    12 Years a Slave ist ein spannender, guter Film mit guten bis herausragenden Darstellern (Michael Fassbender ist großartig!) Packend ist er als eindeutige Stellungnahme gegen Rassismus und für eine Erinnerung an das Leid von Sklaven (wobei Sklaverei im Übrigen in vielen Ländern der Erde weiterhin in verschiedenen Formen existiert). Filmisch setzt Steve McQueen mit ruhigen, langen Einstellungen und eindringlicher Gewaltdarstellung sein Markenzeichen fort, allerdings gelingt es ihm (wie auch in Hunger) nicht, lange Einstellungen auch wirklich intensiv werden zu lassen. Was in Shame noch voll zur ruhigen Erzählweise, zur inneren Stagnation des Protagonisten gepasst hat, verkommt hier zu einem Arthouse-Relikt, ist aber zum einen wenig effektvoll und zum anderen auch störend. Was als Akzentsetzung geplant ist, entwickelt sich in meinen Augen eher zu unfreiwillger Stagnation, zu einer misslungenen Fingerübung. Obwohl ruhiger Erzählfluss generell immer eine gute Idee ist, muss er auch zur Handlung und zur generellen Inszenierung passen. Steve McQueen allerdings filmt einen Mainstream-Film ruft zwischenzeitlich Arthouse-Kino aus. Dass das dann nicht klappt, versteh sich von selbst.
    CineMeg
    CineMeg

    52 Follower 189 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2014
    Grandios - von den Darstellern bis über die Kulissen und den Erzählstrang:
    Jimmy v
    Jimmy v

    462 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. Dezember 2014
    Ein sehr guter Film! "12 Years A Slave" versucht es "auf der emotionalen Schiene" - doch im Gegensatz zu so vielen anderen Film, tut er das auf eine schonungslose, mutige Weise. Für einen Film für das Massenpublikum traut der Film sich da eine ganze Menge. Man könnte lediglich sagen, dass die weißen Zähne der Darsteller das Einzige sind, was noch erahnen lässt hier nur einen Film vor sich zu haben. Die Atmosphäre ist sehr menschenverachtend, dabei aber auf die subjektive Perspektive von Solomon fixiert. Das ist so auch am besten. Ein breiteres Bild hätte diesen Ansatz vielleicht etwas zerstört. Gleichzeitig sehe ich genau darin auch ein wenig das Problem: Trotz vieler kleiner Details und Szenen, wird die Systematik der Sklaverei nicht so deutlich wie es vielleicht wünschenswert wäre. Zumindest fehlt mir doch ein wenig die Perspektive der Weißen. Sklaverei war profitabel: genau diesen Aspekt hätte ich gerne etwas beleuchteter gesehen. So erleben wir die Sklavenhalter oft bei ihren persönlichen Problemen, aber nicht, welche Vorteile für Land und Hof dabei nun genau herumspringen. Wie begründen sie das alles? Gerade in der Szene zwischen Brass und Epps wäre da viel mehr möglich gewesen! Solomons Weiterreichung als Sklave soll die Trostlosigkeit und Monotomie des Ganzen darstellen, doch als Zuschauer ärgert man sich da eben. Gerade anfangs muss man sich etwas an diese Schnittweise gewöhnen.
    Darsteller, Musik - das bleibt alles freilich sehr gut und toll. Neben dem Hauptdarsteller, der sehr interessant zurückgenommen spielt, fand ich Michael Fassbender in der Riege sehr großartig. Er hätte den Nebendarsteller-Oscar wirklich verdient gehabt! Epps ist einfach durchaus ein armes Würstchen, der schlichtweg voll und ganz in seiner Zeit hängt und die Welt nicht hinterfragt.
    Fazit: Sehr guter Film, von dem man sich in manchen Augenblicken etwas mehr gewünscht hätte. Beim zweiten Schauen kann der Film aber vielleicht noch mehr beeindrucken, weil man mehr Details bemerken mag!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 7. November 2014
    Ein ambitioniert gedrehter Film mit allesamt herausragenden Darstellern, aber auch einigen Schwächen.
    Zunächst fielen mir einige Dialoge auf, die doch arg konstruiert klangen als dass sie jemand in dieser Form aussprechen würde, sogar für die Zeit, in der der Film spielt. Hier stellt sich zuweilen Goodwill über die Authentizität der Geschichte; man merkt dem Film deutlich an, dass dieser eine klare Botschaft vermitteln will, und dabei bleibt er ganz sicher nicht objektiv. Da gäbe es wohl Filmemacher, die das Thema Sklaverei distanzierter angegangen wären. Soll aber nicht als Kritikpunkt verstanden werden.
    Von den Darstellern gefiel mir Michael Fassbender einmal mehr am besten. Er ist einer dieser Schauspieler, die aus jeder Rolle das bestmögliche herausholen können. Auch Paul Giamatti, Paul Dano und Benedict Cumberbatch agieren herausragend. Nicht unerwähnt sollen hier auch Chiwetel Eijofor und Lupita Nyong'o bleiben. Wie gesagt, jeder einzelne spielt herausragend. Ein spezielles Plätzchen möchte ich hier noch Brad Pitt einräumen; man hat das Gefühl, Brad Pitt spielt sich im Grunde selbst, aber wie er hier eingesetzt wird, gäbe es wohl keinen besseren Schauspieler für diese Rolle.
    Fazit: Für mich ist dieser Film etwas zu dick aufgetragen – wie ich eigentlich erwartet habe bei 7 Oscars und einer auf realen Ereignissen basierenden Geschichte. Objektiv betrachtet 4 Sterne, subjektiv gebe ich ihm 3,5 Sterne. Gruss
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. September 2014
    Unglaublich Intensiv. Dieser Film berührt von der ersten bis zur letzten Minute. Die Fassungslosigkeit des Hauptdarstellers, dann die Wut, die absolute Hilflosigkeit und das fehlen jeglicher Hoffnung die so ausdrucksstark gespielt werden, berühren einen ganz tief. Auch die Grausamkeiten der Plantagenbesitzer, die absolute Überzeugen im Recht zu sein, schockieren einen. Doch das schlimme an diesem Film ist, das er auf Tatsachen beruht. Dieses Schicksal war real und dieses ganze Leid zu der Zeit an der Tagesordnung. Der Film ist ein muss für jeden der einen guten Gefühlvollen und realistischen Film sehen möchte.
    kuepperk
    kuepperk

    2 Follower 14 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 18. September 2014
    Der erste Film meines Lebens den ich frühzeitig beendet habe. Nach gefühlten Stunden der gähnenden Langeweile habe ich abgeschaltet. Wenn ich wissen möchte wie die armen Schwarzen damals misshandelt wurden, dann schaue ich eine Doku darüber. Aber einen Film daraus zu drehen mit einer Story die diesen Namen nicht verdient hat, ist im Ergebnis das langweiligste, was ich je gesehen habe.
    Cursha
    Cursha

    6.499 Follower 1.045 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    Steve McQueen liefert hier nach seien tollen Filmen "Hunger" und "Shame" seine nächstes sehr gutes Werk ab ! Die Story geht echt unter die Haut und ist von allen Darstellern fantastisch gespielt. Ein Film, der zurecht mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Bewegend, fesselnd, emotional.
    Alex M.
    Alex M.

    7 Follower 16 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 6. August 2014
    Es ist wohl kaum vorstellbar, dass Rassimus, Ausbeutung und derartige Unterdrückung so gesellschaftsfähig sein konnte. Und eine beispielhafte Erzählung über derlei menschliche Abgründe liefert dieser Film, der auch noch auf eine wahre Geschichte basiert. Dies wiederum berührt umso mehr und sollte einem jeden das Bewusstsein schärfen, dass so etwas keinerlei Berechtigung hat - sei es auch nur in irgendeiner Art und Weise.
    Ein freier Afroamerikaner wird aus seinem bürgerlichen Leben im weitläufig liberalen Norden und aus seiner Familie gerissen, um schlagartig als erniedrigter Sklave zu fungieren. Und die seelischen und körperlichen Strapazen die in den nächsten zwölf Jahren auf ihn warten sind unbeschreiblich grausam.
    Mit Gleichgesinnten, aber als Menschen zweiter Klasse, wird er zuerst deportiert und verkauft. Der Handel geht dabei zu wie auf einem Basar, ohne Rücksicht auf familiären Zusammenhalt. Schnell wird klar, dass den Schwarzen, welche hier Sklaven sind, das Menschliche aberkannt und deren Wünsche, Gefühle und Hoffnungen ignoriert werden. Hier zählt der reine Profit, begangen von größtenteils arroganten weißen Snobs, deren Menschlichkeit, sich in folgendem Zitat widerspiegelt: "Mein Mitgefühl hat den Umfang einer Münze."
    Das was die Sklaven erwartet sind Plantagen- und Handwerksarbeiten zu schonungslosen Bedingungen.
    Der Protagonist Solomon Northup muss sich fortan nun seinen Weg durch diese Situation bahnen, spoiler: was ihm beim augenscheinlich umsorgenden und nachsichtigen Plantagenbesitzer Ford noch gut gelingt
    , vor allem da er im Vergleich zu einigen anderen Sklaven, gewisse Bildung genossen hat und einen insgesamt klugen Verstand besitzt und diesen auch zu seinem Vorteil zu nutzen weiß.
    Doch solch eine "Besserstellung" birgt Gefahren und erzeugt Eifersucht und somit muss er Rückschläge hinnehmen, wie z.B. die spoiler: Auseinandersetzung mit dem ruchlosen Hitzkopf und Vorarbeiter Tibeats
    .
    Er versucht sich dem noch anfangs zu erwehren, doch Entrinnen kann er seinem Sklavenschicksal und der damit verbundenen Härte nicht und dabei wird auch klar, dass er in dieser großen Gemeinschaft der Sklaven alleine ist, denn spoiler: als er dem Erhängen entronnen ist, aber nun halb stranguliert seine Stunden am Baum fristen muss
    läuft im unmittelbarem Umfeld das Tagesgeschehen unvermittelt weiter. Vom Regen in die Traufe spoiler: kommt er nun zum brutalen Plantagenbetreiber Epps und auf (etwas klischeebehaftet, aber historisch belegt) Baumwollfelder
    , wo der Wahnsinn erst richtig seinen Lauf nimmt.
    Hart durchgreifend, rein profitorientiert und seine eigenen Interessen über das der anderen stellend. spoiler: Ausgiebige Peitschenhiebe, wenn die Arbeitsleistung der Sklaven nicht zur Zufriedenheit des "Masters" gereichen, sind an der Tagesordnung.
    Seine Frau, ein wohl sexuell frustriertes eiskaltes Südstaatenweib, ist da nicht besser. Vor allem durch eitle Ignoranz über dem was da auf der Plantage vor sich geht zeichnet sie sich aus.
    Der eingeführte Charakter Patsey, eine kleine zierliche Sklavin, verschärft diese Situation, da der oft in Raserei verfallende Epps sich dieser in erheblichem Maße widmet, was aber letztendlich, auch im Hinblick auf seine Frau, ihr nicht gut bekommt.
    Die Wucht der Hart anklagenden Bilder, so grausig sie auch schon vorher war, entfaltet nun die volle Würze.
    spoiler: Dies gestaltet sich vor allem in einer eindrücklich intensiven Szene, in der Patsey bestialisch und unnachgiebig ausgepeitscht wird, unter anderem auf Geheiß vom Sklaventreiber sogar vom Hauptprotagonisten selbst, welcher hier natürlich selber psychsicher Folter ausgesetzt wird.

    Diese physische und psychische Schraubzwinge, und ein Höhepunt an Ungerechtigkeit, hat sich bei mir als Zuschauer so ansehnlich ausgewirkt, sodass meine Augen nicht trocken blieben.
    Eine weitere Szene, welche diese Ungerechtigkeit gegenüber den Schwarzen vor Augen führt, ist, spoiler: dass ein weißer Feldarbeiter, welcher am wenigsten Ertrag erarbeitet hatte, keinerlei Bestrafung erfährt, was an sich ja richtig ist, aber im Vergleich zu der Behandlung der Sklaven, einfach unverständlich erscheinen mag.

    Frischen Wind in die Geschichte bringt dann spoiler: ein Gegner der Sklaverei, der mit seinen sozialethischen Ansichten über die Freiheit des Individuums und die Infragestellung geltender menschlicher Gesetze, Gehör von Solomon und Aufschluss über sein Leben und seine Herkunft findet.

    Dies leitet dann das Ende der Geschichte ein und das Finale ist sehr emotional und ergreifend und vermag aber nicht über das Gesamtelend hinwegtäuschen.

    Alles in allem ein harter und unnachgiebiger Film, der deutlich auf die damaligen Missverhältnisse anklagend den mahnenden Finger zeigt und das auch nur zurecht. Man mag sich als "normaler" Bürger gar nicht vorstellen, welche Ungerechtigkeit damals grassiert hat, aber dieser Film vermag einen Teil davon beachtlich zu vermitteln. Von der Story her famos, da ich auch keine logischen Unschlüssigkeiten entdecke und das Thema an sich sehr gut und einprägsam aufgearbeitet wurde. Schauspielerisch auch sehr zu loben, vor allem Chiwetel Ejiofor, der Hauptdarsteller, dem man seine Rolle absolut abkauft, Michael Fassbender (brilliant, wie man so ein kühles Gemüt und diese Rage verkörpern kann) und Lupita Nyong’o als Patsey, die gebeutelte Lustsklavin, kann man da auch mit erwähnen.
    Soundtrack dezent und nicht wirklich auffällig, was dem Film aber nicht schadet.

    Somit möchte ich meine Kritik schließen mit folgendem Satz: "Menschen sind nicht gleich - aber ihre Rechte!"
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