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    Auslöschung
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    3,6
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    niman7
    niman7

    823 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. März 2018
    In Alexander Garlands Sci-Fi/Psycho Drama "Auslöschung" geht es um ein geheimes Projekt der Regierung. In einem Naturgebiet hat sich eine merkwürdige Substanz "eingenistet" und breitet sich immer mehr aus. Die Regierung nennt es "Schimmer" und verhüllt es unter falschen Tatsachen (Tschernobyl 2.0). Immer wieder sind Soldaten und Forscher rein, aber es kam niemals einer raus. Knapp 3 Jahre später taucht der Soldat Kane (Oscar Isaac) aus dem Schimmer auf. Mitgebracht hat einen Tumor und null Erinnerung. Auf seine Frau Lena (Natalie Portman) wirkt er wie ein Fremdkörper. Lena lässt dieses Verhalten keine Ruhe und sie möchte unbedingt herausfinden, was mit ihrem Mann passiert ist. Zum selben Zeitpunkt plant die Psychologien Dr. Ventress (Jennifer Jason Leigh) eine erneute Begehung in den Schimmer. Dieses Mal allerdings nur mit einem 5 köpfigen Team bestehend aus Wissenschaftlerinnen...
    Von Garlands Cyborg Drama (Ex-Machina) war ich völlig begeistert. Ein minimalistischer Film mit enorm viel Wirkung. Ein Film, der einen Wochen später noch zum Nachdenken anregt.
    Daher konnte sein nächstes Werk "Auslöschung" eigentlich nur ebenso, wenn nicht besser, gut werden.
    Die überragenden Kritiken untermauerten auch noch diese Vorfreude.
    Am Ende ist ein recht gemischtes Gefühl bei mir herausgekommen. Ich will nicht von Enttäuschung reden, aber nicht von Begeisterung. In der Schule würde man von "Befriedigend" sprechen.
    Garlands philosophisches Werk ist verstörend und anziehend. Wird mit der Zeit aber recht anstregend. Grund: die Handlung geht nur recht mühselig voran. Ich habe mich immer wieder dabei ertappt, wie ich auf den Handy schaute. Auslöschung ist nicht langweilig, aber er verliert sehr schnell an Sogkraft. Garland baut zu viele Szenen ein, die nicht zielführend sind. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass der Film nicht richtig weiß, wohin er eigentlich gehen will. Dabei haben wir von Anfang an klare Ziele: durch den Schimmer, bis an den Leuchtturm. Hier hatte der Schimmer angefangen sich auszubreiten. Unterwegs versucht Garland sukzessive die Charaktere einzuführen- sie vorzustellen. Eine Gruppendynamik soll entwickelt werden. Mit der Zeit werden die einzelnen Figuren zwar interessant, aber man fühlt sich auf der emotionalen Ebene zu keiner so wirklich hingezogen. Höchstens zu Dr. Ventress, da diese im Leben nichts mehr zu haben scheint, außer die Erkundung des Schimmers.
    Natürlich liegt hier der Hauptfokus auf die Biologien Lena und somit auf Oscarpreisträgerin Natalie Portman. Dadurch kommen die anderen Figuren zu knapp dran. Auch die Zwischensequenzen aus der Vergangenheit sind eher störend und nichts sagend.
    Ihre Figur ist sehr vielschichtig. Portman beweist mal wieder, dass sie vielleicht die talentierteste Schauspielerin ihrer Generation ist.
    Neben den hervorragend gespielten Eigenschaften, punktet Garland auch mit den visuellen Effekten oder besser gesagt Ideen. Es ist faszinierend in diese Welt abzutauchen und all die Mutationen und Veränderungen der Fauna zu entdecken. Beispielweise Ranken, die sich zu menschlichen Skulpturen entwickelt haben. Auch der philosophische Standpunkt ist recht interessant und liefert immer wieder Denkanstöße.
    Die elektrisierende Musik verstärkt zu Beginn nur umso mehr den Zustand.
    FAZIT: Ich möchte Garlands Film "Auslöschung" lieben und gerne ein zweites Mal schauen. Beim ersten Mal wird man vermutlich nicht alles reibungslos verstehen. Allerdings stört mich der recht zähe Mittelteil zu sehr. Unnötige Zwischensequenz und vergessen wir die Logik nicht! Auch wenn Portman wahnsinnig toll spielt (wie immer eigentlich), kann und werde ich ihr die 6 jährige militärische Ausbildung nicht abkaufen! Eine kleine, zarte Biologien soll 6 Jahre lang beim Militär gewesen sein? Na wers glaubt.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 16. März 2018
    Meiner Meinung nach leider einer der absolut schlechtesten Filme, die ich seit einer langen Zeit gesehen habe. Die Spannung baut sich überhaupt nicht auf, die Story ist mehr als uninteressant und am Ende ist es nichts weiter als ein weiterer Film mit außerirdischen Monstern, die wie in jedem Horrorfilm einen nach dem anderen fressen. Sehr Schade!!! Spart euch die Zeit und schaut etwas vernünftiges.
    Robert W.
    Robert W.

    2 Follower 15 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 15. März 2018
    Wie kann man für so einen langweiligen Film 5 Sterne vergeben, absolut unbegreiflich. Hatte ja recht interessant angefangen, aber dann ließ er exponentiell nach. Hätte ins Bett gehen sollen, dachte mir aber, das da bestimmt noch was kommt. Irgendwas Hintergründiges, philosophisches oder irgend etwas, aber nichts, was für ein Schund. Macht was anderes, wie zum Beispiel einer Blume beim wachsen zuschauen, da habt ihr mehr davon.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 14. März 2018
    super langweiliger film.....thema waere sehr gut, aber so schlecht umgesetzt....wirklich vertane zeit bin dabei 3 x eingeschlafen.....wirklich langweilig
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 13. März 2018
    Einer der schlechtesten Filme die ich gesehen habe.
    Total verschwendete Lebenszeit. Eine Frechheit Ihn als ein Meisterwerk mit 5 Sternen zu bezeichnen.
    Der Film startet recht gut und man hätte da einen richtigen Hit raushauen können aber nein, es kam nur Müll raus.
    Nur gut das er hierzulande nicht ins Kino kam, so landen die voller Frust geworfenen Popcorn und Flips nur daheim an den Fernseher anstatt auf die Leinwand .
    Man bin ich sauer das ich den Müll noch bis zum Ende geschaut habe.
    Bewertung : Unfassbarer Müll
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.312 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. März 2018
    Bei diesem Film liegt der Fokus leider auf einem Randdetail: nadch Ankündigung für einen Kinostart wurde mitgeteilt daß der Film direkt abwandert zum Streaming Dienst Netflix. Der ermöglicht natürlich für die Zukunft so einige "Stolpersteine", wenn zu befürchten ist das anrückende Kinofilme zeitnahe zum Start auf Streamingportale abwandern, oder aber es könnte sich zeigen daß Filme die eben diesen Weg gehen eine geringere Qualität ausweisen. An "Auslöschung" läßt sich das nicht festmachen, sehr wohl aber eines erkennen: dieser Film wäre in der Tat im Kino nicht groß gewürdigt worden. Er ist vom Macher von "Ex-Machina" und erzählt eine düstere Sci Fi Story komplett nüchtern, langsam, ironiefrei und schwerfällig. Es ist gerade dieser Stil der bei Ex Machina praktiziert wurde mit dieser gebremsten, schleppenden Weise der sich hier auch in Überfülle wiederfindet und sehr wohl einige Leute zufrieden stellen sollte. Allerdings entstand der Streit hierum auch daher daß der FIlm vom Produzenten als zu verkopft, zu anspruchsvoll und zu intelligent eingestuft wurde um an der Kinokasse erfolgreich zu sein - und das unterschreibe ich. Es wird sicher einige Sci-Fi Fans geben die dieser Nummer eine ganze Menge abgewinnen können, aber ich kann mir auch eine breite Masse an Zuschauern vorstellen die in der Nummer nur pure Langeweile sehen, das auch nicht zu unrecht. Es allen recht machen kann man eh nicht und ich respektiere sehr daß der Film so belassen wurde wie er gedacht war, muß mich aber dann zu denjenigen zählen denen der schwerfällige Sci-Fi Brei dann doch eine NUmmer z hoch war.

    Fazit: Epische, aber sehr gebremst erzählte Utopie die der breiten Masse eher langweilig vorkommen könnte.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 13. März 2018
    Spoiler: Der Film ist absolut sche....e. Ich habe echt keine Ansprüche, aber dieser Film stiehlt dir 2 Stunden deines Lebens.
    Selbst wenn man noch akzeptiert, dass der Film keinen Sinn macht. Er ist nicht einmal gut gemacht. Unterhaltungswert 0.
    Am Ende, wenn man dann eigentlich nichts erfährt fühlt man sich verars...!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 15. März 2018
    Da ist es also, das von Kritikern hochgelobte zweite Werk von Alex Garland. Und auch die Erwartungen der Fans nach dem überragenden Erstlingswerk Ex Machina waren natürlich hoch.
    Für mich funktioniert der Film "Auslöschung" allerdings nur in Teilen. Und von einem Sci-Fi Meisterwerk ist er meiner Meinung nach Meilen entfernt.

    Das Setting erinnert etwas an Arrival: Eine starke Wissenschaftlerin im Mittelpunkt, die unerwartet zu einer vor der Öffentlichkeit verborgenen Area X gebracht wird und dort mit einem Team ein Mysterium aufklären soll. Auch in der düsteren, ruhigen Atmosphäre ähneln sich die Filme. Allerdings bleiben die Figuren in "Auslöschung" im Gegensatz zu Arrival blass und was noch viel schlimmer ist unnahbar. Eine sympathische Identifikationsfigur sucht man im Film vergebens. Durch Rückblenden wird versucht die Motivation der von Natalie Portman gespielten Lena zu begründen. Doch letztlich wirken diese Flashbacks nur störend auf den Erzählfluss und reißen den Zuschauer immer wieder aus der tatsächlich gelungen inszenierten Welt innerhalb des Schimmers. Die visuellen Effekte überzeugen allerdings nur, wenn kaum Bewegung im Bild ist. Vor allem die Tiere (auch wenn sie als Art Fabelwesen dargestellt werden) wirken durch ihr Aussehen und ihre Bewegungen extrem unnatürlich. Wie lebensecht und authentisch ein computeranimierter Bär heutzutage aussehen kann zeigen Filme wie The Revenant oder The Jungle Book. In Auslöschung wirken die Tiere als wären sie aus dem Original Jumanji-Film kopiert und der ist immerhin schon über 20 Jahre alt.

    Nun aber zum größten Problem des Films: Die unzählbaren Logiklöcher. In einem Teenie-Horrorfilm und bei The Walking Dead würde man mittlerweile wahrscheinlich kurz mit dem Kopf schütteln und darüber hinwegsehen, aber bei einem intelligenten Sci-Fi Meisterwerk?
    Um nur mal ein paar zu nennen (Achtung Spoiler):
    - Wenn bis jetzt kaum ein Wissenschaftler aus dem Schimmer wieder zurückkam, warum gehen dann die 5 Frauen ohne Schutzanzüge hinein?
    - spoiler: Ein Alligator frisst beinahe ein Crewmitglied und die nächste Aktion ist mit einem kleinen Boot durch den Sumpf zu fahren? - Wenn es schon auf dem Militärgelände einen Aussichtspunkt gibt in dem das Team übernachtet, warum postiert man die Wache 100m entfernt auf dem Boden. Und sobald ein Geräusch zu hören ist bringen sich die Wissenschaftlerinnen nicht auf dem Turm in Sicherheit sondern rennen alle nach unten in die Gefahrenzone. - Ein Crewmitglied wurde vor den Augen der anderen gefressen und verschleppt und Lena hat nichts besseres im Sinn als alleine in den Wald zu gehen und nachzusehen, ob das Teammitglied wirklich Tod ist? - Im Leuchtturm kopiert das außerirdische Wesen jede Bewegung von Lena. Aber als sie dem Wesen eine Granate in die Hand drückt bleibt es unverändert stehen und beobachtet, dass Lena einfach aus der Gefahrenzone laufen kann.


    Jetzt aber trotz der ganzen Kritik an den vielen unlogischen Handlungen des Teams zum großen Pluspunkt des Films: dem Finale. Die Auflösung des ganzen und der Twist kommen sicherlich nicht mehr ganz so überraschend, aber filmästhetisch sind die hypnotischen Bilder und die verzerrte surreale Filmmusik faszinierend und fesselnd.

    Fazit:
    Auslöschung ist durchaus ein sehenswerter Film, wenn über die vielen Ungereimtheiten hinwegsehen kann. Ein Meisterwerk ist er allerdings bei weitem nicht.
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