George Clooney hat ausgesorgt. Nicht wegen seiner Hollywood-Millionen, die ihm allein ein sehr großzügiges Auskommen sichern würden. Sondern dank des Verkaufs seiner eigenen Tequila-Marke für die stolze Summe von einer Milliarde (!) Dollar. Jetzt dreht der ehemalige TV-Kinderarzt („Emergency Room“) also endgültig nur noch, weil es ihm eine Herzensangelegenheit ist – und das merkt man seiner siebten Regiearbeit, dem für Netflix produzierten Science-Fiction-Drama „The Midnight Sky“, auch an: Statt dem weltmännischen Charmeur voller Drive spielt der zweifache Oscarpreisträger erstmals in seiner Karriere einen gebrochenen alten Mann, der buchstäblich die ganze Last der Welt auf seinen Schultern trägt und von dieser zerquetscht zu werden droht. „The Midnight Sky“ ist gerade in der ersten Stunde ein Film voll erschöpfter Melancholie, die sich auch in der eisigen arktischen Weite widerspiegelt...
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