Die meisten erinnerungswürdigen Zombie-Filme der vergangenen 20 Jahre, und das sind erstaunlich viele, fallen in eine von zwei Kategorien: Da gibt es die selbstreferenziellen Metastücke wie „Shaun Of The Dead“ oder „One Cut Of The Dead“, die ihre Qualität vor allem aus einem präzisen parodistischen Blick auf die Historie des Genres ziehen. Dem gegenüber stehen ambitionierte Perlen von „28 Days Later“ bis „The Girl With All The Gifts“, die dem traditionell eher trashigen Sujet mit einer neugefundenen Ernsthaftigkeit begegnen. „Yummy“ ist nun nicht nur der erste belgische Zombiefilm überhaupt, er ist auch eine von wenigen aktuellen Gore-Komödien, die nicht nur lustig sind, sondern den blutigen Wahnsinn solcher Achtziger-Klassiker wie „Re-Animator“ heraufbeschwören, ohne dabei ständig selbstreferenziell in Richtung Publikum zu zwinkern. Regisseur Lars Damoiseaux hat seinen splattrigen Zombi...
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