Rot ist die blaue Luft

Vietnam, Bolivien, Prag, oder Chile. Die Zeit zwischen den 1960er und 1970er Jahren war eine Zeit von politischen Umbrüchen und geprägt vom linksorientiertem Aktionismus. Die linke Bewegung versuchte weltweit - in einer ganzen Reihe von ganz unterschiedlichen Nationen - ihre politischen Ansichten umzusetzen. Zum Ende der 1970er Jahre zog Dokumentarfilmer Chris Marker daher eine erste Bilanz über die Entwicklungen, aber auch die Siege und Niederlagen der Bewegungen in der Dekade zuvor. Dabei werden nicht nur die Anfänge und Ambitionen der politischen Linken aus internationaler Perspektive behandelt, sondern auch ihre Entstehung, Entfaltung, ihre Vorstöße und Misserfolge. Ein epischer filmischer Überblick von der Niederlage der Aktivisten in Lateinamerika über den Sieg des Vietcong in Vietnam zu den damaligen politischen Wirren in den Staaten des Warschauer Paktes.