Supertalent, One-Hit-Wonder oder gar brotloser Scharlatan, der nur einen Glückstreffer gelandet hat? Die Frage stellte sich nach Manoj Night Shyamalans sensationellem Mainstream-Debüt „The Sixth Sense“ überhaupt nicht. Der gebürtige Inder galt als Meister des modernen Spannungskinos. Erste Zweifel kamen nach dem selbstverliebten Nachzieher „Unbreakable“ auf, in dem sich Shyamalan auf mittelmäßige Weise versuchte, selbst zu kopieren. Doch was ist mit „Signs - Zeichen“, seinem neuesten Mystery-Thriller? Selten war ein Film zwiespältiger. Die ohne Zweifel faszinierenden Ideen und die garantierte Gänsehaut-Spannung ruiniert sich der Regie-Exzentriker mit einer unausgegorenen Story und einem völlig missratenen Schluss, der den gesamten Spannungsaufbau im Nichts verpuffen lässt. Ein im Grunde guter Film wird so fahrlässig verschenkt. Und das liegt vor allem an der mittlerweile eingetretenen Se...
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