Vor gar nicht all zu langer Zeit haben wir anlässlich unserer Kritik zu Irwin Winklers „De-Lovely“ eine erstaunliche Häufung biographischer Werke zu Beginn des noch jungen Jahres festgestellt und in den ersten drei Monaten satte sieben so genannte Biopics gezählt. Dabei ist uns allerdings ein fast unverzeihlicher Fehler unterlaufen. Ausgerechnet „Das Meer in mir“, Alejandro Amenábars ergreifende, zutiefst berührende Verfilmung des Lebens des Galiziers Ramón Sampedro, haben wir vollkommen unter den Tisch fallen lassen. Schande über unser Haupt. Aber wir geloben Besserung!
Es ist morgen. Ramón (Javier Bardem) wacht auf und verlässt sein Bett. Er schiebt es auf die Seite, weg vom Fenster, nimmt Anlauf und springt. Ramón fliegt. Er fliegt über die kleine Farm seines Bruders und die galizischen Flüsse. Er fliegt. Auf und ab, über Täler und Hügel, hinaus aufs Meer. Sein geliebtes Meer. Doch...
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