Der Pinguin... Eigentlich ähnelt er mehr einem Delphin als einem Vogel, dessen Gattung er gleichwohl angehört. Kräftig, geschmeidig, wie ein Torpedo schießt er aus der Tiefe des Meeres empor, gleitet übers Eis und richtet sich mühsam auf, bis er schließlich aufrecht steht. Doch auf festem Boden ist es mit der Eleganz des Pinguins schlagartig vorbei. Jetzt wirkt er ungeschickt und hilflos, selbst das kleinste Hindernis scheint für ihn unüberwindbar.
Originaltitel
La Marche de l'Empereur
Verleiher StudioCanal Deutschland
Weitere Details
Produktionsjahr2005
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
BudgetUS$ 8 000 000
SprachenFranzösisch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Die Reise der Pinguine
Von Jürgen Armbruster
Dokumentationen haben gemeinhin beim Kinopublikum einen schweren Stand. Bei Werken aus der Tier- und Pflanzenwelt ist die Trefferquote jedoch höher. Filme wie „Deep Blue“, „Nomanden der Lüfte“ oder „Mikrokosmos“ sind nicht nur schön anzuschauen, sondern auch erfolgreich im deutschen Kino. In diese Reihe von Erfolgen fügt sich Luc Jacquets „Die Reise der Pinguine“ nahtlos ein: Die Dokumentation über das im Grunde doch recht eintönige Leben der Kaiserpinguine (!) eroberte Amerika im Sturm und zog dort sogar in die Top 10 ein.
Im März beginnt in der lebensfeindlichsten Umwelt unseres Planeten die alljährliche Tour de Force der Kaiserpinguine. In Scharen verlassen sie den schützenden Ozean und machen sich in Karawanen auf zu ihren schützenden Brutplätzen. Wie die Pinguine trotz der sich ständig ändernden Umgebung immer einen neuen Weg durch diese eisige Wüste finden, ist Wissenschaftlern...
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Sehr schön anzusehende Dokumentation, die einem die Geschichte Nahe bringt. Die Idee das die Tiere selber die Geschichte selber erzählen funktioniert sehr gut und die Bilder sind natürlich der Wahnsinn. Manchmal hat er seine Längen aber das ist nicht allzu schlimm. Wirklich ein film für die ganze Familie.
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Eine Dokumentation mal anders: auch so ein Film den man gucken können muss. Beeindruckend sind natürlich vor allem die unglaublichen Aufnahmen die Luc Jaquet ein Jahr lang gesammelt hat, teilweise bei -40 Grad und ideenreich ist auch die Darstellung das ganze von drei Pinguinen aus der ich Form erzählen zu lassen. Mehr gibt's nicht zu sagen, man kann sich hinsetzen und sich faszinieren lassen und mitfühlen (Szenen wie ein paar der fiependen ...
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Veröffentlicht am 29. Dezember 2020
Emotionale Tierdokumentation über das harte Leben der Pinguine in der tristen Eiswüste. Wahnsinnig schöne Landschaftsaufnahmen wurden von zarten Musikklängen (Emilie Simon) untermalt. Nicht so sehr gefallen haben mir dagegen die menschlichen Stimmen aus dem Off, die die eleganten Tiere zu sehr vermenschlichten. Der Film wirkte dadurch nicht wie eine neutrale Dokumentation, sondern eher wie ein moderner Animationsfilm („Happy Feet“ lässt ...
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Veröffentlicht am 13. Oktober 2013
Sehr beeindruckende Tiere, was m.M.n. aber durch die blöden Kommentare (Erzählung einer fingierte Geschichte 3er Pinguine) zu nichte gemacht wurde. Eine fast triefende Romanze gehört nicht in ein sog. Dokumentarfilm.