Wer kennt sie nicht, die Cinderella-Story in allen möglichen Varianten. Aschenputtel – das war noch ein Märchen! Da gab es noch Gut und Böse, Schönheit und Hässlichkeit, Prinzen und verkappte Prinzessinnen, ohne dass die soziale (feudale) Struktur angetastet wurde, nein, im Gegenteil: Das Aschenputtel ergab sich seinem Schicksal, der Prinz ergab sich dem seinem, nein, nicht ganz. Denn er suchte das Reine, die Liebe schlechthin, die weibliche Verkörperung der reinen Liebe und nichts als der Liebe. Und so weichten die ach so klaren Fronten für eine kurze Zeit auf, hindurch schlüpfte das Aschenputtel, und die Welt war wieder mit sich im Reinen.
„Pretty woman, walkin' down the street. Pretty woman the kind I like to meet. Pretty woman I don't believe you, you're not the truth. No one could look as good as you---mercy“ (1)
Ganz so war auch dieses Märchen nicht. Denn wie fast alle Märche...
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