Happy ending isn’t allowed! So könnte man einige Kritiken zusammenfassen, die James L. Brooks („Zeit der Zärtlichkeit“, 1983; „Geht’s hier nach Hollywood?“, 1994) Komödie um den Menschenfeind Melvin Udall (Jack Nicholson in einer gewohnt überzeugenden, phantastischen Rolle) nicht verzeihen können, das die Geschichte „gut“ ausgeht – was immer das heißen mag, vor allem eben Happy End. Nicholson spielt einen zwanghaften, erfolgreichen Schriftsteller, der seine Wohnungstür viermal abschließt, Angst vor Unreinem hat, Juden, Schwarze, Homosexuelle verabscheut und daraus auch kein Hehl macht – ein Mensch, der von allen anderen verachtet wird. Udall kann sein Maul nicht halten, und der einzige Erfolg, den er vorweisen kann, sind seine Romane. Als ihn die Sekretärin seines Verlegers fragt, wie er es fertig bringe, Frauen in seinen Werken so gut zu beschreiben, antwortet er: „Ich denke an einen Ma...
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