Heute ungekürzt im TV: Einer der legendärsten Horrorfilme aller Zeiten – der viele Jahre sogar auf dem Index stand!

Wes Craven war einer der größten Regisseure der Horrorfilm-Geschichte, auf dessen Konto gleich mehrere Kult-Klassiker gehen – von den Terror-Schockern „Das letzte Haus links“ und „Hügel der blutigen Augen“ bis hin zur legendären Meta-Slasher-Reihe „Scream“ (die auch nach seinem Tod noch überaus erfolgreich weiterläuft). Für Fans von klassischem 80er-Jahre-Horrorkino ist die Sache dennoch ziemlich klar: „Nightmare On Elm Street“ alias „Nightmare - Mörderische Träume“ ist der beste Wes-Craven-Film aller Zeiten! Aber ist das auch wirklich so?

Falls ihr das Debüt von Traum-Killer Freddy Krueger seit Ewigkeiten auf eurer Watchlist habt und bislang nicht die Gelegenheit dazu hattet, den übernatürlichen Slasher endlich mal nachzuholen, lohnt es sich, heute Abend einen Blick ins Free-TV zu werfen. Denn Tele5 zeigt „Nightmare On Elm Street“ am 20. November 2022 um 22.10 Uhr – und zwar komplett ungekürzt! Und das ist keinesfalls selbstverständlich…

Denn „Nightmare On Elm Street“ stand in Deutschland jahrelang auf dem Index und durfte dementsprechend nicht offen beworben und verkauft oder gar in voller Länge im Fernsehen gezeigt werden.

Im Jahr 2007 erfolgte dann schließlich die Neuprüfung der Uncut-Version des Films durch die FSK, die sich dabei besonders gnädig zeigte – und die Uncut-Version sogar ab 16 Jahren freigab. Seitdem ist der Film regulär im Handel erhältlich und darf zudem ab 22 Uhr ungekürzt im TV ausgestrahlt werden.

Und so ist es auch kein Wunder, dass sich die „Nightmare On Elm Street“-Box mit allen sieben Teilen der Reihe seit Jahren großer Beliebtheit erfreut. Sowohl DVD- als auch Blu-ray-Version gibt es schließlich auch schon für 20 bis 25 Euro:

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"Nightmare On Elm Street": 1, 2, Freddy kommt vorbei…

„Mörderische Träume“ entstand 1984 und damit inmitten der Blütezeit des modernen Slasher-Kinos, das John Carpenter mit „Halloween - Die Nacht des Grauens“ (1978) auf den Weg brachte. Gemeinsam mit „Freitag der 13.“ (1980) entstand innerhalb des Genres so quasi eine Art Heilige Dreifaltigkeit – drei nicht enden wollende Filmreihen, die von Slasher-Fans zum ultimativen Kult erkoren wurden, auch wenn sie allesamt hier und da auch mal fragwürdige Richtungen einschlugen.

Was „Nightmare On Elm Street“ von der Konkurrenz unterscheidet: Während sowohl der stoische Halloween-Meuchler Michael Myers als auch Eishockymasken-Macheten-Mann Jason Voorhees wortlos vor sich hin metzeln, lässt Freddy Krueger reihenweise flotte Sprüche von der Leine, bevor er seinen Opfern zeigt, woraus wahre Albträume gemacht sind. Eines dieser Opfer: Johnny Depp in seiner allerersten Kino-Rolle!

Das war nicht nur damals eine willkommene Abwechslung vom Slasher-Einheitsbrei, sondern sorgt auch heute noch für herrlich kurzweilige Unterhaltung – nicht zuletzt dank Hauptdarsteller Robert Englund, der in der Rolle seines Lebens sichtlich Spaß hat. Nicht umsonst hat „Nightmare On Elm Street“ auch einen Platz in unserem Ranking der besten Horrorfilme aller Zeiten sicher.

Darum geht's in „Nightmare On Elm Street“: Das Leben von Nancy (Heather Langenkamp) wird buchstäblich zum Albtraum, als sie eines Nachts im Schlaf von einer dunklen Gestalt heimgesucht wird. Ein Mann mit verbranntem Gesicht und messerlangen Fingernägeln aus blankem Stahl sucht sie immer wieder heim – und überschreitet eines Tages sogar die Grenzen der Dimensionen. Und schon bald muss nicht nur Nancy um ihr Leben fürchten – und auch nicht bloß im Traum…

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