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    Ist Quaritch in "Avatar 3" kein Bösewicht mehr? Das sagt Schauspieler Stephen Lang
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    In „Avatar 2: The Way Of Water“ kehrt der Bösewicht des ersten Teils verändert zurück, macht eine Entwicklung durch, die in „Avatar 3“ noch weitergehen dürfte – und ihn dann auf die Seite der Na'vi bringt?

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Achtung: Der nachfolgende Artikel enthält SPOILER zu „Avatar 2: The Way Of Water“!

    In „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ war Colonel Quaritch (Stephen Lang) fest entschlossen, die Na'vi zu zerstören. Am Ende starb er. In „Avatar 2: The Way Of Water“ kehrt er trotzdem zurück. Seine Erinnerungen wurden in einen „Avatar“ geladen, er ist nun also selbst ein Na'vi. Er kämpft trotzdem weiter gegen diese und agiert dabei weiterhin ausgesprochen grausam, weil er regelrecht besessen davon ist, sich an Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) für seinen Tod zu rächen.

    Doch die raue Schale von Quaritch bröckelt. Er lernt – auch durch seinen Sohn Spider (Jack Champion) – mehr über die Na'vi und verändert sich. Als er einen Stamm bedroht, um den Aufenthaltsort der Sullys zu erfahren, bricht er seinen Plan, eine unschuldige Frau zu töten, auf Drägen seines Sohnes ab. Am Ende fackelt er nur alle Behausungen ab – immer noch grausam, aber schon ein riesiger Schritt für ihn. Auch im Finale ist er mehrfach überraschend zögerlich, vermeidet es sogar, eines der gefangenen Na'vi-Kinder zu töten.

    » "Avatar" auf Disney+*

    Viele Fans sind deshalb nun überzeugt, dass das noch nicht das Ende seiner Entwicklung ist. Nachdem er nur überlebt, weil ihn sein Sohn Spider rettet, könnte Quaritch sich noch weiter verändern. Gerade weil er nun auch ein Fremder unter den Menschen ist, könnte er nach und nach immer weiter seine Na'vi-Existenz akzeptieren, am Ende sogar auf deren Seite lande und kein Bösewicht sein.

    Stephen Lang: Für Na'vi-Quaritch gibt es diese Option

    Darsteller Stephen Lang weiß bereits, ob es Quaritch in diese Richtung verschlägt. James Cameron hat die Drehbücher für „Avatar 2“ bis „Avatar 5“ nämlich schon komplett schreiben lassen, damit auch alle Stars wissen, was ihren Figuren bevorsteht. Verraten möchte er es natürlich noch nicht, doch im Interview mit Collider macht er klar, dass es definitiv eine denkbare Option sei.

    Während es bei der menschlichen Version von Quaritch laut Lang niemals die Möglichkeit eines solchen Wandels gegeben hätte, stehe das nun für die Na'vi-Version durchaus zur Debatte. Quaritch habe erkannt, dass er sich an die Gegebenheiten anpassen muss. Damit sei auch alles möglich, so Lang im Collider-Interview.

    Jake und Neytiri nun als Rächer?

    Es könnte eine interessante Umkehr des Konflikts zwischen ihm und den Sullys in „Avatar 3“ mit sich bringen. Falls sich Quaritch von den Menschen abwendet, um den Na'vi und seinem Sohn beizustehen, dürfte er bei diesen nicht mit offenen Armen empfangen werden – vor allem nicht von Jake und Neytiri.

    Schließlich werden die Eltern Quaritch die Schuld am Tod ihres Sohnes Neteyam (Jamie Flatters) geben. Es ist also sehr gut möglich, dass sie nun ihrerseits auf Rache aus sind. Gerade Neytiri dürfte kaum vergeben können, es vielleicht zu ihrer Lebensaufgabe machen, Rache an dem Mörder ihres Sohnes zu üben.

    Auf jeden Fall bietet die weitere Entwicklung von Quaritch interessantes Potenzial für „Avatar 3“. Dass er ein drittes Mal einfach nur der Bösewicht ist, scheint schwer vorstellbar – zumal mit General Ardmore (Edie Falco) in „Avatar 2: The Way Of Water“ bereits eine Figur etabliert wurde, welche absehbar in diese Rolle schlüpfen dürfte.

    Was unser Video-Redakteur Sebastian von „Avatar 3“ erwartet, könnt ihr euch im folgenden Video ansehen:

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