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    TV-Tipp: Heute Abend läuft das erfolgreichste Musik-Biopic aller Zeiten, das in Deutschland sogar "Avengers: Infinity War" geschlagen hat
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Musikfreunde sollten heute Abend unbedingt den Fernseher einschalten, denn um 22.35 zeigt Sat.1 mit dem Musik-Biopic „Bohemian Rhapsody“ eine echte Rock'N'Roll-Granate, mit der ihr garantiert schwungvoll ins neue Jahr starten könnt.

    Es ist doch immer schön, wenn ein Überraschungshit die Liste der erfolgreichsten Filme des Jahres anführt – so geschehen 2018, als das Queen-Biopic „Bohemian Rhapsody“ in Deutschland an den Kinokassen unerwartet zum Megahit avancierte.

    „Bohemian Rhapsody“ belegte mit 3,966 Millionen Zuschauer*innen den ersten Platz der Kino-Jahrescharts in Deutschland. Damit landete der Film sogar noch vor Hollywood-Blockbustern wie „Phantastische Tierwesen – Grindelwalds Verbrechen“ (3,895 Millionen), „Avengers: Infinity War“ (3,457 Millionen), „Jurassic World – Das gefallene Königreich“ (2,404 Millionen) oder „Aquaman“ (2 Millionen).

    Am 1. Januar 2023 könnt ihr mit dem Rocker-Biopic „Bohemian Rhapsody“ angemessen das neue Jahr begrüßen, denn der Musikfilm wird heute um 22.35 Uhr in Sat.1 ausgestrahlt. Übrigens: Falls ihr über ein Disney+-Abo verfügt, könnt ihr euch den Film auch jederzeit anschauen, denn dort ist der Überraschungshit des Jahres 2018 im Abo enthalten.

    » „Bohemian Rhapsody“ bei Disney+*

    Erfolgreich trotz Produktions-Schwierigkeiten

    Dass das Musik-Biopic dabei so erfolgreich werden würde, war lange nicht abzusehen, denn die Produktion wurde immer von Problemen gebeutelt. Bereits früh in der Produktion verließ Kult-Schauspieler Sacha Baron Cohen das Projekt. Der „Borat“- und „Brüno“-Darsteller, der für seine Rollen immer bis an die Grenzen geht, machte sich für ein R-Rating stark und wollte das Leben des Frontmanns Freddie Mercury ungezügelt auf die Leinwand bringen. Sehr zum Unmut der Produzenten den Queen-Mitgliedern Brian May und Roger Taylor. Bis heute finden wir es sehr schade, dass wir den lang gewachsenen Briten nicht als Freddy Mercury zu Gesicht bekommen haben, „Bohemian Rhapsody“ wäre wohl ein gänzlich anderer Film geworden.

    Und auch auf dem Regiestuhl gab es Probleme. Anfang Dezember 2017 erschien Regisseur Bryan Singer mehrere Tage nicht am Set des Freddie-Mercury-Biopics und soll zudem auch noch durch cholerische Ausfälle unangenehm aufgefallen sein. In Folge musste der „X-Men: First Class“-Regisseur seinen Hut nehmen und wurde durch Dexter Fletcher ersetzt, der später auch das Elton-John-Biopic „Rocketman“ inszenieren würde.

    Großartige Konzert-Atmosphäre

    Trotz aller Probleme ist „Bohemian Rhapsody“ ein absolut sehenswerter Film geworden, der zwar etwas handzahm und familienfreundlich daherkommt – gerade in Anbetracht des ausschweifenden Lebensstils des Queen-Frontmanns Freddie Mercury – dennoch aber durch seine großartige Konzert-Atmosphäre und die Wahnsinns-Performance von Rami Malek richtig Laune macht. Allein die Endsequenz, in der Malek als Freddie Mercury beim Live Aid einen der spektakulärsten Auftritte der Musikgeschichte hinlegt, sind für jeden Musikliebhaber ein Gänsehaut-Moment, den man gerne mit voll aufgedrehten Boxen genießt.

    Auch unser Autor Carsten Baumgardt kommt in seiner 3,5-Sterne-Kritik zu folgendem Urteil: „Für Fans von Freddie Mercury und Queen ist das elektrisierend-nostalgische Musik-Biopic „Bohemian Rhapsody“ ein Muss, um die alte Zeit wieder aufleben zu lassen. Künstlerisch hätte ein wenig mehr Ecken und Kanten dem Film sicher nicht geschadet.“

    Also Boxen voll aufgedreht und heute Abend den Fernseher anschalten – und das neue Jahr mit „Bohemian Rhapsody“ lautstark begrüßen!

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