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    Liam Neeson als Detektiv, eine mysteriöse Schönheit und dunkle Geheimnisse: Erster Trailer zum Retro-Thriller "Marlowe"
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Mit „Marlowe“ erwartet uns der neue Liam-Neeson-Streich. Allerdings scheint es hier mal wieder mehr als Hau-Drauf-Stangenware zu geben. Dafür spricht nicht nur das 1930er-Jahre-Setting, sondern auch Regisseur Neil Jordan. Hier gibt’s den Trailer:

    Mit „96 Hours“ ist es Liam Neeson („Schindlers Liste“) gelungen, seiner Karriere neuen Auftrieb zu geben, denn plötzlich zählte der hünenhafte Ire zu den größten Actionstars der Gegenwart. Daran sollten auch die Folgejahre nichts ändern, hat sich Neeson doch von dort an darauf konzentriert, immer wieder den gleichen Rollentypus zu bedienen. Entstanden sind dabei manchmal durchaus solide, gerne aber auch ziemlich austauschbare Genre-Streifen, die Titel wie „Memory“, „Blacklight“, „The Ice Road“, „Honest Thief“, „Non-Stop“ oder „The Marksman“ tragen.

    Mit „Marlowe“ könnte uns nun aber mal wieder ein Highlight im späten Schaffen von Liam Neeson erwarten. Grund für diese Annahme ist nicht nur das Setting, welches im Los Angeles der 1930er-Jahre angesiedelt ist, sondern auch der Mann, der sich hier auf dem Regiestuhl niedergelassen hat: Neil Jordan. Der irische Filmemacher hat bereits 1996 mit Liam Neeson für den Historienfilm „Michael Collins“ zusammengearbeitet, darüber hinaus aber auch Klassiker wie „The Crying Game“, „Interview mit einem Vampir“ oder „Die Zeit der Wölfe“ in Szene gesetzt.

    Der nun veröffentlichte Trailer zu „Marlowe“ verspricht jedenfalls durchaus stimmungsvolles Spannungskino, in dem natürlich auch Liam-Neeson-Fans das bekommen, was sie von ihrem Liebling erwarten, denn schon im Trailer darf der Mann wieder ordentlich zulangen.

    Darum geht's in "Marlowe"

    Die 1930er-Jahre in Los Angeles sind eine raue Zeiten. Das muss auch Privatdetektiv Philip Marlowe (Liam Neeson) am eigenen Leibe erfahren, denn die Geschäfte laufen mehr schlecht als recht. Als dann die wunderschöne Clare Cavendish (Diane Kruger) sein heruntergekommenes Büro erhellt, scheint sich das Blatt aber noch einmal überraschenderweise zu wandeln. Marlowe bekommt den Auftrag, ihren Liebhaber Nico Peterson (François Arnaud) aufzuspüren, denn dieser ist spurlos verschwunden.

    Für den Detektiv kommt ein Job gerade recht und einer mysteriösen Schönheit hat der Mann ohnehin noch nie einen Wunsch abschlagen können. Dass sich Marlowe aber geradewegs in die blonde Frau verliebt, verkompliziert die Situation ungemein. So stürzt er sich mitten in die Suche und findet dabei vor allem große Probleme vor. Denn nach und nach kommt er einem Mysterium auf die Spur, was ihn dazu verleitet, sich mit einer mächtigen und wohlhabenden Familie anzulegen, die vor nicht zurückzuschrecken scheint...

    Jede Menge bekannte Gesichter

    Während Liam Neeson den Cast von „Marlowe“ anführt, protzt der Film auch darüber hinaus mit vielen bekannten Namen auf der Besetzungsliste. Neben Diane Kruger („Das Vermächtnis der Tempelritter“) sind außerdem Jessica Lange („American Horror Story“), Adewale Akinnuoye-Agbaje („Get Rich Or Die Tryin'“), Ian Hart („Harry Potter und der Stein der Weisen“), Colm Meaney („Gesetz der Rache“) und Danny Huston („30 Days Of Night“) mit von der Partie. Das Drehbuch wurde indes von William Monahan („The Departed“) verpasst, während, wie schon erwähnt, Neil Jordan den Regiestuhl bezogen hat.

    Wann und auf welchem Wege „Marlowe“ hierzulande erscheinen wird, bleibt abzuwarten. Unklar ist im Fall von Liam-Neeson ja ohnehin, ob der Film letztlich auf der großen Leinwand zu sehen sein wird oder doch eher direkt fürs Heimkino erscheint. Im Falle von „Marlowe“ ist eine Kinoauswertung aber nicht unwahrscheinlich.

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