Epische Pläne für Sci-Fi-Abenteuer "Avatar 3": Nach dem Kinostart soll womöglich eine Serie auf Disney+ folgen

Um die gigantische und komplexe Sci-Fi-Welt von Pandora ins Leben zu rufen, braucht es Zeit. Drei Stunden und zwölf Minuten nahm sich Regisseur James Cameron dafür in „Avatar 2: The Way Of Water“ – und brachte trotz dieser epischen Länge ein absolut kurzweiliges Abenteuer auf die Leinwand. Wie lang die Fortsetzung „Avatar 3“ sein wird, die am 18. Dezember 2024 ins Kino kommt, steht zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht fest. Aber nun gibt es ein spannendes neues Gerücht zu „Avatar 3“, das über den Kinostart des Sequels hinausgeht und bedeuten könnte, dass wir sehr, sehr viele Stunden von „Avatar 3“ zu sehen bekommen.

Hollywood-Scooper Jeff Sneider enthüllte in seinem Podcast The Hot Mic, dass er von Plänen gehört habe, nach dem Kinostart von „Avatar 3“ möglicherweise eine längere Fassung des Blockbusters als Miniserie zu Disney+ zu bringen. Doch könnte an diesem Gerücht tatsächlich etwas dran sein? Denn bisher war noch nicht die Rede davon, dass offiziell über eine Serien-Ergänzung des „Avatar“-Franchises nachgedacht werde.

Cameron und seine epischen Pläne für "Avatar 3"

James Cameron selbst erklärte zwar in einem Interview, dass er sich durchaus auch eine „Avatar“-Serie vorstellen könne: „Wir sehen die Welt von Pandora als eine, die man über Filme hinaus ausweiten kann.“ Er schränkte die ganze Geschichte dann aber auch gleich wieder ein, indem er zu Protokoll gab, dass der technische Aufwand, um eine Serie dieses Ausmaßes zu drehen, vielleicht zu groß sei. Doch im Fall des aktuellen Gerüchts liegt die Sache ja anders: Es würde gar keine extra Serie gedreht werden, Disney würde das bereits vorhandene Material von „Avatar 3“ dafür nutzen.

Und von diesem soll es nämlich reichlich geben, weswegen Jeff Sneiders neuester Scoop auch so plausibel scheint: Ein früheres Gerücht, auf das Sneider im Podcast auch noch mal einging, besagt nämlich, dass James Cameron bereits eine erste, neun Stunden lange Schnittfassung von „Avatar 3“ erstellt hat – und darauf bestehe, dass dafür die kompletten visuellen Effekte fertiggestellt würden!

Was hätte es aber für einen Sinn, die sehr aufwendigen Effekte zu produzieren, wann am Ende alles auf einen Kinofilm von drei oder vier Stunden Länge zusammengeschnitten wird? Dass erste Schnittfassungen von Filmen sehr lang sind, ist nicht ungewöhnlich – aber diese Rohfassungen beinhalten normalerweise eben nicht fertige Spezialeffekte. Die werden meist erst fertiggestellt, nachdem entschieden wurde, was von der ersten Schnittfassung überhaupt übrigbleibt.

Wird der Neun-Stunden-Cut von "Avatar 3" zur Serie?

Nun würde es aber Sinn ergeben, dass James Cameron solche epischen Pläne für „Avatar 3“ hat: Denn Disney könnte das fertig bearbeitete Material, das es nicht in die Kinofassung schafft, dann für den erweiterten Serien-Release nutzen – und Cameron würde dies die Möglichkeit geben, dem Publikum möglichst viel von seiner Pandora-Vision nahezubringen.

Dass er daran Interesse hat, viel von seiner Arbeit mit den Zuschauer*innen zu teilen, wurde gerade erst deutlich, als für die Streaming-Veröffentlichung von „Avatar 2: The Way Of Water“ sage und schreibe drei Stunden (!) Bonusmaterial angekündigt wurden.

Selbst wenn solche Pläne bei Disney in Erwägung gezogen würden, ist aber natürlich noch offen, ob sie dann auch in die Tat umgesetzt werden – ob nach dem Kinostart von „Avatar 3“ also tatsächlich eine „Avatar 3“-Serie kommt, bleibt abzuwarten.

Zu „Avatar 3“ selbst wissen wir aber immerhin schon einiges: Es wird das neue Volk der Feuer-Na'vi, der „Ash People“, eingeführt – und „Game Of Thrones“-Star Oona Chaplin wird diese in der Rolle von Varang anführen. Mehr dazu und auch zu „Avatar 4“ und „Avatar 5“ erfahrt ihr hier: