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    TV-Tipp: Gleich zwei (!) der besten Action-Filme der letzten Jahre
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Ob athletische Kampfkunst, die ehrfürchtig-ruhig gefilmt ist, oder explosiv-lärmender Hollywood-Bombast: Im Action-Kino ist er flexibel – eine konsequente Umsetzung ist für ihn aber stets ein Bonus.

    Diese superspannenden Stunt-Spektakel sind absolute Pflicht für alle Action-Fans – und jetzt erst recht! Denn mit „Mission: Impossible – Rogue Nation“ und „Mission: Impossible – Fallout“ bereitet ihr euch perfekt auf den nächsten Teil im Kino vor!

    Hallo, Action-Fans. Eure Mission lautet, und ihr solltet sie annehmen, dem nimmermüden Ethan Hunt zu folgen. Unseren Informationen zu Folge wird der frappierend an Tom Cruise erinnernde Agent nachts durch Berlin schleichen, einen HALO-Sprung über Paris wagen und über die Dächer Londons rennen. Daraufhin wird er im Helikopter durch den Himmel von Kaschmir brausen.

    Weiter geht seine ruhelose, waghalsige und knochenbrecherische Hatz in einem Londoner Plattenladen, der Wiener Oper sowie im sonnigen Casablanca. Vergesst nicht, allem Spektakel zum Trotz, kontrolliert zu atmen. Diese Nachricht wird sich nicht in fünf Sekunden zerstören, aberMission: Impossible – Fallout“ läuft am 9. Juli 2023 ab 20.15 Uhr in Sat.1, gefolgt von „Mission: Impossible – Rogue Nation“ ab 23.20 Uhr.

    Möchtet ihr diese großartigen Filme ohne Werbung und in der korrekten Reihenfolge schauen (erst „Rogue Nation“, dann „Fallout“), habt ihr bei diversen Anbietern die Gelegenheit dazu. Bei Paramount+ sind sogar alle bisherigen „Mission: Impossible“-Filme im Abo enthalten:

    Außerdem sind „Rogue Nation“* und „Fallout“* bei Prime Video als Leih- sowie als Kauf-VoD verfügbar. Am 13. Juli geht das Action-Feuerwerk im Kino weiter, nämlich mit „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1“.

    "Mission: Impossible“ – Keinerlei Ermüdungserscheinung

    Das Klischee, dass Fortsetzungen nichts taugen, dürfte nur noch wenigen Filmfans von den Lippen rutschen. Dennoch ist es außergewöhnlich, dass sich eine Reihe mit Teil 5 und 6 in neue Höhen begibt. Aber genau so ist es gekommen: Viele Action-Begeisterte, darunter der Autor dieser Zeilen, ziehen „Mission: Impossible 5 & 6“ den ersten vier Teilen vor. Und zwar, weil Tom Cruise das gelingt, was kurzfristig als undenkbar schien:

    Mit eiserner Vorbereitung, minutiöser Umsetzung und unzählbaren Tonnen Mumm in den Knochen sorgt er dafür, dass die neuen „Mission: Impossible“-Filme aus dem überdimensionalen Schatten des Burj Khalifa emportreten. Dabei hätte es wohl niemanden schockiert, wäre die Agenten-Action-Saga nie wieder an die in Teil 4 geschilderte Wolkenkratzer-Kletteraktion herangekommen.

    Erstes Verbot für einen der meisterwarteten Filme 2023: Netflix musste aus demselben Grund bereits eine ganze Serie löschen

    Statt „Mission: Impossible“ nach dieser atemberaubenden Aktion einen schleichenden Tod sterben zu lassen, legte ausgerechnet ein bis dahin wenig beachteter Filmschaffender einen neuen Gang ein: „Die üblichen Verdächtigen“-Autor Christopher McQuarrie setzte sich auf den Regiestuhl und schuf mit „Mission: Impossible 5 & 6“ ein Eiltempo-Filmdoppel voller sensationeller Stuntarbeit.

    McQuarrie und Cruise ruhen sich allerdings nicht auf Aktionen wie „Cruise hängt an der Seite eines startenden Flugzeugs“, „Er macht einen äußerst riskanten Fallschirmsprung – und die Kamera ist hautnah mit dabei“ oder „Cruise springt von einem Dach auf's nächste und bricht sich den Knöchel“ aus. Sie betten die punktgenauen Stunts in minutiös konstruierte Actionszenen ein. Die lassen dank einer fesselnden inneren Dramaturgie auch dann den Puls in die Höhe schnellen, wenn kein Leben auf dem Spiel steht.

    Hinzu kommen profilstarke Figuren – insbesondere die in „Rogue Nation“ neu eingeführte Ilsa Faust, die Rebecca Ferguson mit einer kühlen, über den Dingen stehenden Eleganz spielt, und Henry Cavill als brachialer Spezialagent August Walker in „Fallout“.

    Die absolute Krönung ist schlussendlich, dass „Mission: Impossible 5 & 6“ einerseits wie aus demselben Holz geschnitzt wirken. Doch zugleich muten diese sich ergänzenden Spektakel so an, als hätten völlig unterschiedliche Schreiner sie geschnitzt, so sehr weichen sie hinsichtlich Atmosphäre, Bildästhetik und Klangwelt voneinander ab!

    „Rogue Nation“ ist frisch, fesch und galant, „Fallout“ kühl, getrieben und rau. Somit hat McQuarrie in seinen ersten beiden „Mission: Impossible“-Filmen größere Wandelbarkeit bewiesen, als es diverse Mega-Franchises über mehrere Regieschaffende hinweg vermögen. Die Mission „Abwechslung trotz Treue gegenüber der Reihe“ ist also kein Ding der Unmöglichkeit!

    Sensationelle Kritiken-Bestmarke für "Mission: Impossible 7": Der beste Action-Blockbuster seit Jahren

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