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    Brutale Sci-Fi-Action mit Gerard Butler neu bei Amazon Prime Video – die 18er-Freigabe kommt nicht von ungefähr!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Gerard Butler zählt nicht erst seit gestern zu den populärsten Action-Stars Hollywoods. Bereits vor fast 15 Jahren ließ er es im Science-Fiction-Reißer „Gamer“ ordentlich krachen. Ab sofort gibt's den FSK-18-Kracher im Abo bei Amazon Prime Video.

    Grob heruntergebrochen gibt es zwei Versionen von Gerard Butler: den verführerischen RomCom-Charmebolzen und den coolen Action-Helden. Letzterer hat in den vergangenen Jahren ganz besonders viel zu tun, begonnen hat seine erfolgreiche Karriere als Mann fürs Grobe allerdings bereits mit seiner legendären Darstellung des Leonidas in Zack Snyders Comic-Epos „300“ (2006). Seitdem würde wohl kein Filmfan mehr zögern, dem sympathischen Schotten sein Leben anzuvertrauen.

    Mit „Gamer“ gibt es ab sofort ein brachiales Highlight neu im Abo bei Amazon Prime Video, mit dem Gerard Butler sich in den späten 2000ern endgültig als Ein-Mann-Actionshow etablierte. Wohl nicht zuletzt die Rolle des verurteilten Sträflings Kable, der sich seinen Weg durch ein mörderisches Spiel in die Freiheit ballern muss, dürfte Butler zu weiteren Schauspiel-Jobs verholfen haben, in denen er es bewaffnet mit einer Extraportion Charisma und einer fast noch größeren Portion Feuerkraft krachen lässt. Der Autor dieses Artikels findet: Reinschauen lohnt sich!

    In der FILMSTARTS-Kritik gab es von unserem Chefredakteur Christoph Petersen seinerzeit zwar nicht mehr als durchschnittliche 2,5 von 5 Sternen. Doch Fans von zügellosen High-Speed-Reißern wie „Crank“ und „Crank 2“ kommen hier dennoch voll auf ihre Kosten. Dass das futuristische Baller-Ballett mit Gerard Butler in dieselbe Kerbe schlägt, kommt dabei nicht von ungefähr. Schließlich folgte „Gamer“ 2009 als erstes Projekt von Mark Neveldine und Brian Taylor nach ihren „Crank“-Filmen.

    "Gamer": 90 Minuten Vollgas!

    Darum geht's: In der nahen Zukunft erhalten reiche Menschen die Möglichkeit, an einem Spiel teilzunehmen, in dem sie mittels Nanotechnologie die Kontrolle über Todeskandidaten erhalten – die in einem futuristischen Gladiatorenkampf um Leben und Tod gegeneinander antreten. Wer 30 Spiele überlebt, den erwartet die Freiheit.

    Der berüchtigte Kable hat sich gesteuert von dem Teenager Simon (Logan Lerman) bereits erfolgreich durch 27 Runden geschossen und gemetzelt und steht nun kurz davor, endlich wieder ein normales Leben zu führen. Wäre da nicht der Erfinder des Spiels (Michael C. Hall), der keineswegs vor hat, seinen besten Schützling einfach so laufen zu lassen…

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    Wenn Marylin Mansons „Sweet Dreams“ gleich zu Beginn zu ebenso kontrastreichen wie dystopischen Bildern erklingt, zeichnet „Gamer“ binnen weniger Sekunden eine düstere Zukunftsvision – und lässt seinem Publikum gleichzeitig die so ziemlich letzte Verschnaufpause für die nächsten eineinhalb Stunden. Die Ballerorgie beginnt bereits nach wenigen Momenten – ab da gibt es kein Halten mehr.

    Hier sprühen die Funken, das Blut spritzt in alle Richtungen und es wird aus allen Rohren gefeuert – mal zum Genuss in Superzeitlupe, mal für die immersive Wirkung so hektisch, als wäre man selbst mittendrin. In dem Spiel eingesperrt, wie eben auch Gerard Butlers Kable. Und dabei werden keine Gefangenen gemacht: Spätestens wenn die ersten Köpfe zermatscht werden und die Spielfiguren aus Fleisch und Blut im Kugelhagel regelrecht zerbersten, wird klar, warum die FSK hier eine 18er-Freigabe verhängt hat.

    Dass hier am Ende Style over Substance geht, dürfte wenig überraschen. Ähnlich wie auch die „Crank“-Filme zeichnet „Gamer“ der schiere Inszenierungswahn aus, dem Neveldine und Taylor hier einmal mehr freien Lauf lassen. Doch das ist in Ordnung so: „Normal“ kriegt man anderswo. Wer Bock auf eine einzigartig-intensive Seherfahrung hat und mit hyperaktiver Action etwas anfangen kann, kommt um diesen Film jedenfalls nicht herum. Und letztlich genügt die an verschiedenste Filme und Serien erinnernde Story, um bis zum Ende am Ball zu bleiben. Schließlich erfolgt dieses schon nach kurzweiligen 90 Minuten, in denen kaum Zeit für Leerlauf bleibt.

    „Gamer“ ist ein wilder Mix aus „Death Race“, „Black Mirror“, „The Tournament“ und vielen, vielen anderen finsteren Geschichten. Das ist am Ende aber nicht weiter schlimm und vor allem dem unverkennbaren Style zu verdanken, mit dem Mark Neveldine und Brian Taylor langfristig im Gedächtnis ihres Publikums bleiben.

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