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    Marvel-Regisseurin gibt Superhelden-Müdigkeit zu – und verrät, wie "The Marvels" alles besser machen soll
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Das Mammut-Projekt MCU hat Markus bis heute in seinem Bann, sodass er alles, was Film und Serie dazu hergeben, genüsslich aufsaugt.

    Immer mehr Comic-Blockbuster bleiben an den Kinokassen hinter den Erwartungen zurück. Sind selbst eingefleischte Fans langsam von Marvel und DC ermüdet? Das denkt auch die „The Marvels“-Regisseurin – und verspricht mit ihrem Film Besserung.

    Mit „Black Adam“, „Shazam 2: Fury Of The Gods“ und „The Flash“ musste Comic-Schmiede DC zuletzt drei Kino-Misserfolge in Folge verkraften. Und auch bei Konkurrent Marvel läuft es sowohl in Sachen Einspiel als auch hinsichtlich des Presse- und Publikumsechos trotz solcher Leuchttürme wie „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ längst nicht mehr so rund wie früher.

    Es ist wohl kaum von der Hand zu weisen, dass sich angesichts der enormen Flut an Filmen und Serien selbst bei Liebhaber*innen von Comic-Abenteuern eine gewisse Übersättigung eingestellt hat. Und das bleibt natürlich auch den Verantwortlichen hinter den Blockbuster-Universen nicht verborgen. Disney-Chef Bob Iger deutete vor einigen Wochen bereits an, beim Output von Marvel-Produktionen künftig etwas kürzer treten zu wollen. Und jetzt hat auch eine MCU-Regisseurin das Thema offen angesprochen...

    So soll "The Marvels" was Besonderes werden

    „Es gibt definitiv eine Superhelden-Müdigkeit“, erklärte Nia DaCosta, Macherin des „Candyman“-Remakes aus dem Jahr 2021 und der kommenden „Captain Marvel“-Fortsetzung „The Marvels“ im Gespräch mit dem Total Film Magazine.

    Offenbar ist DaCosta aber auch der Meinung, dass man dieser Müdigkeit nicht nur mit einer niedrigeren Frequenz an Comic-Spektakeln, sondern schlichtweg auch mit Filmen begegnen muss, die aus der Masse herausstechen. Und genau so einer soll auch ihr „The Marvels“ werden, zu dem sie nun verriet, wie dieser sich vom Superhelden-Einheitsbrei abheben und nicht einfach nur mehr vom Gleichen bieten soll:

    „Der größte Unterschied zu den bisherigen anderen MCU-Filmen ist, dass er wirklich verrückt und albern ist“, so DaCosta gegenüber Total Film. „Die Welten, die wir in diesem Film besuchen, sind anders als andere im MCU. Strahlende Welten, die man zuvor noch nicht gesehen hat.“

    Die weibliche Antwort auf "Thor 3"?

    Völlig neu wäre dieser Ansatz im MCU zwar nicht, passt die Beschreibung doch etwa auch auf Taika Waititis durchgeknallte kosmische Komödie „Thor 3: Tag der Entscheidung“, doch auch die sorgte ja bereits für einigen frischen Wind in dem Marvel-Universum. Und „The Marvels“ setzt obendrein auch noch auf geballte Frauen-Power. So muss Captain Marvel (Brie Larson) diesmal nicht allein als Superheldin einer intergalaktischen Bedrohung Einhalt gebieten. Ihr zur Seite stehen die in der Serie „WandaVision“ zu Superkräften gelangte Monica Rambeau (Teyonah Parris) und die aus der Serie „Ms. Marvel“ bekannte Nachwuchs-Heldin Kamala Khan (Iman Vellani), die auf mysteriöse Weise mit Carol Danvers verbunden sind.

    Einen kleinen Vorgeschmack auf die von Nia DaCosta angeteaserten bunten Welten und wilden Einfälle bietet bereits der Trailer zu „The Marvels“. Ob der Film selbst dann tatsächlich das einhalten kann, was die Regisseurin verspricht, und er auch superhelden-müde Zuschauer*innen hinter dem Ofen hervorlockt, bleibt abzuwarten. Schlauer sind wir dann in drei Monaten: The Marvels“ startet am 8. November 2023 in den deutschen Kinos.

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