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    Heute erstmals im TV: Der stärkste Teil einer vor allem in Deutschland sehr erfolgreichen Kino-Reihe – vom Regisseur eines der besten Filme der Neunziger!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Hat im letzten Jahr mehr als 900 Filme gesehen - und jede Minute davon genossen, selbst wenn der Film gerade nicht so gut war.

    Mit „After Truth“ läuft heute ab 20.15 Uhr auf ProSieben erstmals der zweite Teil der „After“-Reihe im deutschen Free-TV. Im Kino ist die Reihe allerdings schon weiter – und Teil 5 kommt nun sogar direkt zu Amazon Prime Video…

    Ursprünglich als Fanfiction rund um den „One Direction“-Sänger Harry Styles gestartet, kam mit „After Passion“ 2019 die erste Verfilmung eines der vier „After“-Romane von Anna Todd in die deutschen Kinos. Damals gab es eine recht klare Erwartungshaltung an die Geschichte der potenziell toxischen Beziehung zwischen der braven Musterschülerin Tessa Young (Josephine Langford) und dem von seinen inneren Dämonen geplagten Bad Boy Hardin Scott (Hero Fiennes-Tiffin): Zumindest ein Touch von „Fifty Shades Of Grey“ (ohne den expliziten SM-Part), aber angesiedelt an einer Highschool…

    Aber dann die große Überraschung: „After Passion“ erhielt von der deutschen FSK eine Freigabe ab 0 Jahren – und tatsächlich war die Umsetzung von Jenny Gage trotz des Titels nicht nur ziemlich brav und bieder, sondern auch ziemlich langweilig. ProSieben zeigt heute Abend allerdings erstmals den zweiten Teil „After Truth– und für den gab es nicht nur eine FSK ab 12 Jahren, sondern auch einen Regisseur, der sich bestens mit provokanten Teenie-Stories auskennt!

    Einer der besten Teen-Filme aller Zeiten!

    „After Truth“-Regisseur Roger Kumble hat 1999 mit der modernen „Gefährliche Liebschaften“-Adaption „Eiskalte Engel“ den quintessentiellen Teenie-Film der Neunziger abgeliefert: Wie die gelangweilt-verschlagenen Sarah Michelle Gellar und Ryan Phillippe hier ihre (Sex-)Intrigen spinnen, am Ende dann aber doch die gutherzig Reese Witherspoon die Oberhand gewinnt, ist schlichtweg brillant – vom unvergesslichen Einsatz der „Bitter Sweet Symphony“ mal ganz zu schweigen.

    „After Passion“ kommt an „Eiskalte Engel“ nicht mal ansatzweise heran – ist mit (nur) 2,5 von 5 Sternen in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik von Tobias Mayer aber dennoch der beste Teil der Reihe: Roger Kumble fährt die Leidenschaft spürbar hoch – und lässt zwischendrin zumindest mal ein wenig Raum für Humor. Inhaltlich geht’s aber doch wieder nur um dasselbe: Sie lieben sich, sie streiten sich, sie trennen sich (wozu man ihnen nur gratulieren kann), sie kommen wieder zusammen, usw.

    Teil 3 + 4 liefen schon, Teil 5 kommt bald

    Gerade in Deutschland sind die „After“-Filme übrigens allesamt wahnsinnig gut (und weit besser als in den meisten anderen Ländern) in den Kinos gelaufen. Qualitativ ging es nach „After Truth“ allerdings direkt wieder bergab…

    After Love“ und „After Forever“ (beide inszeniert von Castille Landon) fühlten sich nämlich schnell an wie hochglänzende Seifenoper, deren Plot sich irgendwann nur noch sinnlos im Kreis dreht!

    Und trotzdem wurde entschieden, mit „After Everything“ noch einen fünften Teil zu drehen – obwohl es gar keine weiteren Buchvorlagen von Anna Todd mehr gibt. Im Gegensatz zu allen Vorgängern startet „After Everything“ allerdings nicht im Kino, sondern landet am 3. Oktober 2023 direkt im Streaming-Abo von Amazon Prime Video:

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