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    Darum lehnte "Alien"-Star Sigourney Weaver das Angebot ab, in einem Action-Blockbuster die Frau von Sylvester Stallone zu spielen!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Die „The Expendables“-Reihe ist ein regelrechtes Gipfeltreffen der Actionhelden*innen – und fast alle von ihnen sind männlich. Dabei hat Sylvester Stallone für den ersten Teil auch eine Schauspielerin angefragt – die jedoch dankend ablehnte.

    Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Bruce Willis, Jason Statham, Dolph Lundgren, Jet Li, Chuck Norris, Antonio Banderas, Harrison Ford, Wesley Snipes: Die Liste der Actionhelden, die in mindestens einem Teil der „The Expendables“-Reihe zu sehen waren, liest sich imposant – und ganz schön männlich. Erst im kürzlich gefloppten vierten Teil bekam die Söldnertruppe mit Megan Fox erstmals weiblichen Zuwachs, wenngleich ihre Figur Gina zugleich auch romantisch mit Lee Christmas (Statham) verbandelt sein musste.

    Zwischenzeitlich stand der Plan im Raum, als Gegengewicht einen „Expendables“-Film ausschließlich mit Frauen ins Kino zu bringen (für den bereits Schwergewichte wie Meryl Streep und Cameron Diaz im Gespräch waren), doch irgendwann verschwand das Projekt einfach in der Versenkung – die absurde (und ziemlich verräterische) Ausrede dafür könnt ihr hier noch einmal nachlesen:

    Die Ausrede ist verdammt absurd: Darum scheiterte ein "The Expendables 4" nur mit Frauen wirklich

    Doch warum sollte man überhaupt Frauen in einen eigenen Film auslagern, anstatt sie von Vornherein gleichberechtigt neben ihren männlichen Kollegen kämpfen zu lassen? Mit Lucy Liu, Michelle Yeoh, Cynthia Rothrock, Zoë Bell, Milla Jovovich, Jamie Lee Curtis, Uma Thurman, Pam Grier, Charlize Theron, Angelina Jolie oder Linda Hamilton hätte es schließlich mehr als genug potenzielle Kandidatinnen gegeben. Und tatsächlich wurde schon für Teil 1 eine Schauspielerin angefragt, die jedoch dankend ablehnte – aus einem ziemlich guten Grund.

    Sigourney Weaver feierte ihren großen Durchbruch im Jahr 1979 – mit ihrem ersten Auftritt als Ellen Ripley in Ridley Scotts Sci-Fi-Horror-Meilenstein „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“. Noch drei weitere Male sollte sie gegen das extraterrestrische Monster kämpfen (zuletzt 1997), später war sie u.a. in James Camerons „Avatar“-Filmen zu sehen. Stallone hat der 74-Jährigen angeboten, im Auftakt der „Expendables“-Reihe seine Ehefrau zu spielen – doch Weaver sagte Nein.

    In einem Interview mit Variety ging der „Ghostbusters“-Star näher auf die Absage ein (via Far Out Magazine): „Ich scheine zwischen die Fronten zu fallen. Ich werde nicht als legitime Actionheldin angesehen, weil ich eine Frau bin. Aber ich werde auch nicht in dieselbe Kategorie wie Glenn Close oder Meryl Streep eingeordnet, weil ich eine Actionfigur bin.“

    Zu dieser Einschätzung passt, dass sie auch in „The Expendables“ keine von Vornherein eigenständige Rolle bekommen hätte, sondern mit dem männlichen Protagonisten verheiratet gewesen wäre – dafür, dass sie es viermal im Alleingang mit einer bösartigen Alien-Kreatur aufgenommen und in „Alien – Die Wiedergeburt“ sogar den Tod ausgetrickst hat, stünde Weaver doch ein bisschen mehr zu!

    Dieser Mega-Flop hat sich für Sylvester Stallone richtig gelohnt: Der "Expendables"-Star bekam 20 Millionen Dollar für eine totale Katastrophe!

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